Auf zu den Kescheräschen- Schweden 2014
Endlich ging der lang ersehnte Urlaub los. Zum 13. mal zog es meine Familie und mich ins wunderschöne Schweden. Unser 1. Ziel: ins Härjedalen .
Vor 4 Jahren waren wir bereits in der Gegend (siehe Bericht 2010), es hat uns so gut gefallen, dass wir dort noch einmal hin wollten.
1. Tag
Bei bestem Wetter starteten wir und kamen wie schon des öfteren bis an die Südspitze des Vänern. Auf dem Campingplatz „Ursand“ hatten wir schon mehrmals unsere 1. Nacht verbracht wenn wir auf dem Weg nach Norden dem „Inlandsvägen“ folgten.
Eigentlich war es dort immer sehr lauschig, besonders auf den oberen Stellplätzen, doch dieses Mal war der Platz proppevoll. Wir waren froh noch einen freien Stellplatz zu bekommen, es fand an dem Wochenende das alljährliche "Dragspel-Festivalen" statt. Den ganzen Abend Akkordeon-Gedudel aus allen Richtungen. WACKEN ist dagegen ein Ort der Besinnung. Naja… für eine Nacht ging es.
Wohnwagen abgestellt und erst einmal ein erfrischendes Bad im Vänern.
2. Tag
Selbst um halbacht wurden fleißig weiter die Quetschkommoden bearbeitet.
Der Tag fing sonnig an, am Himmel zogen aber die ersten Wolken auf. Durch Gewitter und schwersten Regengüssen entlang des „Inlandsvägen“ , über Torsby, Malung, Mora und Sveg kamen wir in Hedeviken im Härjedalen an .Etwa 10 Tage Aufenthalt waren geplant. In der Zeit wollten wir auf alle Fälle in den „Sånfjället-Nationalpark, einige andere Treckingtouren und Ausflüge.
Der Campingplatz „Sånfjällcampen“ ist klein und beschaulich, kein großer Klimbim. Die sanitären Einrichtungen sauber, wenn der Platz aber mal voll belegt wäre, etwas zu gering bemessen. Übernachtung inkl. Strom pro Wohnwagen (keine Personenberechnung) 200,-SEK, Hütten kosten 400,- SEK.
Der Platz liegt direkt an einem kleinen Seelabyrinth das vom Fluss Lujsån abzweigt, Blick auf das Sånfjället , eine Grillhütte und einem „Put&Take“- Tümpel (eher was für die Kinder).
Und für mich natürlich hochinteressant: Fischgewässer in der Umgebung ohne Ende... da fällt einem die Wahl richtig schwer.
Siehe KLICK zum Fiskeguide mit Informationen zu den Hegebereichen oder
KLICK zum Sanfjällcampen Homepage des Campingplatzes und Informationen zum Hegebereich Hedeviken
U.a. bekommt am Campingplatz auch die Angelkarten für den Hegebereich des
„Hedevikens F.V.O.F.“
Tageskarte 100,- SEK
Wochenkarte 400,- SEK
Ruderboote 150,- SEK/Tag
Die Boote liegen an verschiedenen Seen, die Leihgebühren zahlt man am Campingplatz und bekommt einen Schlüssel mit. Alles völlig unkompliziert.
Es gibt auch Ticketautomaten für die Tageskarte oder man kann sich Eine per SMS aufs „Ficktelefon“ (so heißt das Handy hier, hat nichts mit Schweinkram zu tun) laden.
3.Tag
Fahrt nach Vemdalen zum Einkaufen. Die tolle „Bågery“ mit dem leckeren Brot gab es noch und „Ekbergs Fiske & Fritid“ ebenfalls. Dort einige Ratschläge für den Bereich eingeholt und ein paar „Danke für die Tipps-Trockenfliegen“ mitgenommen, nur für lau gute Infos abholen finde ich doof!
Ansonsten haben wir einen ruhigen Tag verbracht, abends bin ich ein wenig erfolglos mit der Spinnrute am See und der Lujsån direkt am Campingplatz unterwegs gewesen und habe die Ruhe genossen.
Ein anderer Bewohner war auch schon hier
4.Tag
Tagesausflug über Schotterpisten in die „Viltmark“ bis zu Schwedens höchst gelegender Strasse „Flatruet"
Auf der Fahrt entlang an vielen kleinen und großen Flüssen, Seen, Wälder, Mooren.
Am Abend wollte ich zuerst zum Fischen, wir waren aber erst relativ spät von der Tour zurück und mit dem Essen fertig.