Zum Bericht des Monats wurde von euch die Live-Reportage von Gunnars Trip nach Florida gewählt.

Herzlichen Glückwunsch!

Gruß Stullen-Andi

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So die Koffer sind gepackt. Abfahrt morgen früh 4:30 Uhr. Bis ich in der Wohnung bin, wirds wohl Mitternacht deutscher Zeit/18 Uhr Ortszeit. (Abflug 9 Uhr ab HH, Zwischenlandung in Newark/New York 17:30, weiter nach Tampa dort Ankunft gegen 22 Uhr. Anschließend Mietwagen holen und auf dem Weg noch schnell Lebensmittel, Bier, Wein und Whiskey einkaufen)
Koffer schnell auspacken, anschließend auf dem Balkon bei lauschigen 25-27 Grad Bierchen und ein paar Drinks genießen. Dabi natürlich gucken ob die Meeräschen/Delfine usw noch da sind

Gerade eben habe ich mir auf die Schnelle noch ein paar Brotfliegen gebunden/geklebt Mal sehen, was die Meeräschen dazu sagen

Binde-/Klebeanleitung

bitte sehr

Ich werde versuchen, Euch auf dem laufenden zu halten.

Gunnar

Geschafft, ich bin gut in Florida angekommen. der Flug war etwas unruhig mit 2 mal durchstarten in New York. Egal Ich bin da, das erste Bier hat gut geschmeckt. Jetzt noch Koffer ausladen und den Abend genießen,

Gunnar

Nachdem wir gestern doch noch bis 23 Uhr Ortszeit auf dem Balkon einige Drinks genommen hatten, konnte ich auch gut schlafen.
Heute Morgen habe wir dann gerade bei 25 Grad mit diesem Ausblick gefrühstückt.

Jetzt gehts geich erstmal zu Walmart. Neben einigen Einkäufen, hole ich mir dann auch eine neue fishinglicens.

Gunnar

Zitat von Micha

sind die boote alle undicht? oder warum hängen die in der luft?

Die haben hier alle einen Bootslift oder meinst Du man klettert bei Ebbe über eine Leiter ins Boot Die sind so bequem, die fahren wirklich mit dem Auto 50 m zum Geschäft.

Meine Angeln sind aufgeriggt, passendes Vorfachmaterial in der 30-40 lbs Klasse habe ich neu gekauft, Angelschein ist verlängert Morgen früh werde ich am Beach mal testen, ob die Fische noch da sind. Ich habe ein paar Würfe vom Bootssteg gemacht, außer einer Möwe, die sich fast meinen Clouser Minnow einverleibt hätte, gabs es keinen Kontakt. Ebbe ist auch nicht die beste Beißzeit. Ansonsten war erstmal 2 Stunden anrösten am Pool angesagt.

Gunnar

Zwischen 50 cm und 1 m je nach Mondphase. Muss man beim Angeln auch immer berücksichtigen. Wir haben gerade einen schönen Spaziergang zum Hafen gemacht und beobachtet, was die Charterboote so mitgebracht haben. Beim Bottomfishing scheint die Groupersaison im vollem Gange zu sein. Ansonsten wurden beim Schleppen einige Kingmakrelen und Bonitos erbeutet.

Gunnar

Heute Morgen wurde ich gegen 6:30 wach und habe mir nach einer kurzen Katzenwäsche meinen Schnurkorb und die Sechser-Rute geschnappt und bin mit dem Auto zum North Beach gefahren. Kurz die Badeschuhe an, wegen der Stachelrochen ist es besser was an den Füßen zu haben, einen Clouser Minnow in chartreuse/weiß angeknoten und ab zum Wasser. Der Strand menschenleer, die Sonne noch nicht aufgegangen und nur ein leichter Wind kreuselt die Wasseroberfläche. Überall in der ersten Rinne sind Fische am rauben, wie lautes Geplatsche und flüchtende Kleinfische verraten. Ein paar Silberreiher stehen neben mir am Ufer und versuchen die aus dem Wasser springenden Kleinfische zu fangen.
Ich strippe meine Schnur in den Korb und mache den ersten Wurf. Stripp Stripp Fisch Wahnsinn. Nach kurzen Drill befreie ich eine knapp 30 cm große spanische Makrele vom Haken und entlasse sie in die Freiheit. Es folgen mehrere Ladyfische.
Nach einer Viertelstunde hatte ich bestimmt 10 Fische und ein Grinsen im Gesicht
Plötzlich ein heftigerer Anbiss, der Fisch ist besser, aber was hat da gebissen. Der Fisch zieht im etwas tieferen Wasser beständig von links nach rechts und zurück. Da er nicht springt, ist es kein Ladyfisch. Nach 3-4 Minuten sehe ich dann einen silbernen Fisch mit schwarschen Punkten. Eine Spotted Seatrout, die aber nur so heißt und nicht zu den Salmoniden gehört.
Ich habe zwar schone einige gefangen, abe sie noch nie gegessen. Deshalb darf sie mich nach Hause begleiten. Mit knapp 18 inches (43 cm) liegt sie voll im Slot. Sie muss mindestens 15 inches und darf max. 20 inches haben. Ich beende meine Morningsession und fahre zum Frühstück.
Vom Fisch gibt es leider nur ein Küchenfoto. Auf dem linken Foto íst der Fisch schon ausgenommen.

Gunnar

Heute Morgen hatte ich meinen Aktivtag. Zunächst ab 6:30 Uhr eine Stunde Drilltraining. Etliche Ladyfische und eine gute Seatrout konnten dem Clouser Minnow nicht widerstehen. Auffällig war, dass ich auf den Clouser Minnow mit synthetischem Bindematial nicht einen einzigen Biss bekam. Erst als ich einen mit Bucktail gebundenen Clouser am Band hatte, kamen die Bisse. Leider sind diese nicht so haltbar. Obwohl ich den Kopf mit UV-Kleber überzogen hatte, ist nach ca 20 Fischen Feierabend.
Das Tippet aus 40 monofil war auch bös aufgeraut, ich habe jetzt auf 30 lbs Fluocarbon gewechselt. Ist zwar ziemlich dick, aber die Fische stört es nicht. Heute morgen durfte ich beim Fischen 5-6 Delfine beobachten, die hinter der ersten Sandbank ihr Futter gejagt haben.
Nach einer Stunde wurde es mir zu voll am Strand und ich bin zurück zur Wohnung. Anschließend bin ich noch 45 Minuten joggen gewesen. Das Frühstück danach hat richtig gut geschmeckt.
Gestern habe ich meinem Guide eine Mail geschrieben. Heute die ersehnte Antwort, die Tarpons sind da Ich habe jetzt für den 8. Mai einen Trip gebucht

Gunnar

Heute gehts nach Orlando. Ein bisschen shoppen Gegenüber der Outletcenter liegt rein zufällig Bass Pro Mal sehen, was die für schöne Sachen haben. Fischtechnisch habe ich jeden Morgen meinen üblichen 1 Stundentrip hinter mir. Ein paar Ladyfische und einige Seatrouts fallen immer auf die Fliege rein.

Gunnar

So, sind wieder zu Hause. Was ein Stress. 2 Stunden hin gefahren. dann von 10-16 Uhr im Outletcenter shoppen. Hab ein paar Hemden und 2 Poloshirts gekauft. Der Rest war dieses Jahr nicht so das Wahre oder nichts Neues. Anschließend bin ich noch quer über die Straße zu Bass Pro. Aber auch hier enttäuschend. Zweihandruten hatten sie gar nicht, Einhand hatte ich keinen Bedarf. Das Bindematerial hat mittlerweile denselben Preis wie in Deutschland und was revolutionär Neues habe ich dort auch nicht gesehen. Also bin ich nach einer halben Stunde wieder aus. Da fahr ich liebernochmal nach Tampa. Habe dort einen Shop gefunden, der nur Sachen fürs Fliegenfischen im Sortiment hat.
Auf dem Rückweg in Tampa voll in den Berufsverkehr gekommen. 1 Stunde für 2 km, kann mir im Urlaub Besseres vorstellen.
Am Wochenende fahren wir nach Jacksonville. Ein Bekannter ist Hubschrauberpilot und hat uns einen tollen Rundflug versprochen. Samstag gehts entweder auf den Atlantik auf einen Offshoreangeltrip oder wir fischen Inshore. Je nach Wetterlage

Gunnar

Was für ein geiler Flug. Über eine Stunde mit dem Hubschrauber des Sheriffs Department die Küste hoch. Einen Manta und Delfine von oben gesehen. Anschließend über die Sümpfe Alligatoren gesehen Dann Downtown Jacksonville durch die Wolkenkratzer. Wie im Film
Es war echt Zufall, das wir einen Kollegen über das Internet kennengelernt haben. Alles total unkompliziert. Das wäre in Deutschlan mit Sicherheit nicht möglich gewesen. Bilder stelle ich Morgen rein. Sollen jetzt Spare Ribs essen.

Gunnar

Hier ein paar Bilder aus dem Helikopter. Die meisten sind noch bei Rainer auf dem Chip.

Gunnar

Heute Morgen war frühes Aufstehen angesagt. 4:30 kam der Weckruf vom Hotel. Wir haben uns um 6 Uhr mit einem weiteren Kollegen zum Offshore_Fischen verabredet. Er hat so ein kleines Boot von 10 m Länge mit 2 x 235 PS Mercury.
Nachdem wir das Boot an der öffentlichen Rampe von Jacksonville zu Wasser gelassen haben (kostet natürlich nichts) haben wir mit 30 Knoten den Hafen verlassen und sind den St Johns River in Richtung Atlantik gefahren. Dann raus aus dem Fluss und erstmal nahe am Strand Bait gesucht. Nach einer Viertelstunde langte ein Wurf mit dem Netz um unser Livewell mit ca. 200 Köderfischen (Candy for groupers) zu füllen.
Danach gings mit 25 Knoten 15 Miles Offshore. Mehr Speed ließenen die Wellen nicht zu, Der Atlantik ist doch ein bisschen was anderes als die Ostsee
Maximum Speed für das Boot liegt bei 60 Knoten
Ein Foto vom Boot hänge schonmal an. ich soll jetzt zum Essen

Gunnar

Zitat von Stullen-Andi

Gibt´s Fisch?

Nein, lecker Steak mit Beilage und ein in einem amerikanischen Brauhaus a la Hansens Brauerei gebrautes Bier, das ein bayrisches Weizenbier sein sollte

Zitat von Bruno

Gunnar:Haben wir es nicht gut ... und Du momentan besonders

Dazu kann ich nur sagen, Du hast ja soooooo recht

Zitat von Harry

Also ehrlich Gunnar...du machst sogar als Pilot oder DJ ne gute Figur. Dich kann man einfach als ALLES losschicken.
Hast Du gehubt oder geschraubt???

Finde ich auch. Ich habe weder gehupt noch geschraubt sondern war als Kameramann an Bord.
Ich hänge noch ein paar Bilder vom Hubschrauberflug an, bevor ich nioch was zum Bootstrip schreibe.

Nach unserem essen haben wir uns noch auf ein paar Drinks mit meinen amerikanischen Kolegen getroffen. Danach konnte ich keinen Bericht mehr schreiben. Heute sind wir dann von Jacksonville nach Clearwater Beach zuruck gefahren. 4 Stunden über div. Highways.

Nun zu unserem Bootstrip. Wie schon geschrieben gehört das Boot einem Kollegen. Er hate uns angeboten, uns gegen Spritkosten mit auf den Atlantik zu nehmen. Zur Wahl stand ein Trollingtrip 60 Miles Offshore auf Wahoo, Maha Mahi, Sailfish und Co. Hätte mich schon gereizt, aber die Spritkosten hätten irgendwo bei 600 Dollar gelegen

Also sind wir nachdem wir Köderfische mit dem Netz gefangen haben 15 Meilen raus zu einem Riff.
Nachdem der Kollege seinen Waypoint angesteuert hatte, wurde zunächst eine Markierungsboje gesetzt. Bei knapp 30 m Wassertiefe auch kein Problem. Anschließend haben wir die Drift angeguckt nd dementsprechend die Ankerleine soweit ausgebracht, dass wir neben der Markierungsboje zu liegen kamen.
Die Ruten 50 lbs mit großen Pennmultis ausgerüstet, Diese waren mit 100 Mono bespult. Bleigewicht von 100 gramm, Fluovorfach von 0,80 mm und Cirkelhooks der Größe 2,0.
Die Köderfische wurden lebend durch die Nasenlöcher angeködert und ab zum Grund geschickt.
Gefangen haben wir eine Menge Seabass und 2 Red Snapper, 1 meine Frau und einen ich . Meiner lag bei 15 - 18 Pfund und hat die 15 lbs ganz gut krumm gemacht.

Leider waren sowohl Seabass als auch Red Snapper Out of Season und mussten wieder zurück. Schade, weil es sich um erstklassige Speisefische handelt. Wir haten auch wohl 2 Grouperbisse, die aber aus Unerfahrenheit nicht verwandelt werden konnten. Wenn Du die Grouper nicht gnadenlos zuerst 3-5 Meter vom Grund wegbekommst, ziehen sie sich mit Beute in ihe Löcher im Riff zurück. Resutalt- Du musst mit Gewalt das Vorfach durchreißen.

Zum Schluß haben wir in Strandnähe noch große Wolken von Köderfischen abgefahren, um dort eventuell Cobias zu finden. Leider ohne Erfolg.

Gunnar

Zitat von Harry

Meine Frage wäre....können die dann überhaupt noch atmen???
Wartet ab, wenn Gunnar zurück ist bewirbt er sich bei Florian als Pircing-Experte.
Mit Red Snapper habe ich übr.auch schon gearbeitet. Kann man essen aber hat mich nicht vom Hocker gerissen.

Die Frage ist, wenn ich dich mit einem Clouser Minnow pierce, siehst Du denn vielleicht besser aus .
Also ich habe hier mehrfach Red Snapper egessen und fand ihn sehr lecker.

Hute Morgen war ich wieder eine Stunde mit der #6 am Strand. Totaler Ententeich. Klasse man konnte überall die flüchtenden Köderfische sehen und die Fliege 1 m davor platzieren. Etliche Ladyfische und ein untermaßiger Snook (mein erster dieses Jahr) konnten einer weißen Fliege mit Namen Schminnow

Klickklack
nicht widerstehen. Der Snook hat meine sechser schön krumm gemacht und mir sogar 10 m Backing abgenommen. Nur geil. Da die Snooks eh noch nicht entnommen werden dürfen, hatte ich kein Problem weil er untermaßig war (so kanppe 50 cm)

Morgen gehts auf Tarpon Die ersten habe ich heute vom Strand aus gesehen.

Gunnar

So ein Mist, Tarpon und ich soll wohl nicht sein. Mein Guide hat mir gerade geschrieben, dass die Fänge in den letzten Tagen extrem schlecht waren, obwohl wir Vollmond hatten. Dadurch ist eigentlich eine starke Störung bei Tidenwechsel vorhanden.
Da so ein Guiding nicht gerade billig ist, suchen wir nächste Woche einen neuen Termin, in der Hofnung dass mehr Fische da sind. Für eine Nullnummer 600 Dollar hinzublättern muss ja wirklich nicht sein.

Gunnar

Gestern Abend hatte ich noch ein längeres Gespräch mit dem Guide. Fairerweise hat er mir angeboten, den Trip zu canceln. Er wolle mir schließlich keinen Bootstörn verkaufen.
Leider ist er für nächste Woche ausgebucht und danach gehts für mich wieder nach Hause. Mission Tarpon auf 2013 verschoben Naja ein Grund wiederzukommen. Mit dem vermieter der Wohnung sind wir uns schon einig geworden

Mal sehen ob ich als Ersatz auf einem der Charterschiffe unterkomme, die entweder auf Kingmakrele schleppen oder Bottomfishig auf Grouper anbieten.

Gunnar

Heute habe ich mir als Alternativprogramm zur Shoppingtour meiner Mitreisenden nach Ellenton ins Outletcenter ein Probefischen von einem Angelkayak verordnet
Ich bin dazu an den Dunedin Causeway gefahren und habe bei der dortigen Kanuvermietung Sail Honeymoon ein Wlderness Tarpon 140 Angler gemietet. Der Preis lag bei 40 Dollar für 4 Stunden.
Das Kayak war mit 3 Rutenhaltern ausgerüstet, wobei nur einer für eine Fliegenrute geeignet war. Also habe ich mich für meine XI3 #7 entschieden und wie fast immer einen Clouser Minnow in chartreuse/weiß angeknotet. Die Vermietstation ist nur ene 15 minütige Paddeltour von diesem
Paradies entfernt. Die Insel ist Vogelschutzgebiet und ist von dichten Seegraswiesen, Gezeitenrinnen und Sandbänken umgeben. Man darf mit dem Kayak dort anladen, das Innere jedoch nicht betreten, was einen Angler ja nicht weiter stört Außerdem darf der ganze Bereich nicht mit Motorbooten befahren werden. Vorgelagert sind noch ein paar kleine Inseln.
Ich habe mich zunächst mit der Drift des Kayaks vertraut gemacht, so daß ich wusste wie ich das Boot drehen musste, um mich beim Werfen nicht selbst zu piercen
Über einer größeren Seegraswiese, Wassertiefe vielleicht 50-60 cm, habe ich angefangen zu Angeln. Leider war die Wind-Drift doch recht stark, so daß ich ziemlich schnell getrieben bin. Leider hatte das Kayak keinen Anker. Nach 10 Minuten bin ich dann auch ergebnislos weitergepaddelt und habe auf einer der kleinen Inseln angelegt. Auf der einen Seite hatte die Insel eine vorgelagerte Sandbank mit Seegraswiesen. Nachdem ich das Kayak auf den Strand gezogen habe, habe ich mir meine Rute und meinen Schnurkorb geschnappt und bin auf die Sandbank gewatet. Bei 27 Grad Wassertemperatur ein Vergnügen.
Nach einer knappen Stunde hatte ich etliche der üblichen Ladyfische und einige Seatrouts gefangen, die jedoch alle nicht zum Mitnehmen waren. Die meisten zu klein, aber auch 2 über Höchstmaß von 20 inches (50,8 cm)
Ich bin dann in eine Mangrovengesäumte Bucht der Hauptinsel gepaddelt und habe dort driftender Weise gefischt. Dort war es etwas windgeschützter, so dass ich nicht ganz so schnell getrieben bin. Leider war keine zu Hause, weder Redfisch, noch Snook habe ich gesehen. Nur eine Menge Meeräschen. Dierse wollten jedoch meine geklebten Brotfliegen nicht, auch kleine Tangläufer und Garnelen fanden keinen Anklang.
Auf dem Weg zum nächsten Stop sah ich dann einen 80 cm großen Cobia. Bis ich die Rute klar hatte, war er leider weg.
Der hätte mich und das Kayak schön gezogen und ich hätte viel Spaß mit der siebener Rute gehabt.
Zum Schluß habe ich noch eine ca 2 m tiefe Gezeitenrinne befischt. Wahrscheinlich bin ich mit der Coastal Slow Intermediate nicht in Richtung Grund gekommen, da die Strömung kurz vor Höchststand der Flut ziemlich stark war. Meine Sinkschnur hatte ich leider nicht mit und an die fastsinkenden Polyleader in der Westentasche habe ich nicht gedacht
Es hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und war bestimmt nicht mein letzter Paddeltrip.

Gunnar

Heute Morgen war wieder vor dem Frühstück fischen angesagt. Frscher ablandiger Wind aus Ost (ist hier der Rechtshänderwind ) machte das Wasser schön glatt.
Neben mir waen 2 Angler dabei mit dem Netz frische Köderfische zu fangen. Ich hatte diesmal wieder die kleine weiße Schminnow-Fliege am Band.
Zunächst gabs wieder die allgegenwärtigen Ladyfische, wenn welche da ist es schwer daran vorbeizuangeln. Die Größen bis 60 cm waren ganz ordentlich, um an der Sechser-Rute Spaß zu haben. Es ist immer wieder faszinierend wie sprungfreudig diese Fische sind.
Einen richtig guten Snook, der hatte locker an die 80 cm, habe ich leider verpasst. Während ich gerade ausgeworfen hatte, schwamm er nur 2 m vom Strand gemächlch an mir vorbei. Ich versuchte schnell einzustripen, um noch eine Wurfchance zu haben. Leider mögen es die Ladyfische besonders gerne, wenn man schnell strippt. Rumms Biss, nein Also erst den Ladyfisch ranstrippen, befreien und dann schnell am Strand längslaufen, um den großen Snook wiederzufinden. Vergeblich.
Als dann noch 2 große Köderfischschwärme an mir vorbeizogen, diese sind sehr gut als schwarze Flecken im Wasser auszumachen, habe ich lieber mitten in den Schwarm geworfen. Die Räuber sind meist nicht weit. Fliege sacken lassen, 2 mal strippen. Rute krumm Kein Spung, also kein Ladyfisch, Snook ? nein, der hätte mehr gezogen.
Eine schöne Trout von 18 inches (knapp 45 cm) und genau im Slot. She´s coming home for dinner. Leider keine Tüte abei und so im Sand liegen lassen geht nicht. Die würde sofort ein Pelikan holen oder ein Reiher fängt an sie anzupicken. Also Fisch schnell ausgenommen und ab im Schnurkorb nach Hause. So gibt es leider wieder nur ein Küchenfoto.

Gunnar

Heute schreibe ich ausnahmsweise mal eine Nullnummer. Ich bin allerdings auch spät aus dem Bett gekommen, weil wir gestern Besuch hatten und bis 1 Uhr auf dem Balkon gesessen haben. Außerdem ist heute eine Gewitterfront durchgezogen. Vielleicht hatte es Einfluss. Aber eine Stunde fischen und nicht ein Biss, dass habe ich hier noch nie gehabt.
Naja morgen ist auch noch ein Tag. Noch habe ich 5 Tage Zeit

Gunnar