Beiträge von dorschgreifer

    Ob man mit Sprit von Aral und den anderen Markentankstellen weiter kommt, kann ich nicht sagen, man fährt ja nicht immer unter den gleichen Bedingungen, somit finde ich die Vergleiche schwierig.


    Ich fahre einen Diesel, weil ich jeden Tag 120Km zur Arbeit zurücklegen muss, somit lohnt sich das.


    Ein Unterschied, der mir aufgefallen ist, ist die Rußentwicklung. Bei den Billiganbietern knallt bei mir beim Kaltstart immer eine fette Rauchwolke aus dem Auspuff, diese habe ich mit Aralsprit so nicht. Genauso bei der Autobahnfahrt.... Habe ich Billigdiesel getankt und trete das Gaspedal mal durch, dann ziehe ich auch eine Rauchwolke hinter mir her, auch das kenne ich bei Aralkraftsoff nicht....


    Das sind die einzigen offensichtlichen Unterscheide, die ich ausmachen konnte, reicht für mich aber, um die Billigtankstellen zu meiden. Und den Presiunterscheid von 1 Cent machen ich dann zumindest zum Teil durch die Paybackpunkte wieder weg.

    Zumindes der Landesverband hat die Regionalkonferenzen schon sehr lange angekündigt, bereits auf seiner letzten Jahreshauptversammlung. Seit dem Tag wussten es zumindes alle anwesenden Vorstandsmitglieder der Vereine und Kreisverbände. Daneben ist das auch schon seit merheren Wochen auf der Homepage des Landesverbandes angekündigt und auch in dessen Nesletter am 03.07. erwähnt, worden und dann für deren Abonennten bekannt, genau so wie der Termin der Außerordentlichen Mitgliederversammlung dazu am 10.10.2014. Dann noch am 30.07. im Landesverbandsforum veröffentlicht. Und für alle, die nicht im Internet lesen, hat der Landesverband eine Schriftliche Einladung an alle Vereine und Kreisverbände verschickt.


    Also zumindest dem Landesverband kann man nicht vorwerfen, dass sie mangelnde Informationspolitik betreiben, mehr geht nun wirklcih fast nicht mehr.


    Die Vereine sind in solchen Dingen aber leider etwas wenige engagiert....


    Auch mein Itzehoer Verein hat niemanden informiert, weder auf dessen Homepage, noch in seinen beiden Info-Schaukästen und ich bin jetzt gespannt, wie die an ihre Mitglieder herantreten, die Informieren und sich von denen ein Statement abholen, wobei Beitragserhöhungen ohne Jahreshauptversammlungen oder Außerordentlichen Mitgliederversammlungen ja nicht klappen....


    In meinem anderen Verein, wo ich 2. Vorsitzender bin, habe ich das in unserem Vereinsforum veröffentlich, einmal die Ankündigung und auch das Eregebnis, wie hier eingestellt. Wenn die genauen Zahlen kommen, dann werden wir unsere Mitglieder per Mail (wir sind in der glücklichen Lage 99% der Mitglieder per Mail zu erreichen) dazu befragen, wie sie darüber denken. Wir haben bei uns im Vorstand aber auch schon gerechnet und könnten alle vom Verband vorgeschlagenen Varianten finaziell bedienen, ohne die Mitglieder zusätzlich zu belasten, weil es zum einen unsere Rücklagen hergeben und wir das auch unter gewissen minimalen Einsparungen auch aus den laufendem Haushalt bedienen können. Bei usneren Mitgliedern rechne ich aus Erfahrung mit eine nahezu hundertprozentigen Zustimmung, lasse mich aber dennoch gerne überraschen.


    Also, wenn man als Verein informieren möchte, dann geht das, warum einige Vereine das nicht schaffen....., keine Ahnung, ist aber zumindest schade, wie ich finde.

    Ich weiß nicht, in wiefern das hierher schon durchgedrungen ist und überhaupt die Küstenangler interessiert, deshalb mal kurz von mir.


    Der Landessportfischerverband plant einen Teil des Westensees zu Kaufen. Hier dreht es sich um ca. 278 Ha. des Gewässers. Diesbezüglich führt der Verband 4 Regianalkonferenzen im Land durch. Eine hat bereits am 20.08. in Tarp stattgefunden und eine weitere am 03.09.2014 in Herzhorn.


    Weitere Termine sind noch am 10.09.2014 in Kiel( Haus des Sprts) und 17.09.2014 in Lübeck.


    Interessant ist das Thema, denn beim Kauf wird es für die organisierten Angler eine Beitragerhöhung geben müssen.


    Aus diesem Grund habe ich an der Veranstaltung in Herzhorn teilgenommen und den Abend einmal grob zusammengefasst:


    Inhaltlich wird folgendes abgearbeitet:


    1. Satzungsänderung Änderung des Termins der Jahreshauptversammlung, zukünftig auf "bis zum 1. Juni"


    2. Der mögliche Ankauf einer rund 287 ha großen Fläche des Westensees


    3. für den Fall des Ankaufs eine dann notwendige Beitragserhöhung im LSFV.


    4.Entwicklungen und eventuelle Beitragserhöhungen im DAFV



    Also mal etwas genauer, allerdings alles derzeit noch Planzahlen, weil ja noch nichts unterschrieben ist:


    - See insgesamt 278 Ha.
    - Gekauft werden erst einmal 178 Ha und 100Ha weitergepachtet zu einem jährlichen Festpreis, der sich nie wieder verändert, Preissteigerungen gibt es da also zukünftig nicht.
    - Gepachtet werden diese 100 Ha bis zum Tode des Verpächters (damit dieser sein Jagdrecht behalten kann) und anschließend geht die gesamte Restfläche ohne weitere Zahlung an den LSFV über, abgesichert durch eine sogenannte Auflassungsvormerkung
    - Die derzeit bestehenden Pachtverträge mit den Vereinen (z.B. Stolpe) bleiben bestehen


    Im Preis mit drin sind auch Landgrundstücke, z.B. die mit den beiden neu hergerichteten Hütten Drauf, inklusive dieser und die der Ferienhäuser, sowie die Steganlage und Zuwegungen.


    Das ganze kann man mit unterschiedlichen Modellen ermöglichen:


    - Prokopfumlage von 16,-€ pro LSFV-Mitglied einmalig und die Sache ist erledigt, großer Vorteil, es fallen keine Finanzierungszinsen an.


    - zweimalige Prokopfumlage von 9,-€ pro Jahr, also insgesamt 18,-€ pro LSFV-Mitglied, also etwas mehr, weil hier dann ca. 18.330,-€ Zinsen anfallen.


    - viermalige Prokopfumlage von 5,-€ pro Jahr, also insgesamt 20,-€ pro LSFV-Mitglied, also noch mehr, weil dann 30.755,-€ Zinsen anfallen.


    - zehnjährige Beitragserhöhung von 2,50€ pro Jahr, also insgesamt 25,-€ pro LSFV-Mitglied, also noch mehr, weil dann ca. 79.493,-€ Zinsen anfallen.



    Der Verband wird noch die beiden weiteren Regionalkonferenzen abhalten und dann detaillierte Berechnungen und Vorschläge an die Vereine übersenden. Dann müssen die Vereine dass mit ihren Mitgliedern besprechen und dementsprechend auf der außerordentlichen Hauptversammlung entscheiden. Es kann also sein, dass einige Vereine das ganze ohne irgendwelche Erhöhungen wuppen können, weil sie z.B. eine entsprechende Rücklage haben, oder auch so mit den jetzigen Mitgliedsbeiträgen unter Verzicht von 2,50 pro Kopf auskommen können, wenn sie etwas knapper kalkulieren, oder mal ein paar Jahre keine Rücklagen bilden. Andere werden die Erhöhung 1 zu 1 an ihre Mitglieder durchreichen müssen. Das ist eben von Verein zu Verein sehr unterschiedlich.


    Ich bleibe bei den extrem günstigen Konditionen (vergleiche den Verkauf Großensee, Kreis Stormarn, welche im gleichen Umfang Minimum 3,5 Millionen kosten würde) dabei, das das eine einmalige Chance ist und stimme ganz klar für den Kauf und somit den Erhalt dieses Gewässer als Angelgewässer für eine sichere Zukunftsplanung Schleswig-Holsteiner Angler und Jugendförderung.


    Zur geplanten Beitragserhöhung beim DAFV:


    Das steht derzeit noch nicht zur Debatte, aber für die Zukunft ist da mit eventuell 0,50 - 1,0€ zu rechnen.


    Das war nun ganz grob über 2,5 Stunden Vorstellung und Diskussion, wer genauere Details möchte, der sollte wirklich zu den Regionalkonferenzen gehen, da geht das Verbandspräsidium auf wirklich jede gestellte Frage ein und beantwortet diese, ohne Zeitdruck. Ist also sehr zu empfehlen und diese Möglichkeit sollte man sich nicht entgehen lassen. Mittwoch waren nach meiner Meinung viel zu wenige anwesend (ca. 30 Personen), aber später meckern einige wieder, dass sie nicht informiert wurden.... und das sie das Thema kalt erwischt. Es sind wirklcih alle Vereine schriftlich eingeladen worden, wenn diese dann nicht kommen und auch ihre Mitgleider über die Möglichkeit der Teilnahme nicht informieren, dann...., keine Ahnung, wie die damit umgehen wollen......????

    Nun, das würde mich aber wundern.
    Im Gesetz steht ja klar "Fischereiberechtigter"- das ist, wenn es keinen Pächter gibt immer der Besitzer. Ob Fischerei ausgeübt wird, oder nicht ist zweitrangig. Aber Maßnahmen müssen/dürfen verhältnismäßig sein. ...



    Naja....


    Zitat

    § 1
    Geltungsbereich
    (1) Dieses Gesetz regelt die Fischerei in den Küsten- und Binnengewässern Schleswig-
    Holsteins sowie die Fischerzeugung in besonderen Anlagen.


    Das Gesetz regelt die Fischerei oder Fischerzeugung, wo keine Fischeri stattfindet, kann das Gesetz nicht regeln...


    Zumindest drehen sich einge mit dieser Passage aus der Hegeplanverpflichtung raus, indem sie an ihren Gewässern einfach keine Erlaubnis für den Fischfang ausgeben. Und sie kommen damit durch... in sofern bin ich skeptisch.



    Das ist ja genau die Krux, Wenn man das Fischereirecht überhaupt nicht ausübt, dann barucht man im Grunde auch keine Hege betreiben und ohne Fischerei greift eben das Fischereigesetz nicht. Deshalb lassen einige Seeneigentümer auch kein Angeln zu...., klappt auch an Fließgewässern, so kann man sich den Hegeplan mit viel Bürokratie sparen.... Und so wie ich es verstanden habe ist dort grundsätzlich das Angeln nicht erlaubt, oder?


    Melden müsste man es nach meiner Ansicht aber trotzdem, weil es zumindest in irgend einem Maße den Umweltschutz betrifft, dann aber eben über andere Gesetze.


    Leider eine traurige Geschichte... :(

    Meine friere ich auch immer so trocken wie möglich ein, das mit dem Wass wäre mir alles zu aufwändig. Ich lege die Fillets im Beutel auch immer schön nebeneinander, dann kann ich im Bedarfsfall auch mal ein Stück abbrechen, wenn ich mehr oder weniger zubereiten möchte, als in einem Gefrierbeutel ist.


    Schweiz
    In der Schweiz darf C & R Angeln nicht mehr betrieben werden



    In SH ja auch bei Vorsatz und in Bayern gibt es auch ein Entnahmegebot.




    Zitat

    Schweden
    Hat als erstes EU Land ein völliges Angelverbot für Sportangler auf Aal erlassen


    Genau so in Norwegen und den Niederlanden.


    Ist mir alles bekannt und bewusst. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich nicht immer Ducken muss, damit man nicht angreifbar ist, manchmal muss man sein Tun auch vertreten und das auch öffentlich. Andernfalls könnte man das Angeln ansich auch komplett in Frage stellen und sagen, dass man den Fisch auch im Laden kaufen kann. Denn Spaß am Angeln ist gerade bei Angelgegnern und auch bei der Statsanwaltschaft und einigen Richtern kein vernünftiger Grund zum Angeln.


    Aber wie Du schon schreibst, die Meinungen dürfen da gerne unterschiedlich sein, kann ich auch mit leben, muss jeder für sich entscheiden. ;) .

    Nein, nicht Fangberichte einstellen! Gern über einen schönen Fang berichten, aber aus 60 Dorschen kann man auch machen- wir haben gut Dorsch gefangen-. Warum Zahlen umsonst liefern? Wer glaubt, hier ist niemand, der irrt!



    Ich ahnte das fast, dass das aufgegriffen wird... Ich hatte das geschrieben und etliche Beiträge später, war ja länger hier nicht online, dann deine Kritik zu den Dorsch- und Köhlerfängen glesen...


    Dann überlegt, ob ich das wieder lösche.... Aber nein, ich stehe da ganz einfach zu. Wir haben zu Zweit 64 Dorsche gefangen, also im Mittel 32 pro Kopf. Die sind sauber in meiner Truhe verschwunden und kommen jetzt zweimal wöchentlich in meinen, den meiner Frau und meiner Tochters Magen.


    Und man muss sich nichts vormachen, ob man nun eine Zahl einstellt oder nicht, die Kritiker, die da etwas dran finden wollen, die haben sich vorher mit der Materie vertraut gemacht und wissen das einzuordnen. Wenn nicht, dann sind die eh nicht ernst zu nehmen. Und solange die Fischer machen dürfen, teilweise sogar müssen, was sie wollen, solange mach ich mir als Angler nicht die geringsten Sorgen. Ich finde da solche Dinge viel schlimmer, wenn man wie hier im Film sieht, das große gut zu verwertende Dorsche einfach tot über Bord geworfen werden, nur weil man gaaanz plötzlich die Quote erreicht hat und das nicht mehr abliefern darf, das ist für mich richtger Raubbau, da geht es um Tonnen die sinnlos getötet werden und bei uns Anglern um Stück, die sinnvoll verwertet werden:


    http://www.youtube.com/watch?v=tgZUtfwTRqg


    Ich stelle immer mehr fest, dass die Angler selbst ihre größten Feinde sind. Zum Einen fordern sie die Abschaffung von Regelmentierungen und zum anderen kritisieren sie alles, wass nicht in ihr persönliches Bild passt und fordern sogar noch weitergehende Eigenreglementierungen. Und dabei liefern die Angler den richtigen Kritikern auch noch Argumente und zeigen dass sich die Angler noch nicht einmal untereinader einig sind.


    Ich für meinen Teil tue dass, was erlaubt ist, verwerte meinen Fang für den Eigenbedarf und genieße beim Essen den selbstgefangenen Fisch. Habe ich mein Verwertungsmenge erfüllt, dann höre ich auf zu Angeln, was ich an dem Tag auch getan habe, denn ich hätte leicht das doppelte oder dreifache fangen können. ich komme vielleicht 1-2 Mal im Jahr mit meinem Boot los und wenn es dann mal gut läuft, dann Angel ich auch auf Vorrat für die Truhe, weggeworfen wird davon zumindest nichts.


    Von daher wird man sich bei mir an Zahlen in den Fangmeldungen gewöhnen müssen, da werde ich immer zu stehen.


    Und nur mal so zum Rechnen, wenn man 30 Mal losgeht, weil man viel Zeit hat und jedes Mal 2 Fische fängt, dann sind das auch 60, ich fange die eben an einem Tag und dann gehe ich eventuell mal 30 Tage überhaupt nicht zum Angeln..., wo ist da nun der Unterschied? Das Ergebnis ist in beiden Fällen 60. ;)

    Hat irgendwas mit alten Fischereirechten zu tun.



    Genau so ist das, solche komischen alten Fischereirechte gelten ja auch in der Kieler Förde, die einige Fischer dort von ihren Vorgängern geerbt haben. In der Kieler Förde müssen die Fischer z.B. die 200m Grenze für ihre Stellnetze teilweise nicht einhalten.


    Hier kann man bei zukünftigen Verhandlungen lediglich auf das Entgegenkommen der Fischer hoffen.

    ich bin weder bei Facebook aktiv, noch nutez ich Whats App.


    Mir hat sich der Sinn noch nicht erschlossen, vermisst habe ich ohne diese Angebot auch noch nichts. Irgendwie ist das aus meiner Sicht über..., Kiddi's können aber wohl nicht ohne. Meine 12 Jährige Tochter konnte ich bis jetzt noch davor bewahren... und durch den Aufkauf ist meine Position da eher besser geworden.


    Ich sage immer, das sind Dinge für Leute, die es nicht gelernt haben sich besser zu beschäftigen.


    Wobei man ja ganz ehrlich sein muss, Foren sind ja die Vorform davon...., da wird man auch abhängig von... :whistling:


    Also irgendwie bin ich da auch inkonsequent... :wacko:

    2. Welche Schnur würdet ihr bei der gesuchten Tragkraft empfehlen/fischt ihr selbst?



    Ich fische seit etlichen Jahren die Fireline und habe entgegen vieler negativer Meinungen absolut keine Probleme damit. Muss die aber unbedingt 10-14 Kg tragen?


    Ich Fische hier in der Ostsee vom Kutter und Boot nur mit einer 0,12er und die trägt laut Hersteller 6,8 Kg, damit habe ich noch jeden Fisch an Board bekommen. ;)



    Das Problem hierbei wäre wie bei den Mindestmaßen folgendes:


    Fängt man Fische, die nicht in Entnahmefenster passen, dann muss man sie zurücksetzen, egal, ob überlebensfähig oder nicht. Also, wenn ein größerer Fisch tief geschluckt hat, dann muss man ihn trotz starken Blutens und keiner Überlebenschanchse wieder zurücksetzen.


    Dann kommen Angler ganz schnell wieder in die Problemzone, wie Christopher S.


    Und wenn man den kompletten Mittelstand wegfängt, weil Fenster und entsprechend starker Entnahmedruck, dann bleiben viele Kleinfische und sehr große Fische nach. Irgendwann haben die "großen" aber ihr Lebensziel erreicht und sterben aus natürlichen Altersgründen. Dann kann es im Extremfall passieren, das ein Bestand von ausschließlich untermaßigen Fischen nachbleibt.... und, was hat ein Entnahmefenster dann gebracht?


    Das Entnahmefenster ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Es kann sinnvoll sein, dann aber nur im Einzelfall und über begrenzte Zeiträume und unter fachmännischer Beaufsichtigung.


    Ich sage immer: Wir brauchen die Natur, die Natur braucht uns allerdings nicht, weil wir Menschen der Natur eher schaden, als dass wir ihr etwas gutes tun. Fischbestände regeln sich im Grunde von alleine. Überall, wo der Mensch lenkend eingreifen muss, hat er vorher irgend etwas kaputt oder falsch gemacht, was er dann mühevoll wieder reparieren muss.

    Das würde also bedeuten das ich, ich nehme mal die meerforelle als beispiel fische zwische 40cm und 85cm mit nach hause nehmen darf und alles was unter oder über diesem maß ist wieder zurück muss?! wenn es so ist finde ich das gut aber wie ist das denn darf dann generell nurnoch mit schonhaken gefischt werden weil ja die potenzielle gefahr besteht einen zu klein oder zu großen fisch zu fangen??


    Derzeit gibt es in SH kein mir bekanntes Küchenfenster und auch Niedersachsen schreibt ja, dass sie keine Gründe dafür sehen, also ändert sich momentan nichts. Es gibt ein Mindestmaß und das war es.




    Zitat

    aber noch eine andere frage, ich habe vor ein paar jahren einen kleinen hecht von 30cm gehakt und zwar genau in den kiemen beim kiemendeckel so das beim drillen der kiemenbogen abgerissen ist weiß der geier wie das passiert ist als ich den fisch dann in der hand hatte musste ich erst einmal überlegen was ich jetzt mache wenn der fisch so verletzt ist ich habe ihn dan genommen und schnell abgeschlagen meiner meinung nach war das sinnvoller als den fisch ohne kiemen zurück zu setzten das ganze hatt aber ein ordnungsbeamter gesehen und stürmte auf mich zu ob ich bescheuert bin den kleinen fisch zu töten und das er mir jetzt eine geldstrafe verhängen möchte da hab ich mich dann mit ihm angelegt und gesagt welche entscheidung er getroffen hätte er antwortete er hätte den fisch zurückgesetzt was ich nicht verstehen kann er wolte mir erklären das der fisch auch mit nur einer kieme auf der einen seite ohne probleme weiterleben kann... ich bin mir da eigentlich sehr sicher das das kompleter unsinn ist und meine entscheidung den fisch von seiner qual zu befreien richtig war und da ich noch nichtmal 14 war meinte er er kann mir keine strafe geben und ich habe mir nur gedacht wenn er als ordnungsbeamter so mit dem fisch um geht solte er einen anderen beruf ausüben... und ich weiss nicht genau ob dieses "fischfenster" zu neuen problemem führen könnte...
    Gruß


    Rechtlich hat der Fischereiaufseher grundsätzlich Recht gehabt. Du hättest den Fisch nicht entnehmen und töten dürfen, so blöde das ist.


    Dazu steht in §2 der Binnenfischereiordnung:


    Zitat

    (2) Es ist verboten, Fische, die das für sie festgelegte Mindestmaß unterschreiten oder
    während der für sie festgelegten Schonzeit gefangen werden, sich anzueignen, anzulanden,
    zu befördern, zu verkaufen oder anderweitig zu verwerten.


    Aber, Du hättest keine Geldstrafe bezahlen müssen, sondern ein Bußgeld, weil es eine Ordnungswidrigkeit darstellt.


    Zitat

    § 16
    Ordnungswidrigkeiten
    Ordnungswidrig nach § 46 Abs. 1 Nr. 15 LFischG handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
    entgegen § 2 Abs. 2 untermaßige oder während der Schonzeit gefangene Fische sich
    aneignet, anlandet, befördert, verkauft oder anderweitig verwertet,


    So, nun kommt es immer drauf an, was für einen Fischereiaufseher man vor sich hat. Der eine zieht das knallhart durch und andere zeigen Verständnis und drücken nach einer Belehrung ein Auge zu, gerade bei Jugendlichen, damit sie dass dann beim nächsten Mal richtig machen.

    Sehr schöne Strecke, ich liebe die Barsche auch. Ein fettes Petri dazu.


    Ich würde die befruchteten Eier aus dem Glas nehemn, in ein becken mit Umwälzpumpe und mit Sauerstoffzufuhr versorgen, dann wird das auch was mit der Aufzucht. In dem Glas dürften die nach ein bis 3 Tagen hin sein, denke ich.

    Moin
    kann ich nur unterstützen, wenn ich bedenke in unserm Verein hat der Hecht ein Schonmaß von 45 cm. ????
    Gruß Klaus


    Ist eine ganz normale Geschichte, mit allen Anderem hätte heutzutage jeder Verein ein Problem.


    Die 45cm sind das gesetzliche Mindestmaß gemäß KüfO und BifO. Für alles, was von diesem gesetzlichen Mindestmaß abweicht benötigt der Verein grundsätzlich eine schriftlich niedergelegte Begründung, wessen sich viele Verein überhaupt nicht bewusst sind.


    Ich habe da einmal eine Aussage zu von einem Biologen der Fischereibehörde und des Landesverbandes:


    Zitat

    Die Mindestmaße orientieren sich von wenigen Ausnahmen abgesehen (Aal, Karpfen etc.) an der Größe beim Eintreten der Laichreife, so dass jeder Fisch mindestens einmal ablaichen kann. Dies auch nur bei Arten denen man eine Bedeutung oder Gefährdung beimisst, also beim Brassen, Barsch oder der Plötze wäre ein Maß unter normalen Bedingungen total sinnfrei. Eine Abweichung von den gesetzlichen Schonmaßen sollte also biologisch begründet sein und nicht ob der Fisch schon für die Pfanne taugt etc., darüber kann man aber diskutieren und in begründeten Fällen auch Ausnahmen machen. Dennoch bringt man natürlich sowohl die Fischereiaufsicht als auch den Angler in Bedrängnis, die sich ja auf die gesetzlichen Schonzeiten berufen können. Im Zweifel klagt der Angler gegen seinen Verein und dann darf der Hegepflichtige nachweisen warum er von dem gesetzlichen Maß abweicht. Die Fischereibehörde hat dazu auch eine gespaltene Meinung und empfiehlt die Absprache über einen Hegeplan. Solange wir aber in S-H keine gesetzliche Verschärfung wie in einigen Bundesländern oder der Schweiz haben, kann man ja einen Fisch der einem ungeeignet erscheint zurücksetzen, solange es sich nicht um C&R angeln handelt. Besonder krass beim Elbzander, dort bräuchte man gar keine Schonmaßnahmen und schon das aktuelle Mindestmaß erscheint einem zu klein, bei der Größe lohnt sich das nicht für die Pfanne, aber da besteht eben kein Zusammenhang, es geht um den Bestand und nicht um die Vorlieben des Anglers. sollte sich am Bestand etwas ändern, sollte man natürlich sofort reagieren. Es gibt auch noch andere Geschichten, wie das Küchenfenster, aber auf viele Gewässer bezogen wäre das bestandskundlich betrachtet auch total überflüssig, ebenso wie die Schonung von alten Fischen.

    Ich stehe dem etwas differenziert gegenüber und halte schon einmal überhaupt nichts von pauschalen Regelungen diesbezüglich. Auch in der Niedersächsischen Darstellung wird ganz klar darauf hingewiesen, dass so etwas jeweils für den Einzelfall zu prüfen ist, denn jedes Gewässer hat seine Eigenarten und unterschiedlichen Rahmenbedingungen für den Fischbestand.



    Zitat

    2) Die Einführung eines Entnahmefensters ist eine Einzelfallentscheidung des Hegepflichtigen nach Abwägung der ihm zur Verfügung stehenden Mittel und Informationen. So wie nach jeder anderen Hege- und Pflegemaßnahme auch, sollte der Hegepflichtige geeignete Erfolgskontrollen durchführen und die Ergebnisse dokumentieren.



    Ein Entnhamefenster kann für das ein- oder andere Gewässer durchaus Sinn machen, aber bei anderen Gewässern eben auch extrem schädlich, weil die natürliche Größenpyramiede bei den Beständen zerstört werden kann. Aus diesem Grund rate ich immer dazu, sich fachmännischen Rat von Spezialisten einzuholen, die die Gewässer und ihre Bestände wissentschaftlich bewerten können und dementsprechend eine Empfehlung aussprechen.



    Ich persöhnlich befürworte ein Entnahmefenster. Im Grunde wird es von den meisten Anglern hier in SH schon praktiziert....


    Kann ja auch grundsätzlich jeder für sich entscheiden, was er für sich als Küchenfisch entnimmt und was nicht.



    Zitat

    vieleicht kann sich unser Landesverband und/oder auch der Harbeck damit anfreunden und wir kommen dem C&R immer näher.


    Das denke ich leider gerade nicht, zumindest nicht die nächsten 10-15 Jahre. Bei der letzten Änderung des Fischereigesetzes hat sich der Landesverband in seiner Stellungnahme ganz klar gegen diese C&R-Regelung ausgesprochen, die Regierung und die Fischereibehörde haben sich aber nicht dadurch beirren lassen und das ganz konsequent ins Gesetz gebracht und ließen auch keinen Zweifel daran, dass da nicht ein Milimeter Luft zur Änderung besteht. Damit ist vorsätzliches C&R ganz klar in SH gewollt verboten. Erlaubt ist aber selektives Fischen und da kann eben jeder für sich entscheiden, was er verwerten kann oder eben nicht und dementsprechend entnimmt, oder nicht.


    Ich denke, das da grundsätzlich doch jeder mit leben kann, zumindest fühle ich mich in meinem Tun grundsätzlich nicht eingeschränkt.