Moinsen

Vor ca. 3 Wochen habe ich versucht, mein Angelentzug mit einer "Ersatzdroge" zu lindern.
Daher war dann Räuchern angesagt.

So nahmen dann 4 Afrowelse, 4 Lachsforellen und 28 ReFo´s ein Salzbad.

Da ich nun schon einige Male die Afros im Rauch hatte, habe ich beschlossen diese nur noch
alleine zu Räuchern.
Diese Fische haben eine sehr robuste Haut, welche die Hitze besser abhält, als die der Forellen.
Da kann ein Wels mit 1 Kilo Schlachtgewicht gut 1,5 Stunden Garphase ab. Da sind die Forellen schon
lange gar.

Also werde ich dafür wohl wieder meinen " Anfängerofen " aktivieren. Der ist dann mit 4 -5 Welse
gut gefüllt.

Nun noch zwei Bilder von den "goldigen" Fischen.

Gruß DEDL

Moinsen

@ Boko: Die Forellen hatten ein Schlachtgewicht von 600 - 800 Gramm. Das ist genau die richtige Größe, um von einem Fisch satt zu werden .
Ich habe auch schon Forellen von 1,5 KG geräuchert. Aber das wird dann schon kitzelig. Denn diese Größe hat schon eine Garzeit von ca.
1,5 Stunden. Und je länger so ein Brocken an einem oder auch zwei Haken hängt, je größer ist die Absturzgefahr.

Die Forellen auf den Bildern wurden ca. 50-55 Minuten bei 80-100 Grad gegart und dann hingen sie eine gute Stunde bei 50-60 Grad im Rauch.
Dann ließ ich sie im Rauch abkühlen. Das war dann auch nochmal eine Stunde.

Forellen von 1,3 KG würde ich ca. 75 Minuten garen und eine Rauchphase von mindestens 90 Minuten wählen.

Eine generelle Lösung gibt es aber nicht. Die Faktoren Räucherofen und eigener Geschmack sorgen für sehr viele Möglichkeiten auf ein gutes
Ergebnis.

Der Wels schmeckt nicht gerade fischig. Der eine fühlt sich an Aal erinnert und ein anderer erkennt Paralellen zum kaltgeräucherten Karpfen.
Mir ist das alles egal. Mir schmeckt er.
Ich empfehle für diesen Fisch längere Garzeiten als bei gleichgroßen Forellen.
Die Welse hatten ca. 1 - 1,2 KG Schlachtgewicht und da sind 90 Minuten und 90 - 100 Grad zur Garung sinnig.

Wenn du regelmäßig räucherst, sind 20 Forellen schnell vergriffen. Die Familie und Nachbarn sind dann schlagartig hungrig und als "Danke
schön" taugen Räucherforellen immer. Auch als Tauschmittel sind die Raüchertrutten gut. Fisch gegen Wild ist auch was feines .
Wenn die Nachbar mit Sabberlatz am Zaun stehen, weiß man, daß die eigene Räucherei nicht so schlecht sein kann.

@ Sedge: Danke fürs Kompliment.
Was die Brustflossen angeht, habe ich meine Schlachttechnik verändert. Das Entfernen dieser Flossen ist ein reißen/ziehen und kein schneiden.
Das schädigt schon mal die Wirbelsäule oder man reißt auch mal ein Teil der Bauchlappen ab. Das gefällt mir beides nicht.
Nun löse ich die Kiemen von den Kiemenbögen und die Flossen bleiben dran. Das schont die Wirbelsäule und schaut auch besser aus.

Bei Fragen helfe ich gerne. Da ich mein Wissen zum Teil aus dem AFF habe, weiß ich, daß hier einige Räucherkundige zugegen sind.
Ich habe z.B. bei aal 60 und Advokat einiges "abgelesen".

Gruß Dedl

Nur selten habe ich gekauften Fisch im Ofen. Da weiß man nie so richtig, ob die Qualität stimmt.

Daher fülle ich den Ofen mit Eigenfängen. Da ich regelmäßig Forellenangeln ( auch mal mit Frauchen ) gehe, kommt schon einiges
zusammen.

Gruß Dedl

Nur selten habe ich gekauften Fisch im Ofen. Da weiß man nie so richtig, ob die Qualität stimmt.

Daher fülle ich den Ofen mit Eigenfängen. Da ich regelmäßig Forellenangeln ( auch mal mit Frauchen ) gehe, kommt schon einiges
zusammen.

Gruß Dedl