...wenn man selbstgefangenen Fisch verwerten kann ist das absolut in Ordnung! Bei den Preisen die hier im Binnenland für "frischen" Seefisch gezahlt werden müssen wünschte ich mir manchmal auch die Ostsee in der Nähe.... Nur Forellen essen ist auch langweilig ( und die Fangmenge ist limitiert )....und ich esse auch 2x pro Woche Fisch. (Anm: Steinbeisserfilet im Angebot 100gr. 2,59€...) Da kann ich jeden Selbstversorger verstehen und bei mir kommt Neid auf wenn ich wieder mal einkaufen war.
Eine Limitierung bei der Küstenfischerei mit Angel ist irgenwie zweifelhaft:
Norwegen hat die Limitierung eingeführt, nachdem einige Zeitgenossen da mit Kühlanhänger angerückt sind und "gewerbsmäßig" gefischt haben.
Ich kenne Leute, die sich damit gebrüstet haben, die Fahtkosten doppelt erwirtschaftet zu haben. Wenn man in N. an der Küste fischt, hat man ja in der Regel nach 1-2 Tagen soviel Fisch, dass man 14 Tage davon esssen kann. Deshalb sind mir 14 tägige Angeltouren mit jeden Tag fischen in N ein Rätsel. Was passiert mit den Filets über die 15 Kilo Freimenge?? ( Auch jetzt scheint sich kein Schwein dran zu halten und die Tourismusindustrie profitiert).
Über die EU-Fischereipolitik und "Beifang über Bord" etc. brauchen wir überhaupt nicht zu diskutieren, dagegen ist jeder Tagesfang eines Anglers ein lächerliches "Problem" wegen dem man sich hier nicht aufpumpen muss.
Krasser ist das sogar in anderen Foren, wo jemand einen großen Fisch postet der zum Verzehr entnommen wurde (der einzige vernünftige Grund zu Angeln) und nicht als "Laichfisch" zurückgesetzt wurde. Auch beliebt: Absteiger soll man nicht fangen, Aufsteiger im Fluß auch nicht, da die ja ablaichen....
Fazit: verkehrte Welt der Gutmenschen, die versuchen anderen alles zu vermiesen (....tangiert mich nur peripher)
Einfach ignorieren!
Gruß
Ernst