Rudi hat vollkommen recht. Wir haben auch schon Stand-Up-Paddler über die Förde zurückgeschippert nach Dänemark, weil sie den Wind total unterschätzt hatten. Mit dem Wind über die Förde ging wunderbar, aber zurück konnten sie paddeln soviel sie wollten, sie kamen kaum gegenan. Irgendwann sassen sie dann auf ihrem Brett und machten das X.
Ich kann Dein Argument, was die einfache platzsparende Transportmöglichkeit angeht, zu 100% nachvollziehen. Das war damals auch für uns das ausschlaggebende Argument, uns so ein Bananaboot anzuschaffen. Wenn ich heute die Wahl zwischen dem Kayak und dem Bananaboot hätte, würde ich das Bananaboot wählen. Es hat einen Heckspiegel für einen Motor, und mit einem kleinen E-Motor (z.B. einem Zebco Rhino), kannst du wirklich fast geräuschlos über den See schippern und Strecke machen oder sogar Schleppangeln...sofern es auf dem See überhaupt erlaubt ist . Ein Bananaboot ist mit Sicherheit kippstabiler, weil es breiter ist. Für unsere SOT-Kayaks hatten wir damals extra Ausleger, Schwimmer, die seitlich an einem Arm am Kayak befestigt wurden. Sie gaben dem Kayak Breite...und...hmmm... diese Breite zu haben ist schöner in einem Boot, weil ich sie für Zuladung verwenden kann.
Allerdings ist der Preis für solch ein Kayak echt unschlagbar! Es kommen aber noch Ausgaben hinzu, wie z.B. ein guter Trockenanzug, denn wenn Du im Februar in die See musst, dann hast Du nicht allzu lange Zeit bei niedrigen Wassertemperaturen, um das Wasser wieder zu verlassen. Eine gute Lifeline, eine automatische Schwimmweste und noch so einiges mehr wäre zusätzlich angezeigt.
Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung!
Frohe Ostern und beste Grüße von Louis