Nun geht's gleich los mit der Ron Thompson Accelerator 2,70m 5 -27g und der Abu ProMax bestückt mit 22er Shimano 5,7kg.
Wollen mal schaun ob wir nicht die Zander in der Lippe überreden können.
Werde berichten.

Gruss
Uwe

Also mal vorab, war fast eine Null-Nummer. Treffen war um 20.00Uhr.

Als erstes haben wir unserer Geräte montiert, Martin, mein Angelkollege hatte mir noch einige 7ven-Strand Stahlvorfächer gefertigt und Nachschub aus dem Angelshop mitgebracht.
Schnell war der 14er sw/gelbe Gufi am 4er 15g Erie-Kopf aufgezogen, am leichten 5 kg Stahlvorfach eingehängt.
Kurz noch über die Brücke zur Nordseite der Lippe und vorsichtig zum Ufer. Die Schleifbremse auf das Ködergewicht eingestellt und die Magnet-Bremse auf volle Bremskraft (man ist ja noch vorsichtig). Nach der Kontrolle der Sternbremse war es nun soweit, der erste Wurf
ging stromabwärts. Fazit keine Probleme, Wurfweite bis zu 40-45m, also für unser Gewässer vollkommen ausreichend. Zielgenauigkeit super und Köderkontrolle ebenfalls. Danach habe ich die Magnetbremse nach und nach auf ca. 50% Bremskraft eingestellt.

Leider ist durch die Renaturierungsarbeiten des Lippeauen-Programms an dem Nordufer ziemlich viele Wurzeln der ehemaligen Baumbestandes im Wasser losgerissen worden, dadurch waren die Hängerverluste sehr hoch.
Das Programm wird aber für den Fischbestand und auch Flora und Fauna in den nächsten Jahren wirklich Positives bringen.
Es sind sehr viele Buchten /Flachwasserzonen sowie mehrere Altarme und Gräben teils mit Steilufern ausgebaggert worden.
Noch sieht Alles sehr kahl aus.

Da ich dann an der 22er Schnur schon 3 Gufis verloren habe, bin ich auf meine Berkley-Spinnrute mit geflochtener Schnurr umgestiegen.

An dem Auslauf eines Altarms stiegen einige Fische, wir nahmen an, daß es Döbel waren. Schnell habe ich einen schlanken Toby (gold mit Blau-rotem Mittelstreifen) montiert und weit stromauf überworfen. Der 3. Wurf führte zum Erfolg, kurz vor dem Ufer ein Biss -Anschlag, sitzt. Doch was war das? Nicht ein Döbel, sondern eine ca. 30cm lange Nase. Der Drilling saß nur mit einem Haken, so wurde sie schnellstens wieder zurück gesetzt. Später hatten wir noch einige Barsche als Nachläufer

Dann wurde es doch schnell dunkel. Ein Eisvogel flog stromauf und einige Bisam flüchteten über dem Fluß. Wir haben noch viele Döbel gesehen und auch einige Fische stiegen. Ich werde auchmal mit der Fliegenrute losgehen. Wir haben hierwirklich ein schönes Stück Natur.

Ich werde demnächst die Abu ProMax mit 0,12er Fireline bestücken und die Stahlvorfächer eine Nummer stärker wählen, um die Verluste zu beschränken.

Leider hatte ich meine Kamera vergessen. --- Bessere mich aber ....
Aber dafür hat mein Angelkollege 2 Fotos geschossen.

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Gruss
Uwe

Unter 10g kom me ich mit der langen 2,70m Rute nicht zurecht. Muß es mal mit einer 1,70 ABU ProCast probieren.

Gruss
Uwe