Fortsetzung: Teil 3
Der zweite tag brachte uns den ganzen tag nur regen. Also erst mal schlafen und dann wollten wir abends raus. Gegen abend hörte der regen auf und wir machten uns bereit für jagd.
Das wetter war obtimal, wind und wellen, also gut für ganz grosse. Meine kollegen hatten auch schon einige gute erfolge zu verzeichnen, gute dorsche gingen uns an den jighead, nur bei mir klappte es immer noch nicht so richtig. Abwarten sagte ich mir.
Plötzlich hatte ich kontakt, es herrschte im boot etwas hektik, da mein kollege gerade einen guten dorch drillte. Ich fragte ob wir treiben, da meine bremse unaufhörlich schnarrte. Das kann passieren wenn man hänger hat und die strömung einen wegtreibt. Ich bekam keine antwort, aber ich merkte das da unten auf 60 meter einer zappelte. Jetzt war ich sicher, ich hatte einen und das war ein grosser. Meine 30 lbs rute bog sich durch wie ein flitzebogen und der fisch nahm schnur ohne ende. Mein puls stieg unaufhörlich, dass musste ein heilbutt sein. Langsam wurde der fisch müde und ich konnte langsam schnur einholen. Was für eine ackerei. Dann kam er, mein kollege sagte sofort heilbutt. Dann sah ich ihn, diese riesige platte die an die oberfläche kam. Ich sag euch, was ein ein geiles gefühl, aber der heilbutt war noch nicht am ende. Urplötzlich zog er wieder 30-40 meter nach unten, wahnsinn was für eine kraft. Dann hatte er aber verspielt und wir konnten ihn sicher an bord hiefen.
comp_Picture 070.jpg Beim drill
comp_Picture 071.jpg Da isser, ca 15 kilo. comp_Picture 072.jpg
Der rekord mit der fiegenrute steht ja bei 20 pfund. Ich frag mich nur, wie die das gemacht haben. So ein heilbutt hat kraft ohne ende. Ich hatte ja eine 30lbs rute und die war krumm, krummer gehts nicht mehr.
Na ja, der tag war auf jedenfall erfolgreich.
Fortsetzung folgt.