Beiträge von Grönländer

    28 Stunden sind ja schon ne ganz gute Zeit :)
    Woran erkenne ich denn, dass die Filets gut sind? Die Konsistenz wird wahrscheinlich ähnlich wie bei ner Graved Forelle sein, oder? Bzw. werden die Filets durchs Kalträuchern noch fester oder "anders" als nach dem Beizen?
    Und noch ne Frage :) :Sind die Filets dauerhaft im Rauch oder lüftest du sie auch zwischendurch? Hab mal irgendwo was gelesen, da waren sie 2h im Rauch und dann 1h zum Lüften, dann wieder 2h im Rauch usw. . . .
    Ich nehme an, dass man jeden Fisch, den man heiß räuchern auch kalt räuchern kann, oder? Also Hering, Platte, Forelle und Lachs ja eh...oder am besten nur das Filet?
    Fragen über Fragen :)


    Gruß,


    Grönländer

    Moin Uwe,


    na das sieht ja mal nem amtlichen Räucherofen aus :) Ich habe da erstmal zum Ausproben an so n provisorischen gedacht. Hab im Internet schon n paar ganz einfache Anleitungen mit Aquarien-Luftpumpe zum Rauchpusten etc. gefunden...denke da werde ich mir irgendwas überlegen was sich an unseren Grill mit Klappe montieren lässt :)
    Vielen Dank trotzdem fürs das Angebot.


    Ach ja...das mit dem vorher "Graven" ist ja ne heikle Sache...ich könnt gl. ich nicht dafür garantieren, dass das Filet nicht auf dem Weg in den Ofen bereits angeknabbert wird :)


    Gruß,
    Grönländer

    Moin moin,


    was hast du denn da für eine feine Mischung angerührt? Die sieht so Graved-Laxig aus... :)
    Ich denke mit dem Kalträuchern werde ich mich auch mal n bisschen beschäftigen...sieht gut aus, was da so bei raus kommt :)
    Hast du einen selbstgebauten Kalträucherofen? Ich überlege schon ein bisschen länger, wie ich mir am besten einen bauen könnte.


    Gruß,
    Grönländer

    Moin Tilman,


    worauf hat denn der Brocken gebissen? Auf Heringspaternoster doch nicht, soweit ich das erkennen konnte, oder?
    Wie hier schonmal beschrieben habe ich früher in Travemünde mal kleinere Seehasen gekauft und die gebraten...ich fand sie durchaus sehr lecker. So einen schönen Fisch würde ich heute allerdings trotzdem zurücksetzen....zumal die bei dem Gewicht ja wahrscheinlich nicht mehr ganz so zart im Fleisch sind... :)


    Schöne Grüße,


    Grönländer

    Moin Ernst,


    na das ist doch mal eine interessant klingende Alternative. Also 40% Salz und 60% Zucker, richtig? Ist das dann nicht ganz schön süß? Habe bei meinem 50/50-Versuch schon nen deutlichen Unterschied zu dem vorherigen Verhältnis von 2 Teilen Salz zu einem Teil Zucker geschmeckt...
    Ich denke ich muss dringend eine angemessen große Forelle erbeuten :) dann kann ich zur Not auch 2 verschiedene Graved-Versionen ausprobieren...

    @ Harry:


    Vielen Dank für den Exkurs in die Welt der regionalen Spirituosenbräuche :) So ganz falsch lag ich dann ja nicht ;)
    Ich werde mal sehen, was ich da als nächstes zusammenbraue...
    ...zuerst muss ich mich wohl allerdings um die Hauptzutat kümmern...und wenn man vorhat, eine dicke Forelle zu fangen, dann lässt diese ja bekanntlich gern besonders lange auf sich warten :)

    Harry:
    ...mir fällt grad auf...ich dachte immer Köm schmeckt nach Kümmel. Oder verwechsel ich da was? Oder gibts da unterschiedliche Sorten? Ich weiß noch nicht so recht, ob ich mich da mal rantrauen sollte...kann mir Anis in der Graved Forelle irgendwie grad gar nicht besonders schmackhaft vorstellen :)

    Moin Harry,


    den Gedanken mit der möglichen Übersalzung bei den "falschen" Fischen hatte ich auch schon.
    Das Salz-Zucker- Verhältnis von 2 Teilen Salz und einem Zucker habe ich bisher auch lange verwendet. Dieses Mal habe ich dann die gleiche Menge Salz und Zucker genommen...der Fisch war viel saftiger und weniger fest als mit der anderen Mischung. Auch seehr lecker...denke ich mache das nächstes Mal auch wieder so.
    Vielen Dank für den guten Tipp mit dem Dill. Das wusste ich so auch noch nicht - wobei ich den gl. ich bisher sowieso eher geschnitten habe :)


    Wieviel Köm kippst du denn auf so n Filetstück drauf?


    MfG, Grönländer

    Moin Micha,


    als ersten Fisch habe ich damals einen dicken Aland in meine Räuchertonne gehängt und war vom Ergebnis auch mehr als überrascht...war von einer leckeren Forelle kaum zu unterscheiden.
    In nächster Zeit will ich aber wie geschrieben mal etwas mit der Möglichkeit des Marinierens rumexperimentieren...ich bin gespannt :) und werde berichten...

    Guten Abend zusammen,


    da ich vor einigen Tagen mal wieder in den Genuss kam, eine nach Graved Lax-Art kulinarisch veredelte Fördeforelle verputzen zu dürfen, kam mir kurze Zeit später eine Idee...
    Wie würde das Rezept des "Graved Lax" wohl mit Dorsch oder Heringen funktionieren? Oder sind diese Fischarten etwa gänzlich ungeeignet dafür?
    Vielleicht hat von euch schon jemand in dieser Richtung experimentiert?
    Ausserdem habe ich mich gefragt, ob es nicht noch weitere interessante Abwandelungen des Ursprungsrezeptes gibt?
    Habe mal irgendwo was von beigemischtem Schnaps gelesen und von Zitronenmelisse statt Dill...
    Über interessante Erfahrungen und leckere Tipps würde ich mich freuen.


    Für die, die das Rezept gar nicht kennen schreibe ich nochmal meine (seeeeeeeehr leckere) Version auf.
    Diese ist mir so ungefähr als Standardversion bekannt:


    Es wird benötigt:


    1 Zitrone
    ca. 100gr Salz, 100gr Zucker (bei einer ca. 2 Kg Forelle - ansonsten Mengen erhöhen...)
    gehackter Dill (oder tiefgekühlt)
    Pfeffer, Senfkörner nach Belieben
    1 große Schale (oder das praktische lange Plastikschubfach aus dem Kühlschrank)
    1 Brett (Küchenbrett o.Ä.), das möglichst bündig in die Schale passt (ich habe mir ein Brett zugesägt...)
    1 Beschwerung (Ziegelstein, 2 Weinflaschen o.Ä)
    Frischhaltefolie
    1 Tüte
    1 kühler Ort


    Und so funktioniert es:


    Man fange sich eine schöne (möglichst dicke) Forelle (oder eben Lachs, Regenbogen- oder Bachforelle (?))
    Nachdem der Fisch filetiert ist, werden alle Gräten mit einer kleinen Zange oder Pinzette gezogen.
    Ich schneide die meist sehr fetten Bauchlappen mit den Flossenansätzen immer gerade ab.
    Nun hat man 2 Filetstücke vor sich liegen, die optimalerweise nur noch aus der Haut und dem leckeren, zugeschnittenen Fleisch bestehen.
    Als nächsten Schritt legt man sich eine Bahn Frischhaltefolie aus und legt eines der Filets mit der Hautseite auf die Folie.
    Das andere Filet wird derweil auf einem Teller o.Ä "zwischengelagert".
    Jetzt beträufelt man beide Filetstücke angemessen mit dem frisch gepressten Zitronensaft und lässt sie etwas ziehen.
    Als nächstes vermischt man Salz und Zucker. Ich zermörser dazu noch Senfkörner und füge der Mischung noch ein wenig Pfeffer bei.
    Diese Mischung wird nun schön dick auf das Filet, das auf der Folie liegt, aufgetragen.
    Das Fleisch sollte unter der Mischung nicht mehr zu erkennen sein.
    Hierauf kommt nun ebenfalls schön dick (oder eben wie man es mag) der gehackte Dill. Das zwischengelagerte Filetstück wird ebenfalls mit der Salz-Zucker-Gewürzmischung bestreut. Dies allerdings nicht so dick! Es muss danach nämlich umgedreht und auf das Folienfiletstück gelegt werden. Bei zu viel des Gemisches gibts dann ne Sauerei, weil alles runterfällt. Dünn bestreuen reicht diesmal also.
    Nun wird das Filetstück mit der dünn bestreuten Fleischseite auf den Dill der anderen Filetseite gedreht. Die Hautseiten zeigen jetzt jeweils nach außen.
    Als nächstes wird die Frischhaltefolie eng um die aufeinanderliegenden Filets gewickelt. Gerne kann dies ein mehrfach umwickeltes, enges Paket werden. Es sollte nichts von der Mischung herausfallen können!
    Das fertig gepackte Filetpaket kommt nun am besten in eine Tüte, da sich im Laufe der Reifezeit eine gewisse Menge an Flüssigkeit bildet.
    Die Tüte mit dem Fisch wird nun in die Schale, ins Kühlschrankfach o.Ä. gelegt. Direkt auf die Tüte kommt nun ein Brett (muss auf dem Paket aufliegen!). Die Filets sollen durch das Gewicht, das nun oben auf das Brett gelegt wird zusammengedrückt werden. Dies braucht allerdings seine Zeit. Wählt das Gewicht also nicht so schwer, dass das Paket gleich zerdrückt wird... :D (ein Ziegelstein reicht...)
    Diese Konstruktion kommt nun für 48 Stunden an einen kühlen Ort (Kühlschrank, im Winter geht auch der Schuppen - wenn es da drin nicht friert...).
    Wer es ganz traditionell mag, der gräbt im Garten ein Loch, legt die Tüte mit Brett und der Beschwerung hinein und schaufelt alles wieder zu :)
    Nach 24 Stunden werden Stein und Brett (und evtl. Erde) entfernt um das Filetpaket umzudrehen. Danach kommt die Beschwerung wieder drauf. Nach weiteren 24 Stunden erwartet euch eines der leckersten Fischgerichte, das ihr euch vorstellen könnt...
    Das ganze Paket wird nun aufgeschnitten (Schere) und die Flüssigkeit möglichst aufgefangen. Die Filets nicht abwaschen, sondern mit einem Messer die Dillreste wegkratzen. Die Salz-Zuckermischung hat sich verflüssigt.
    Jetzt könnt ihr das Fleisch möglichst in dünnen Scheiben schräg vom Filetstück schneiden.


    Zu dem Ganzen gehört natürlich noch eine leckere Senf-Honig-Dill-Soße:


    Senf, gehackter Dill, Honig und ein wenig der aufgefangenen Flüssigkeit werden hierfür vermischt und evtl. noch ein wenig mit Weißwein abgeschmeckt. Superlecker!


    Eine andere leckere Soßenvariation:

    Sahnemeerrettich (aus dem Glas) vermischt mit Kirschmarmelade (oder einer anderen erfrischenden Marmelade)



    Frisch gebackenes Brot oder ein schönes Stangenweißbrot runden die ganze Sache angenehm ab.
    Kleine gebackene Kartoffeln mit Sesam oder Rosmarin (für die letzten 10 Min. erst aufstreuen, da er/es sonst verbrennt...) passen ebenfalls sehr gut. Dazu noch ein frischer Gurkensalat und die Welt ist in Ordnung ;)


    Lasst es euch schmecken und berichtet über Ergebnis, eigene Erfahrungen, Abwandlungen o.Ä!!


    Ich denke ich werde mir mal den Spaß machen und mir einige Heringe fangen um zu schauen, was aus denen wird wenn ich die Filets gravedmäßig eintüte...


    Beste Grüße,
    Grönländer

    @ Micha:


    Das mit der Schnur stimmt natürlich...da wird eine vernünftige schon ihren angemessenen Preis haben.
    Ich hatte zu Beginn irgend eine WF Schnur auf meiner Rolle, von der der Gerätehändler meinte sie würde passen :)
    Da habe ich mich dann als FliFineuling drauf verlassen...bis ich mich irgendwann wunderte, dass das "Rausschießen" der Schnur bei den anderen Fliegenfischern irgendwie einfacher aussah. Also war Schluss damit, mir nen Wolf zu wedeln und ich legte mir irgendwann ne Runningline mit 2 Schussköpfen zu (...ich weiß - auch nicht jedermanns Sache...). Einer schwimmend, einer sinkend. Das passende Schusskopfgewicht habe ich vorher mit nem Bekannten beim Werfen auf ner Wiese ausgetestet. Günstig geschossen habe ich damals ne Runningline für ca. 25€ und die Schussköpfe für je 9,95€. Alles übers Internet auf einer hier wahrscheinlich bekannten Seite. Alles Markenware und ich musste nur hier und da n bisschen kürzen und eben die Schlaufen einarbeiten.
    Seitdem flutscht die Schnur nur so durch die Ringe ;)
    Daher ging meine Rechnung mit den 150€ auch auf...will man sich nun ein vernünftige Komplettschnur zulegen, dann könnte die Rechnung schon anders aussehen...


    Schöne Grüße, Grönländer

    Ich kann nur allen Anfängern raten, sich nicht gleich für Unsummen in die Fliegenfischerei zu stürzen. Ein früherer Kumpel von mir hat sich von nem Angelhändler ne Rute für gute 250 Euronen anquatschen lassen - die ja mit Sicherheit ihren berechtigten Preis hat, weil gewisse Vorzüge definitiv vorhanden. Aber: Er hat glaub ich 5 mal damit gefischt und seitdem doch eher dazu tendiert, die Blinkerrute zu benutzen :) Ich sag mal...für 250€ bekommt man ne gute Hand voll Blinker :)
    Und wie schon geschrieben...steigern kann man sich immer noch :)
    Ich gl. wenn man Anfänger ist, ist man auch gut mit nem vernünftig abgestimmten Komplettpaket beraten (mehr als 150 € würde ich dafür nicht hinlegen...aller oberste Obergrenze!!) - vielleicht ne extra Schur aufziehen lassen und auf jeden Fall alles vernünftig probewerfen...ich habe meine besten Fänge bisher mit ner günstigen Urlaubskombo aus Neuseeland gemacht...und die hat schon einiges an Fisch gesehen :) ...auch damit fängt man seine Meerforellen :) Wenn man dann die Technik irgendwann einigermaßen raus hat und der Wurfarm gut trainiert ist :) freut man sich um so mehr, wenn man sich besseres Material kauft und tatsächlich noch Verbesserungen feststellen kann :)
    In diesem Sinne...Augen auf beim Eierkauf :)

    Moinsen,


    ich nehme an, dass hier der ein oder andere Kajak- oder SOT-Erfahrene mitliest.
    Ich bin auch schon etliche Male Kanu und Kajak gefahren, denke also zu wissen, wie man son Geschoss händelt.


    Nun meine Frage: Besteht irgendwo die Möglichkeit, n SOT in nem Laden zu leihen und damit mal nen Tag zum Angeln rauszufahren?
    Hat jemand von euch irgendwelche Infos diesbezüglich? Bellyboats sind ja auch mietbar...auch wenn ich das noch nicht oft gehört habe.
    So n SOT finde ich super geil - nur eines zu kaufen macht derzeit aus mehreren Gründen keinen Sinn. Ausprobieren (...für länger und mit Angel...) würde ich aber super gerne mal eins.


    Vielleicht hat ja jem. ein paar Infos.


    Adiö

    Moin moin,


    mensch, der Ofen sieht echt mal nach was aus :)
    Wenn die Gegebenheiten stimmen werde ich mir irgendwann einen Ofen aus Stein zusammenmauern. Hab bei nem Kumpel mal so einen gesehen. Das ist auch was Feines. Derzeit habe ich "nur" einen gekauften, das "Tonnenmodell" zum Ausziehen. Erfüllt aber auch voll und ganz seinen Zweck.
    Sehr interessant finde ich auch einen Tischräucherofen, wie im folgenden Link gezeigt:


    http://www.die-gastangler.de/tag/rauchern/


    Da passen dann natürlich nicht die Mengen rein wie bei nem ganz großen aber für 30 € gibts die auch schon und irgendwie hat der auch was finde ich.


    MfG, Grönländer

    Moin moin Mattis,


    ja, ich erinner mich :) habe daraufhin auch meinen Schnurkorb fertiggebastelt...funktioniert tatsächlich ganz gut das Ding...ich habe allerdings noch nen 2ten Boden mit ner Styroporeinlage darunter eingezogen und in dem 2ten Boden aus Plastik dann die Kabelbinder festgemacht. So schwimmt der Korb in jedem Fall auf - auch wenn man mal tiefer ins Wasser geht.
    Habt ihr oder hast du noch was gefangen in den letzten Tagen?
    Ich war leider noch gar nicht wieder los, habe aber gehört, dass sich im Hafenbereich schon die ein oder andere MeeFo hat fangen lassen...


    Nicht ganz passend zum Thema - aber da habe ich meine Meinung ja schon zu kundgetan :)


    MfG und bis irgendwann am Wasser :)

    Moin Heiko,


    wenn du nicht gleich allzu tief in deinen Geldbeutel greifen willst kann ich dir die "Shakespeare Odyssey Fly" seeehr ans Herz legen.
    Ich habe sie mir vor einiger Zeit in Klasse 6/7 fürs Meefoangeln zugelegt und bin vollends von der Rute begeistert. Das beste ist aber eigentlich der Preis :)
    Ich konnte sie übers Internet für 34 Euronen etwas erstehen. War eig. eher ne Bestellung aus reinem Interesse, mir die Rute mal anzugucken. Aber wie gesagt...ist n super Ding. Meine ist 3teilig, kannst sie auch als Traveledition kaufen. Glaube die ist dann 4teilig. Je nach Anbieter gibts noch n Rutentransportrohr dazu. Mein Mitbewohner hat sich die Rute kurze Zeit später ebenfalls zugelegt...mein erstes Testfischen endete mit ner 58cm Schönheit in silber - dick und rund :) das Testfischen der neuen Rolle einige Zeit später dann mit ner 74er - also von "Odyssey" nicht die Spur ;)


    Musst mal bei Ebay gucken oder eben googlen...hab meinen Link von der Bestellung nicht mehr parat...


    mfG, Arne