Der Schonhaken funktioniert ohne Widerhaken und hat als Besonderheit eine Öse im Hakenbogen. Das Vorfach wird an dieser Öse befestigt und zusätzlich mit einem Schlauchstück in der herkömmlichen Weise am Hakenschenkel fixiert. Hat eine Forelle tief geschluckt, zieht man erst das Schlauchstück vom Haken und anschließend am Vorfach den gesamten Haken aus dem Fisch. Durch den Sitz der Vorfach-Öse weit unten im Hakenbogen wird der Haken quasi "automatisch" ohne Hakenlöser oder ähnlichem gelöst.
In einer amerikanischen Studie hat sich der Schonhaken beim Tiefverschlucken gegenüber allen anderen Hakensorten als überlegen erwiesen. Die Todesrate während eines 60 Tage dauernden Experiments betrug nur 0,7 Prozent. Besser war nur noch die Nassfliege mit 0,0 Prozent, da sie gar nicht erst verschluckt wird. Demgegenüber verursachten herkömmliche Hakenmodelle und -Montagen Todesraten zwischen 2 und 9 Prozent.
Das Prinzip des Shelton-Schonhakens: Das Vorfach wird an einer Öse in der Mitte des Hakenbogens angebracht und durch ein Schlauchstück am Hakenschenkel gehalten. Muß der Haken gelöst werden, zieht man zuerst mit der Release-Schnur den Schlauch nach vorn und dann an der Vorfachschnur den Haken aus dem Fisch.
Mich würde mal interresieren was ihr davon haltet
