Bericht des Monats Juli 2014

  • Kurzbericht Gaula 2014:
    Start: Glücksburg, 20.06. 2014 gegen 05 Uhr
    Ankunft: Stören, Varvolden Camping ca. 21:30 Uhr nach einer langen aber recht entspannten Fahrt.
    (Ausnahme war der doch recht heftige Berufsverkehr in und um Oslo)
    Am 21.06. begann unsere Fischerei in der "grünen Zone" bei Stören, bei wirklich winterlichen Luft- und Wasser- Temperaturen und sehr hohem Wasserstand.
    Es regnete die nächsten Tage irgendwie immer und besonders stark, wenn ich auf dem Weg zu den Duschkabinen und Toiletten war :rolleyes:
    Am dritten Tag fiel dann der Wasserstand und das Wetter besserte sich etwas.... wir hatten nicht einen Biss und Fische sahen wir auch keine.
    Naja, nach 12 stündigen Wurfübungen sieht man dann manchmal doch sehr große Rücken aus dem Wasser schauen ;)
    Allerdings fing ein junger Rostocker einen schönen Fisch in der blauen Zone am "Stören Campingplatz" und am nächsten Tag dann noch einen oberhalb der "Hagebru". Er konnte es halt :D:!:
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    Wir fischten sehr viel und schliefen leider sehr wenig. Unser dritter Mann hatte so etwas wie senile Bettflucht und weckte uns mit Kaffeegeruch und Geschirrgeklapper aus dem Tiefschlaf. Also hieß es: Männerfrühstück und ab ans Wasser.
    Bei niedrigerem Wasserstand wechselten wir zur landschaftlich schönen"Aune Vald" Strecke und fischten dort ein paar Tage ohne Erfolg. Mittlerweile hatte sich das Wetter auch leicht gebessert und die Wassertemperaturen waren auf 9-10 Grad gestiegen. Die Lufttemperatur lag aber morgens um 5 Uhr immer noch bei 2 Grad.


    IMG_0466.JPGIMG_0468.JPGIMG_0483.JPG(Hendrik in Aune Vald)


    Die Tage vergingen wie im Fluge und am 30.06. machten wir uns schon wieder auf den Heimweg, diesmal fuhren wir gemütlich über Röros und Tynset(leider haben wir dort weder Flensburger noch Neufundländer gesehen) . Gaula Sightseeing war angesagt, mit vielen Pausen.
    Am 01. Juli gegen 02 Uhr waren wir dann wieder zuhause, ohne Fisch, ohne Biss, aber um viele Erfahrungen reicher 8|:thumbsup:


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    ein paar Bilder folgen noch........

  • Nun sind 10 Tage fischen an der Gaula vorbei und man hat wieder etwas dazugelernt. Ich möchte das Lachsfischen mal etwas näher erläutern. Lachsfischen ist etwas anders als auf Meerforelle oder einen anderen Zielfisch. Du wirst anders gefordert, körperlich und mental. Die ganze zeit denkst du ans Fischen. Nur wenn du wirklich im Tiefschlaf bist. Dein Hirn macht nie ein Pause, hast du die richtige Schnur, kleine Fliege, grosse Fliege, welche Farbe, kurze oder lange Würfe, wo kann ein Fisch stehen, du beobachtest die ganze Zeit das Wasser und wie Bruno schon geschrieben hat, siehst du überall Wellenfische. Nun ist Deine mentale Stärke gefordert und wenn du die bestehst, fischst du ganz locker, aber wehe dem der zusammen bricht. Ich sage dazu Lachsfieber im negativen sinne. Du zweifelst an Dir selber und beginnst an zu maulen. Der Pol ist mist, das Wasser zu hoch, zu kalt, zu wenig Strömung u.s.w. Auch ich habe eine lange Zeit gebraucht. Enttäuscht ist man immer, wenn man nichts gefangen hat, aber die besondere Zeit mit deinem Angelpartner ist eine kleine Entschädigung.
    So Leute, ich bin schon wieder heiss aufs nächste Jahr mit Fisch oder ohne.
    Anbei noch ein paar Bilder.


    DSCF1028.JPG unsere Hütte DSCF1033.JPG
    DSCF1042.JPGHochwasser
    DSCF1101.JPG DSCF1106.JPG DSCF1114.JPG Aune Vald, klasse Pol.
    DSCF1132.JPG das Thema, wo sind die Lachse. Aune Vald.
    DSCF1155.JPG hier ist alles vorbei, hier endet die Reise für die Lachse nach ca. 80 Kilometer.
    DSCF1190.JPG meine neue Angelhütte.
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