Beiträge von plaggy77

    Guten Morgen,


    ich fahre jetzt den Draht besorgen und danach geht es an die Küste zum fischen! Heute Abend vollende ich dann das Projekt Polar Magnus Baltic. ;) Danke für eure Hilfe! Und ich werde erstmal bei der normalen Ausführung der Polar Magnus Baltic bleiben. So gut wie diesen Winter habe ich noch nie Meerforellen gefangen(7 Mal los - 7 mal Fisch - 4 Mal eine zum mitnehmen), da änder ich lieber nichts an der Ausführung und den Ködern. :D


    Also bis später!


    Gruß


    plaggy77

    Ist notiert. Entweder ich bestelle es gleich bei Ecki, oder fahre morgen nochmal vorbei. Aber eigentlich wollte ich morgen Vormittag schon an der Ostsee sein. Mal schauen!


    Ist es der?


    Lagartun Varnished French Tinsel,flat,silver

    Alles klar, danke! Da fehlt mir wohl heute der Draht. Bringt ja fast soviel Spaß wie das angeln selbst. Schade das ich den Draht vergessen habe - wir brauchen eindeutig ein 24/7 Angelgeschäft, oder ein Fliegenbindematerialautomaten in der Stadt. :(

    Bin dabei die Polar Magnus zu binden, habe aber leider vergessen etwas einzukaufen?! :(


    Habe die Grundwicklung vorgenommen, dann zwei Grizzly-Marabou Federn als Schweif eingebunden, danach mit einem grauen Dubbing den Körper eingebunden. 3-4mm habe ich vorne Platz für die Augen und die Kopfhechel gelassen. Dann habe ich eine lange Grizzlystachelhechel für den Körper befestigt und sie 3 bis 4 Mal in gleichmäßigen Abständen um den Körper gewickelt. Nun stehe ich vor dem Problem, dass mein Faden vorne hängt und ich die Körperhechel noch fixieren muss? Dazu brauche ich dann wohl einen dünnen Draht? Den habe ich leider heute nicht eingekauft...


    Ich lasse meine Arbeit erstmal liegen und hole morgen dann das restliche Material. Bis jetzt bin ich aber erstaunt, wie gut es aussieht! Hatte eigentlich damit gerechnet, dass es eine komplette Mutantenfliege wird beim ersten Versuch. ;)


    PS: Wie hält der Draht eigentlich am Hakenende? Dort drehe ich ihn dann ja vermutlich einfach ein, kann er sich da nicht lösen, wenn ichs nur vorne mit dem Faden fixiere?

    Mein erste gebundene Fliege wird eine Polar Magnus Baltic sein. Interessant wird nur, ob man sie dann auch als solche erkennt. ;) Ich bin wirklich kompletter Anfänger und habe mir gerade den ersten Schritt für meine Fliege durchgelesen und angeschaut ... die Grundwicklung. Ob ich heute noch zum binden der Fliege komme ist fraglich - ich lese erstmal weiter. :P


    Lackiert ihr eigentlich eure Grundwicklung bei Meerforellenfliegen? Habe zwar gelesen, dass man es eigentlich nur bei Hechtfliegen macht, aber etwas mehr Haltbarkeit kann doch auch bei einer PM nicht verkehrt sein?

    Da hätte ich wohl besser aufpassen müssen, als du mir die Polar Magnus bei Renate im Laden gebunden hast. :P


    Edit:
    PS: Ich werde dann mal morgen bei ihm im Laden vorbei schauen. Trotzdem freue ich mich, wenn ihr mich hier noch ein paar Hinweise gebt, damit ich ihm morgen nichts von Klebstoff erzähle. :P

    Danke für die nette Unterstützung soweit. Langfristig habe ich mir jetzt auch vorgenommen meine Fliegen selbst zu binden. Ich habe mich bei Ebay ein wenig umgesehen, was es dort an "Fliegenbindesets" für den Einstieg gibt. Leider ist bei fast allen Angeboten tonnenweise Material dabei. (Das vermutlich nur im Set weg geht...)


    Ich würde mir gern das nötige Werkzeug kaufen und das Material, dass ich für mein erstes Fliegenmuster benötige. Ich denke so kann ich preisgünstig raus finden, ob es überhaupt etwas für mich ist.


    Die Preis für einen Bindestock, Einfädler, Knotenbinder, Haarstoßer, Spezial Hechelklemme, Löseschere / Springschere, 2 Spulenhalter... usw. liegen wohl bei 40-50€ und oft gibts noch ein Haufen Material dazu, dass ich vermutlich kaum gebrauchen kann?


    Wäre super, wenn einer von euch eine Liste mit dem Werkzeug erstellen könnte, dass man als Einsteiger für die wichtigsten Arbeitsschritte benötigt.


    Die erste Fliege und gleichzeitig die Fliege die ich zu 70% an der Küste fische ist die Polar Magnus Baltic (Polar Magnus Küstenvariante), die wohl im einfachen Schwierigkeitsgrad des Fliegenbindens angesiedelt ist.


    Als Bindeanleitung habe ich mir diesen Youtubelink rausgesucht. (Seid ihr auch alle so flott im binden wie der?!)
    http://www.youtube.com/watch?v=yh5JjGHFXms


    Falls einer von euch sich auch noch die Mühe machen möchte, würde ich mich über eine Materialliste für die Polar Magnus freuen. (Ist natürlich auch im Video zu sehen, aber als Anfänger kann man da bestimmt noch was falsches einkaufen.) Und welche Salzwasserhaken (Größe 6 dachte ich) und welchen Klebstoff ihr empfehlen würdet.


    So, ich stöber jetzt noch etwas im Netz und mache mich weiter schlau, damit ich euch hier nicht zu sehr belager. ;)

    Moin,


    erst wollte ich das Topic wie folgt nennen: "Wo kauft ihr eure Fliegen?" Aber ich denke das wäre bei den vielen Fliegenfischern hier zu riskant gewesen. ;)


    Also zum Thema:


    Ich habe die letzten Wochen sehr intensiv in der Ostsee auf Meerforellen gefischt. Ausrüstung verliere dabei fast keine beim Sbriofischen, ABER... meine Fliegen leiden sehr unter den Bedingungen.


    -Die Haken rosten immer wieder etwas. (Auch wenn da bestimmt ein paar Fliegen mit "Salzwasserhaken" bei sind.)
    -Mefos zerfetzen mir die Fliegen recht häuftig. (Wenn sie nur den Buschel erwischen.)
    -Fliegen verfärben sich dezent. (Vermutlich durch Rost? Zumindest bekommen sie Brauntöne.)


    Ich bin jetzt auf der Suche nach neuen Shops, die Fliegen anbieten und hoffe auf bessere Qualität. Salzwasserhaken (Größe 6) wären super und nicht zu wenig Material an den Fliegen. Gibt da im Netz leider sehr abgespeckte Varianten der Fliegen.


    Habe inzwischen ein paar Shops gefunden, die meine gewünschten Fliegenmuster anbieten. Aber da sind entweder keine Salzwasserhaken dran, oder die Salzwasserhaken haben einfach mal die Größe 2/0. Hätte gern qualitativ gute Fliegen, die auch mal einen Angelausflug überstehen und habe da noch nicht den richtigen Shop gefunden.


    Ratschläge?

    Habe nun zum zweiten mal die Penn Sargus 3000 und bin zufrieden. Die Schnuraufwicklung ist nicht ganz perfekt, aber wenn man anstatt den üblichen 1mm Rand auf der Spule 3mm bis zum Spulenrand lässt, dann tritt das Problem nicht mehr auf und die Schlaufen auf der Schnur werden verhindert.


    Robust, gutes Material und für jedes Wetter geeignet, sind meine guten Erfahrungen mit der Rolle. Und für 50€ kann man da wirklich nicht klagen. :) Bei guter pflege könnte ich mir auch vorstellen, dass die Sargus viele Jahre überdauern kann. Meine erste Sargus hat mich zwei Jahre kaum im Stich gelassen und das obwohl ich sie nur selten neu gefettet habe und fast nie abgespült nach dem fischen. Und ich angel auch bei richtigem Sauwetter. (Hagel, Schnee, Regen, Orkanböen usw.) Wenn man nicht tausende Euro für seine Ausrüstung zur Verfügung hat, dann ist die Penn Sargus 3000 meiner Meinung nach eine sehr gute Wahl.

    War heute mit der Schnur unterwegs und konnte feststellen, dass die Reichweite etwas besser ist, als mit geflochtener Schnur. Ein 40er Grönländer konnte ebenfalls damit ohne Probleme gelandet werden.


    Mein Fazit:


    -Sehr leicht zu beschädigen die Schnur.
    -Tragkraft unter den Angaben des Herstellers. (Zumindest bei meiner 0.10er)
    -Schwierige Knoten.


    +Etwas mehr Reichweite.


    = Preis ca. der gleiche wie bei geflochtener Schnur.


    Beim Meerforellenfischen ist die Schnur im Moment wohl nur für reine Sbirofischer interessant und selbst da ist es dann wohl Geschmackssache. ;) Fische stranden und ruppige fahrten durch Krautbänke würde ich der Schnur ersparen. Ich fische sie natürlich nun weiter, da ich fast ausschließlich mit Sbriolino an der Küste bin. Bei der nächsten Schnur ist es dann aber wohl eine 0.10er geflochtene.


    Gruß


    plaggy77

    Habe die anderen Knoten die hier angegeben waren versucht und den empfohlenen ebenfalls noch zwei Mal. Bei zwei Versuchen ist die Schnur nicht oberhalb des Knotens gerissen, sondern mitten in der Schnur. Scheinbar war die Tragkraftangabe mit 5,732kg etwas optimistisch von Berkley, wenn nicht einmal die 3kg überwunden werden. Aber gut ... darf ich halt größere Fische nur noch keschern und nicht stranden, um auf der sicheren Seite zu sein. Und wehe eine Forelle wagt es in ein Krautfeld zu schwimmen. :P


    Morgen kommt dann der Reichweitentest. Mal schauen was die Schnur da abliefert.


    Gruß


    plaggy77

    Mit meiner geflochtenen war ich auch immer sehr zufrieden. Aber "merkbar mehr Wurfweite" , die in verschiedenen Forenbeiträgen erwähnt wurde (nicht nur hier) hat mich neugierig gemacht. Wirklich daran glauben tue ich im Moment aber auch nicht. Mal schauen ;)

    Ich habe gerade meine Angelsachen für morgen vorbereitet und der Schnur noch einen kleinen Bruchtest unterzogen. Mit dem Nanofil-Knoten für Wirbel habe ich einen Karabinerwirbel an die nanofile Schnur geknotet und danach den Wirbel an ein 3kg Gewicht gehängt. Vorsichtig habe ich dann versucht mit Hilfe der Schnur das Gewicht vom Boden aufzuheben. (Dazu war es übrigens nötig die Schnur etwa 15 Mal um und in ein Stück zerknäueltes Klopapier zu wickeln, damit sie genug Halt findet.)


    Bevor das Gewicht den Boden verlassen hat, gab es einen Schnurbruch etwa 4mm oberhalb des Knoten. Ich habe das ganze noch zwei Mal wiederholt, beim zweiten Mal gab es das selbe Ergebnis und beim dritten Mal hing die Hantel 2-3 Sekunden in der Luft und danach ist die Schnur ebenfalls wieder etwa 4mm über dem Knoten am Wirbel gerissen. Die Schnur war feucht beim knoten und ich habe mich genau an die Beschreibung gehalten.


    Die Schnur scheint so empfindlich zu sein, dass das zuziehen des Knotens sie schon beschädigt - anders kann ich mir dieses Ergebnis nicht erklären.


    Leider hatte ich keine Chance die Schnur effektiv ohne Knoten auf ihre Tragkraft zu testen. (Die eigentlich über 5kg betragen soll.) Gut möglich, dass sie diese 5kg auch schafft, aber wenn man sie nicht anknoten kann, dann bringt das natürlich auch nicht viel.


    Als Anhaltspunkt für die Tragkraft ohne Knoten habe ich die Schnur noch zwei mal zwischen den Händen zerrissen. (Ohne den Klopapiertrick keine Chance, nichtmal mit Handschuhen ;) ) Und zum Vergleich das selbe mit der 0.12 Spiderwire gemacht, die etwa 7kg Tragkraft hat. Gefühlt bringt die Nanofile da vielleicht 4kg und die Spiderwire ihre 7kg. Aber der zweite Test ist halt wirklich nicht sehr Aussagekräftig. Vielleicht fällt mir heute Abend was zum weiter testen ein. Ein anderer Knoten der hält und die Schnur nicht beschädigt wäre super ... aber das ist bei dieser Schnur nicht so einfach. ;)


    Gruß


    plaggy77

    Habe mir heute 200 Meter von der Schnur in 0.10 gekauft und werde sie mal zum Sbirofischen testen. Vorher habe ich immer 0.12 geflochtene Spiderwire benutzt und kann es dann direkt damit vergleichen. Bericht folgt. (irgendwann)

    Danke für die hilfreichen Auskünfte! Das mit der Knotenfestigkeit hatte ich nicht auf der Rechnung. Mal schauen, vielleicht lasse ich damit bei Zeiten mal meine Ersatzspule voll machen und probiere es beim Sbirofischen an der Ostsee.

    Guten Abend,


    mir kam in letzter Zeit öfter mal zu Ohren, dass von einigen Spinnfischern nanofile Schnur verwendet wird. Mehr Wurfweite und Tragkraft sollen die Vorteile sein. Ein Nachteil der Schnur ist es wohl, dass sie sehr leicht an Muschelbänken Schnitte bekommen kann und dann der Schnurbruch droht.


    Ich überlege sie zum Sbirofischen zu verwenden, weil ich da ohnehin nur knapp unter der Wasseroberfläche unterwegs bin. Wenn ich wirklich mehr Wurfweite erreiche, wäre es durchaus einen Test wert.


    Konntet ihr schon Erfahrungen sammeln?