Ausm Segelforum!

Zitat

Und es geht weiter, Leute. Wie mir mein Bruder heute Abend mitgeteilt hat :

"Wie ich heute Abend auf einem Vortragsabend mit dem Seglerverbandsumweltbeauftragten erfuhr, hat die Landesregierung von SH, Umweltministerium, in Berlin beim BuMi für Verkehr auf Betreiben der Naturschutzverbände NABU etc. beantragt, vor allen FFH Gebieten an der Ostsee (Das reicht oben von Gelting bis runter Brodtener Ufer) auf den Bundeswasserstrassen einen bis zu 600m breiten Streifen mit Befahrensverbot außer für Fischerei und Kanuten zu erlassen. Also z.B vor Flügge, vorm Graswarder, vor Wallnau etc. Da darf dann auch von den Campingplätzen aus nicht mehr gesegelt, gesurft, geangelt werden. Ankern und Baden, ist nicht. Kreuzschlag unter Brodten oder unter Fehmarn, nicht mehr. Bei Westermarkelsdorf in den Belt biegen, nur mit 600m Abstand. Eng unter Falshöft nach Süden, läuft nicht mehr. Es gab keinerlei Anhörungen, keine Verbändebeteiligung, nichts. Jetzt nach Antragsstellung laufen lokale Infoveranstaltungen, nicht öffentlich, wo geladene Gäste, Bürgermeister z.B., erfahren, was läuft und dazu was sagen können. Nicht-öffentlich. Leute, ich sage ja, DO ist ein Symbol. Es geht um mehr, wir Segler sollen aus der Natur verschwinden, das will der organisierte Naturschutz."

Na, da heißt doch den Mund aufmachen ! Aber sofort und laut !

http://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_...tat-Richtlinie)

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Zitat

die Landesregierung von SH, Umweltministerium, in Berlin beim BuMi für Verkehr auf Betreiben der Naturschutzverbände NABU etc. beantragt, vor allen FFH Gebieten an der Ostsee (Das reicht oben von Gelting bis runter Brodtener Ufer) auf den Bundeswasserstrassen einen bis zu 600m breiten Streifen mit Befahrensverbot außer für Fischerei und Kanuten zu erlassen. Also z.B vor Flügge, vorm Graswarder, vor Wallnau etc. Da darf dann auch von den Campingplätzen aus nicht mehr gesegelt, gesurft, geangelt werden. Ankern und Baden, ist nicht. Kreuzschlag unter Brodten oder unter Fehmarn, nicht mehr. Bei Westermarkelsdorf in den Belt biegen, nur mit 600m Abstand. Eng unter Falshöft nach Süden, läuft nicht mehr. Es gab keinerlei Anhörungen, keine Verbändebeteiligung, nichts. Jetzt nach Antragsstellung laufen lokale Infoveranstaltungen, nicht öffentlich, wo geladene Gäste, Bürgermeister z.B., erfahren, was läuft und dazu was sagen können. Nicht-öffentlich. Leute, ich sage ja, DarsserOrt ist ein Symbol. Es geht um mehr, wir Segler sollen aus der Natur verschwinden, das will der organisierte Naturschutz.

@Coppy ( carsten.sauerberg )

geile Sache.... erst auf 15ps erhöhen wollen und dann hat da wieder son oberschlauer knaller einen prima einfall... unglaublich aber ohne zu zögern zu zutrauen

Es steht hier zwar für Segler, aber das verbot richtet sich ja angeblich gegen alle... surfen-ankern-angeln- befahren usw....

Es ist da definitv etwas wahres dran
Für die Schlei soll das zumindest für Segler durch sein, ab wann muss ich erst noch herausfinden!

Es wurde ein Brief an das Ministerium für Landwirtschaft,Umwelt und ländliche Räume gesendet!

An
Ministerium für Landwirtschaft,
Umwelt und ländliche Räume

Mercatorstraße 3
24106 Kiel

quelle: Yachtforum

Betreff: Befahrverbot

Sehr geehrte Frau Minister,
sehr geehrte Damen und Herren,

wie im Forum der Zeitschrift Yacht berichtet wird, hat die Landesregierung von Schleswig Holstein auf Betreiben der Naturschutzverbände hin beim Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung beantragt, einen 600m breiten Uferstreifen der Bundeswasserstraßen mit einem Befahrverbot zu belegen.

Dieses Vorgehen soll ohne jede Bürgerbeteiligung stattgefunden haben. Spätere Informationen sollen nur geladenen Gästen zugänglich gemacht worden sein.

Ich halte diese Vorgehensweise für so unglaublich, dass ich Sie um eine Bestätigung oder ein Dementi bitte.

Obwohl ich kein Bürger von Schleswig Holstein bin, ist mir die Sache doch wichtig weil ich vier Monate im Jahr die Ostsee, also auch die schöne Küste Ihres Landes segelnderweise bereise. Ich halte es für ausgeschlossen, dass die Natur unter einem vorbeigleitenden Segelboot leidet.

Ich bedanke mich herzlich im Voraus für Ihre Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

erstes Verbotsgebiet: Verbotsgebiet und Art

man beachte das Datum und die Verbotsarten!!!!

ich habe ja auch geschrieben AN!!!!!!!
das schreiben ist von einem Redakteur einer grossen Bootszeitschrift verfasst und gesendet worden und es wird da um eine erklärung gebeten.

http://www.segeln-magazin.de/ostseekueste-ohne-segler/3281

oben um Holnis rum wird es für uns wohl die meisten Einschnittte geben, ansonsten hält sich das wohl in Grenzen.

Morgen soll auch was in der SHZ kommen!

Nur das für uns Holnis direkt betroffen ist! und zwar der Bereich vor der Westlichen Steilküste und vor dem Noor!

Zitat von ts9999

http://www.shz.de/nachrichten/…erbote-an-der-kueste.html

wieviel wahres dran ist wird man wohl nie erfahren... Abwarten und Fisch essen

Doch!

Hier!

http://www.segeln-magazin.de/s…ensantrag9nsg-5-711_0.pdf

Das Problem ist das unsere Regierung die freiwilligen Absprachen mit den Sportverbänden sang und klanglos
über Bord geworfen hat und nun noch geräuschloser versucht Verbote durchzudrücken auf Grund erfolgreicher Lobby -Arbeit!

Zitat

von C.Sauerberg

1) SH meldet FFH Gebiete. Diese Gebiete sind dadurch definiert, dass
sich für die Natur vom StatusQuo der Meldung aus gesehen nichts
verschlechtern darf. Mehr will die EU nicht. FFH Gebiete betreffen auch
von uns Seglern genutzte Wasserflächen.

2) Um das Verschlechtern zu verhindern, geht SH den Weg freiwilliger
Vereinbarungen mit den Nutzern: Segler, Surfer, Angler etc. Die
Naturschutzverbände wollen aber Verordnungen und intrigieren gegen
diesen freiwilligen Weg. Andere Bundesländer wie MVP erlassen
Verordnungen und erwirken Befahrensverbote in Berlin, die allerdings
Segler unter Segeln oft nicht berühren.

3) So ab 2009 kommt nach DSV Aussage (Herr Feyerabend) das Thema
"Befahrensverbote" auch in SH auf. Man redet mit den Verbänden, gesteht
Kanuten und Fischern zu, sie unbetroffen zu lassen (divide et impera).
Jollensegler, Surfer, Kiter aber will man nicht schonen, Yachten auch
nicht.

4) Dann stellt man tatsächlich und in aller Stille 8/2011 Verbotsanträge
in Berlin. Man lässt tatsächlich Kanuten und Fischerei außen vor -
sonst Niemanden. Man begründet diese Anträge mit dem Willen, die
Situation der Natur verbessern zu wollen. Man verlässt den Weg der EU,
lediglich Verschlechterung zu verhindern, man verlässt still und leise
den Weg der Vereinbarungen. Die Naturschutzverbände freuen sich und
begrüßen das, was ihre Lobbyarbeit erreicht hat.

5) Die beantragten Verbote sind kleinräumig und wirken auf Yachtskipper
harmlos, Jollensegler aber interessieren sie schon-aber wer segelt denn
noch Jolle?

6) Neben dem von der EU und ihrem FFH Konzept nicht geforderten Gebot
der Verbesserung und damit dem Verlassen des Status Quo werden die
Anträge hanebüchen begründet: Zunehmender Druck des Wassersports/Fakt:
Segler werden weniger. Verstöße gegen Anlandungsverbote erfordern
Befahrensverbote/Fakt: wer vor der Feuerwehrausfahrt parkt, zahlt
Bussgeld oder wird abgeschleppt, aber die Strasse wird nicht gesperrt.
Kites/Segel haben Scheuchwirkung/ Fakt: das kann man auch vom Fischer
mit dem Einzylinderdiesel behaupten. Motorboote und Jetskis scheinen
kein Problem zu sein, werden nicht erwähnt.

7) Das kleinräumige Befahrensverbot wirkt als Türöffner für mehr,
Verbesserung geht immer, der nächste Umweltminister ist evtl. grün, und
der Damm ist gebrochen. Der Weg der freiwilligen Vereinbarung, das
Ernstnehmen des Wassersports als gleichberechtigte Partei am Tisch ist
ausgehebelt.

Letzte Hoffnung: BuMi für Verkehr sagt: So nicht. Ein Verbot ist
unnötig und wegen FFH und EU und Verschlechterungsgebot nicht
erforderlich.

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Aus meiner Sicht ist die Aktion ein Türöffner!

Oder wollt ihr hier ne Situation wie auf dem Ruden?

Anlandungs/Betretungsverbot für Sportschiffer (ca 5 Crews/Tag)
Es sei denn man besucht kostenpflichtig das Besucherzentrum für das
die "Umweltschützer" den Eintritt einsacken!

Hi Gunnar

es geht primär um die Ausweitung der Verbote!

Respekt voller Umgang mit der Natur sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

Genauso wie demokratisches Verhalten und nicht Lobby Arbeit hinter den Kulissen!

Nur weil ein paar Idioten auf Feuerwehrzufahrten oder Behindertenparkplätzen parken, werden ja auch nicht gleich
ganze Straßen oder Stadtteile gesperrt!

Stell dir vor ganz Holnis wird für Wanderer gesperrt und dann hunderte Touris vom NABU mit Ausflugschiffen oder Großraumbussen zu nem Infocentrum gekarrt gegen Bezahlung versteht sich. Das ist genau das was auf dem Ruden passiert.