Hallo, also eine Fliegenrute muß man werfen, erst dann kannst Du sehen ob sie zu Dir paßt.
wenn Du Dir ein Auto kaufst, willste es ja auch ersteinmal Probefahren? Meinste die 4teilige damit?
Nimm lieber die Echo ION 10.0ft. #8 aber als 2teilige

Wie gut Du mit der Fliegenrute umgehen kannst, kann ich z.Z. nicht beurteilen, weil ich Dich halt noch nicht werfen gesehen habe, für mich wäre Kl.9 eine Kl. zu hoch und würde mir eher eine 10ft. Rute kaufen, 9ft. wäre für mich zu kurz, Geschmacksache.

Würde ich öfter auf Hecht fischen,wäre ne #9 auch meine Wahl!
Hab mit ner schnellen #8 schon einen gefangen von gut 70cm. Da geht schon was !
Da können dir andere aber sicher besser helfen,als ich. Ich fand aber ,das die 8er auch wegen der grossen Fliegen und dem Gewicht,das man da bewegt,also inkl. Vorfach...an die Grenzen kommt.
Aber Probe Werfen sollte man nach Möglichkeit immer. Es gibt ja extra Hechtruten.(Scierra Pike Fly, Big Daddy usw...)

Meine Hechtrute wäre ne 9 Fuss,#9! 10 Fuss ist mir zu lang .

Ich habe schon diverse Echo Ruten probegeworfen, aus meiner Sicht hat die ION tatsächlich ne mittelschnelle Aktion.
Die Presskorkgriffe bei einigen Echo Ruten finde ich allerdings abstoßend bzw. gewöhnungsbedürftig und waren für mich ein Gegenargument zum Kauf.

Ich habe auch die Echo 3 Salzwasser in # 6 und 7 schon geworfen..... aber ich bleibe danach bei meiner alten Loop Blue Line Salt in #6.
Sehr zufrieden bin ich mit der alten Classic-Serie, die hab ich in #4 9 (gut mit ner 5er DT)', # 6 10' und # 7 10' (schluckt auch ne 40+) , alle vertragen alsodurchaus auch ne Schnurklasse höher.
Die 6 er ist z.B. meine bevorzugte "Puffrute" in DK. Wie mein Vorredner würde ich bei Großfliegen auch zu ner 9' raten.
Probewerfen empfielt sich auf jeden Fall vor dem Kauf wie bei jeder Rute. Als Anfänger kann man das auch sehr schwer beurteilen. Das ist schwieriger als bei ner Spinnrute!!!

Fazit: Wunderstöcke sind das nicht, aber durchaus gutes Gebrauchsgerät.

PS: die Garantieabwicklung ist gut, wie ich aus dem Kollegenkreis weiß, ich wurde bis jetzt davon verschont!

Gruß

Ernst

Moin Chris.....

....hab die Guideline LPXe RS in #9 ....kannst Du gern mal Probe werfen. Dann hast Du zumindest schonmal ein Gefühl für eine höhere Schnurklasse.
Meinen größten Hecht (86ér) hatte ich allerdings an meiner 7ér Sage.....das darf man denn schon als Arbeit bezeichnen, geht aber auch

Zitat von FuzziWuzzi

Geschmacksache.

Das würde ich so unterschreiben. Jedem das seine und wie er es mag ;). Ich werde mit 10ft Fliegenruten nicht warm. Ich brauche aber auch nicht die Zusatzlänge

Zur eigentlichen Frage: http://www.fliegenfischer-forum.de/echo4.html hier gibts den 7er Testbericht, daraus kann man durchaus Rückschlüsse ziehen. Zum Beispiel, das 174g Eigengewicht für ne 7er, die 200,- kosten soll, heutzutage n Witz ist!!! -> TFO BVK vergleichen Das wäre meine Wahl, wenn man Geld ausgeben wollte.

Wenn ich aber mal einen Tip geben darf: Fang günstig an und kauf dir was besseres, wenn du damit ungehen gelernt hast! Es gibt heutzutage unglaublich günstige und durchweg gute Ruten!

http://www.ebay.co.uk/itm/Flex…es_RL&hash=item564f8bded4

http://www.ebay.co.uk/itm/Shak…es_RL&hash=item564e30f4cf

Ansonsten ebay.de oder, heisser Tip, ebay.co.uk mal mit preisgestaffelter Suche durchforsten "fly rod 9ft".

Gruss, Andreas

Also, bevor man sich ein Auto kauft, macht man ersteinmal den Führerschein,
und bevor man sich ein Fliegenfischer Gerät zulegt, lernt man zuerst einmal damit umzugehen,
ansonsten hat man viel Geld aus dem Fenster geworfen, und zwar für nothings.

Erst Werfen lernen, dann Gerät kaufen.

Moin,
ich stimme Euch grundsätzlich zu.
Dass es auch anders geht, habe ich selbst erlebt.
Meine erste selbst gekaufte Fliegenrute war eine 5er Sage RPL, 4teilig.
Das auf dringendes Anraten eines guten-in Fli-Fi-Kreisen wohl bekannten Freundes.
Auch heute ist die noch immer eine meiner Lieblingsruten.
Die Empfehlung basierte darauf, sogleich ein Gerät zur Verfügung zu haben, welches Freude am Werfen vermittelt,
anerkannt gut ist und nicht alsbald durch eine "bessere" Rute ersetzt werden muss.
4-teilig wegen der Vorteile beim Transport-auch im Flieger-mit eigentlich keinem Verlust gegenüber einer 2teiligen.
Ja, so war`s.

Dem kann ich nur beipflichten , gutes Werkzeug ist halbe Arbeit . Diese Sprüche erst billig und dann gut ist kein Einstieg ins Fliegenfischen . Ist im Grunde genommen teuer , man kauft doppelt . Wenn man das Geld nicht hat , natürlich ein Problem . War bei mir vor 40 Jahren so , hatte das einfachste Gerät . Aus Erfahrung heute kann ich nur sagen , man muss wollen , das heißt lernen , und Gutes Werkzeug ist halbe Arbeit .

Zitat von winny

War bei mir vor 40 Jahren so , hatte das einfachste Gerät .

Das ist so als ob ich mein Smartphone mit nem Wahlscheibenaparillo vergleiche!

Die Standards haben sich sehr verändert. Eine Rute mit echt guter (Wurf-)Leistung bekommt man teils schon für unter 50,-. Die Verarbeitungsqualität ist ein anderer Schuh.

Nehmt mal ne Shakespeare Odyssey Fly in die Hand, die gibts bereits für 35,-. Beeindruckende Rute und der Preis ist der Wahnsinn. Wenn mir bloss einer am Anfang sowas empfohlen bzw. es sowas gegeben hätte, Mensch was hätte ich Geld gespart.

Gruss, Andreas

Zitat von Sedge

Dies schreibe ich, weil ich es toll finde, wenn sich jemand für das Fliegenfischen entschieden hat. Aber genauso schade fände ich es, wenn der Spaß am Fliegenfischen gleich verloren ginge, weil der Erfolg sich nicht einstellt, da man mit Hecht und Zander einen Zielfisch ausmachte, der eben nicht gerade in das Standartprogramm des Fliegenfischers passte.

Wenn man nichts anderes kennt als Hecht und Zander dürfte das kein Hinderungsgrund sein darauf mit der Fliege zu fischen und dabei zu bleiben wenn sich gelegentlicher Erfolg einstellt. Wenn man sich den "Beutetrieb" erst mal abgewöhnt hat, bleibt man vermutlich dabei. Oder warum hat sich z.B. in Holland fast ohne Salmonidengewässer eine Fliegenfischerszene etabliert? Die besteht nämlich nicht nur aus Urlaubsfischern die gelegentlich auf Forellen fischt.

Ich darf allerdings versichern, dass es "umgekehrt" leichter fällt: man gewöhnt sich Fisch ohne Fettflosse einfach ab, obwohl man darauf fischen könnte in Gewässern vor der Haustür mit erstklassigen Beständen die nicht überfischt sind. Ich habe genug großkalibriges Fliegengerät und sogar einen kleinen Vorrat an Hechtstreamern, kann mich jedoch dazu nicht überwinden, solange Forelle und Äsche locken und das seit über 40 Jahren. Bei einigen meiner Clubkollegen ist es genau anders, die sind plötzlich ganz wild auf Hecht, aber die Geschmäcker sind halt verschieden.

Gruß

Ernst

Als ich mit dem FF vor mehr als 15 Jahren begonnen habe, war es ein Hechtvideo von Barry Reynolds, welches mich zum Kauf einer Ausrüstung bewogen hat. Habe 3 Stunden lang eine Einweisung bekommen und danach konnte ich den Doppelzug und habe die Rute die ersten Wochen am Handgelenk angebunden.
Nächsten Tag Ron Thompson Rute + Composit Rolle Geholt, mir den passenden Schußkopf dazu schneiden lassen und mit einigen fremdgebundenen Bunny Bugs ab ans Wasser.
Ich habe in den ersten Wochen einige Hechte mit der Fliege gefangen und bis heute ist der Esox einer meiner Liebsten an der Fliege.
Der Hecht ist so ein geiler dankbarer Fisch für die Fliege, wie kaum ein anderer. Jede Meerforelle ist nach einem Kontakt weg- ich habe Hechte 10 mal angeworfen und immer wieder ging derselbe Fisch auf die Fliege und irgendwann hängt der dann auch!
Bei der Meerforelle dauerte es noch einige Jahre, bis ich auf die Fliege vertrauen konnte- die Entfernung war für mich als Küstenspinnangler lange maßgebend.
Klar das werfen mit den großen Streamern ist sicherlich eine kl. Herausforderung, andererseits muss man nur das richtige Gerät haben den Doppelzug beherrschen und ab geht es. Ich würde zu einer Rute Klasse 9 tendieren, wobei es auch mit einer 8 geht. Sinkschnüre und große Flashfliegen lassen sich allerdings besser mit einer 9 werfen und wenn mal der 1,20 m dran ist, hat man genügend Power in der Rute.

TL Thor

Wieder ein Puschelwerfer mehr, ob das gut geht ???