Grauvell Teknos Surf

  • So Leute,


    jetzt muss ich euch mal meine "Rote Lady" vorstellen:


    Ich fische seit fast einem Jahr eine Grauvell Teknos Surf V Due 4200. Grauvell ist ein großer spanischer Hersteller und fertigt recht hochwertiges Angelgerät.
    (Die Deutschlandvertretung sitzt in Havetoft... :emot15: .... naja, heutzutage in der globalisierten Welt ist das ja wohl egal)


    Die Rute wird in einem stabilen Futteral aus Kunstleder geliefert, welches sich auf ganzer Länge mittels Reißverschluss öffnen und schließen lässt.
    Die Rute hat einen knallroten Blank und auf dem Handteil eine große "TEKNOS" - Aufschrift. Recht selbstbewußt, die Spanier.
    Die Verarbeitung ist allerdings erbärmlich. Die Steckverbindungen haben zu viel Spiel, so dass mir beim ersten mal "Trockenwerfen" das Spitzenteil durch den halben Garten geflogen ist. Auch was die Lackqualität angeht, lassen die Spanier eine gewisse Nachlässigkeit erkennen. Lacknasen und unebene Klarlackierungen an den Ringen sind teilweise deutlich zu sehen. Der Kleber am Metallring der ersten Steckverbindung ist unsauber verarbeitet und sitzt als schwarzer Fleck auf dem roten Blank. Der Handgriff am unteren Ende der Rute kann mit Gewichten bestückt werden, um die Balance der Rute zu verändern. Jedoch war er werksseitig nicht richtig festgedreht und so musste ich ihn nach dem Auspacken erstmal mit viel Kraftaufwand bombenfest ziehen, damit man beim Werfen nicht das Gefühl hat, dass einem gleich die Rute zerbricht.
    Die Rute ist mit Low-Rider Ringen bestückt, die - wie auch der sehr gute Rollenhalter - von SIC kommen. Das angegebene Wurfgewicht liegt bei 100-200 Gramm. Etwa 180 Gramm halte ich für das ideale Wurfgewicht. Die Rute wiegt 595 Gramm, was für die Länge schon relativ leicht ist. (Grober Richtwert: Alles unter 600 Gramm bei 4,20 m ist ganz ok.)
    Das Werfen mit der Rute ist ein echter Genuß! Da die Rute relativ weich ist, wobei keinesfalls schwabbelig, katapultiert sie die Montage mit einem gefühlten Gummiband-Effekt gen Horizont. Meine Shimano fühlt sich dagegen wie ein Besenstiel an. Die Bissanzeige über die empfindliche Rutenspitze ist sehr präzise.
    Nach einer Saison am Wasser habe ich noch keine Verschleisserscheinungen erkennen können, weder Rost noch sonstiges ermüdetes Material.
    Die Rute kostet ca. 100 €. Es ist ein eher preiswertes Modell der Spanier. Grauvell baut auch Brandungsruten jenseits der 400€ Marke.


    Fazit: Eine Rute mit schlechter Verarbeitungsqualität aber mit ausgezeichneten Wurfeigenschaften zu einem für die Verarbeitungsqualität zu hohen Preis. (Frühere Jaguar-Modelle waren da ganz ähnlich: Ständig irgendwas kaputt und immer in der Werkstatt, aber betörendes Äußeres und Charakter)
    Für mich persönlich ist die Teknos Surf die ideale Brandungsrute, weil ich mit ihr richtig weit werfen kann. Und das ist beim Brandungsangeln bekanntlich das A und O.


  • Danke für diesen interessanten Beitrag. Er liest sich wie ein Testbericht in der Angelzeitschrift :emot112:
    Auf die Gefahr hin dass du es schon erwähnt hast, in welcher Gegend angelst du den typisch in der Brandung?

  • Danke für den Testbericht,aber mal ehrlich für 100 Euro kann man doch erwarten das die Rute in einem einwandfreien Zustand ist .Ich hätte sie sofort zurückgegeben bei den Mängeln schließlich sind 100 Euro ein haufen Kohle .

  • ich meine ich habe in der aktuellen katalogwerbung eines gerätehändlers ne brandungsrute für 1499 euro gesehen... das nenn ich teuer

  • ich meine ich habe in der aktuellen katalogwerbung eines gerätehändlers ne brandungsrute für 1499 euro gesehen... das nenn ich teuer

    Na bei dem Preis erwarte ich dann aber,das ich die Rute nur noch ins Dreibein stellen muss.Auswerfen,einholen und Köderwechsel sind da ja wohl voll automatisch und eine lebenslange Fang- sowie Gerätegarantie sind ebenfalls dabei.......

  • @ Jogy


    Stimmt schon... aber ich hab sie einen Tag vor meinem Dänemarkurlaub bekommen und hatte keine


    Lust meine "alten Stöcker" mitzuschleppen. Außerdem glaube ich kaum, dass andere Teknos V - Ruten besser verarbeitet sind, und die wollte ich ja nun unbedingt mein Eigen nennen. :emot89:



    @ blindfisch


    na dann wird's aber irgendwie langweilig, oder?

  • moin moin,
    wenn ich das hier lese, dann weis ich nicht was du gut an diesen Ruten findest? :emot9:
    ich sag gleich, dass ich sie nicht kenne und bewerte sie jetzt nur nach deinen angaben für mich.
    Also nicht so ernst nehmen. soll nur zum nachdenken anregen :-) und nicht die Rute schlecht machen!!!!!!!


    ich habe diese Angelart mal extrem betrieben. 2-3mal in der Woche über einen Zeitraum von vier Jahren ( also in den Brandungsmonaten)
    was einige Rutenbrüche und Markenwechsel mit sich zog sowie den deutschen Meistertitel im Brandungsangeln mit der Mannschaft S-H.
    das sagt aber nichts aus . nur das ich mit dem Thema durch aus, ausgiebig beschäftigt habe und viele viele Euronen gelassen habe. :-(


    Zitat

    Ich fische seit fast einem Jahr eine Grauvell Teknos Surf V Due 4200


    Du fischt diese Ruten seit fast einem Jahr? ich denke du meinst, du hast diese Ruten jetzt fast ein Jahr.
    wenn ich auf den Kalender schaue dann waren bis heute ca. vier Brandungsangelmonate dabei. es sei denn, du hast im Sommer die krebse gefüttert und werfen geübt. o.k.? wie oft warst du zum angeln damit?
    aber das ist gar nicht wichtig. wollte nur mal hören wie kalt es war beim fischen? diese art von Verbindungen neigen dazu zusammen zu frieren beim angeln und dann? schon mal ne 4,20 Rute zusammen gesteckt ins Auto gelegt?
    ich denke die Steckverbindungen sind es!! durch das spiel dringt Feuchtigkeit in die Verbindung. auch wenn es nicht regnet ( kommt vom aufspulen der nassen Keule)


    Zitat

    Die Steckverbindungen haben zu viel Spiel, so dass mir beim ersten mal "Trockenwerfen" das Spitzenteil durch den halben Garten geflogen ist.


    eine Brandungsrute die so verarbeitet ist, hält genau 3-4 Brandungsangeln (wenn überhaupt ) oder du hast die drei Rutenteile mit Tape zusammen gebunden und ladest sie nicht richtig auf. spätestens nach dem zweiten Wurf verdrehen sich die Rutenteile und lösen sich.
    die folge ist ein "Rutenbruch.


    Zitat

    weil ich mit ihr richtig weit werfen kann. Und das ist beim Brandungsangeln bekanntlich das A und O.


    das sehe ich nicht so. um fische zu fangen, muss man den strand kennen, oder ihm während des Angelns lesen können.
    wenn du dich im kreise der Brandungsangler umschaust, wirst du einige ältere finden die nicht weiter als 100-120m Meter werfen ( Einzelhacken und kein gegenwind). die sind es aber auch die bei diversen Vergleichs./gemeinschafts- oder wie auch immer das Wettkampfangeln genannt wird, dann dich und mich abziehen und ihre fische fangen. sicher fängt der eine oder andere an einer rinne oder Muschelbank, an die die anderen nicht ran kommen.
    macht aber nicht die masse des Fisches am Abend aus. ganz im Gegenteil! die meisten überwerfen die fische!
    upps!! ich komme gerade vom Thema ab.
    hast du die Ruten mal richtig aufgeladen? ich meine so mit bremse voll zu und Zeigefinger abgeklebt, ein arm gestreckt, mit der anderen Handballen die kurze rippe berührt??( Griffstück rangerissen? )
    oder die Schlagschnur aus geflochtener mal voll durchgezogen?
    musst du mal ausprobieren, wenn du wissen willst ob die Ruten halten oder du weiter werfen willst.
    ist ja auch nichts neues------alles nur Technik-------------wie bei jeder Angelart.
    brauchst sie aber auch nicht mutwillig zuzerstören :-). das wird mit diesen ruten, so denke ich unweigerlich geschehen.


    Zitat

    Meine Shimano fühlt sich dagegen wie ein Besenstiel an


    von welchen Ruten sprichst du? welche Serie? die ersten antares Ruten habe ich auch durchgeworfen. leider drei stück. denkt mal nicht, ich bin so ein geiler Macker und 2,10m groß. nee garnicht!!
    ich finde es aber super das du diesen bericht über deine Ruten geschrieben hast. danke für die Info.
    ich werde mich dann mal wieder auf dem Markt umschauen müssen :-) wusste gar nicht das die spananier da mit mischen.
    die Generalvertretung sitzt dann wohl zwei Dörfer neben mir. da kann ich dann schauen gehen. vielleicht sind die ja gar nicht so ? vielleicht hat man ja auch nur die Rutenteile vertauscht untereinander( dein Händler )? hier noch ein Tipp: Rutenteile die zusammen gehören, bleiben auch zusammen ! kennzeichnen!! Klebeband z.B.. manchmal sind die als eine Einheit gefertigt! vertauscht werden die teile schnell. spätestens unter der dusche beim nachbereiten :-)


    ich möchte noch mal unterstreichen das ich die Rute nicht schlecht machen möchte. hab nur diese form gewählt.


    will Spaß mit den Ruten weiterhin und Petri
    MICHA


    "
    Alt ist man,wenn man an der Vergangenheit MEHR Freude hat als an der Zukunft". (John Knittel)
    :emot71:
    Pikefly_youTube




  • diese art von Verbindungen neigen dazu zusammen zu frieren beim angeln und dann? schon mal ne 4,20 Rute zusammen gesteckt ins Auto gelegt?
    ich denke die Steckverbindungen sind es!! durch das spiel dringt Feuchtigkeit in die Verbindung. auch wenn es nicht regnet ( kommt vom aufspulen der nassen Keule)

    Dachte ich auch! Ist aber noch nicht passiert. (Vielleicht war der Winter nicht hart genug?) :emot17:


    Du fischt diese Ruten seit fast einem Jahr? ich denke du meinst, du hast diese Ruten jetzt fast ein Jahr.
    wenn ich auf den Kalender schaue dann waren bis heute ca. vier Brandungsangelmonate dabei. es sei denn, du hast im Sommer die krebse gefüttert und werfen geübt. o.k.? wie oft warst du zum angeln damit?


    Ich fische sie seit Oktober '07. Ich bin im Schnitt vielleicht 2 mal in der Woche los. Meine Saison ging bis April. Naja... da kommen wohl so etwa 50-60 Einsätze zusammen. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass Ich die Rute ausgiebig - und ich meine wirklich ausgiebig - getestet habe.

    eine Brandungsrute die so verarbeitet ist, hält genau 3-4 Brandungsangeln (wenn überhaupt )


    Die Grauvell hält.

    um fische zu fangen, muss man den strand kennen, oder ihm während des Angelns lesen können.


    Prinzipiell richtig. Aber was nützt mir die "Erkenntnis", dass die Fische hinter der zweiten Sandbank stehen und ich mindestens 100 Meter werfen muss um sie zu erreichen. Die Weite kann das A und O sein. Sie muss nicht. Das stimmt.
    (100 Meter sind schon recht weit. Alle, die schon mal auf ner Weide trockengeworfen haben, werden mir da beipflichten. Meine Höchstweite liegt schäztungsweise bei 120 Metern. Bei optimalsten Bedingungen vielleicht noch ein bisschen mehr.)

    hast du die Ruten mal richtig aufgeladen? ich meine so mit bremse voll zu und Zeigefinger abgeklebt, ein arm gestreckt, mit der anderen Handballen die kurze rippe berührt??( Griffstück rangerissen? )
    oder die Schlagschnur aus geflochtener mal voll durchgezogen?

    Ja. ich habe sie richtig aufgeladen. Hat mich zwar zwei jahre Übung gekostet, doch ich kann's. Fingerschutz ist selbstverständlich. Geflochtene Schlagschnur ist übel. Wenn Dir da mal die Schur irgendwo hängen bleibt.... Ich benutze lieber Mono-Taper tipps. Die haben noch nen bisschen Dehnung und sind vor allem unempfindlicher gegen Durchscheuern, was wichtig ist, wenn man über Muschelbänke oder sonstiges "Unrat" wirft.


    von welchen Ruten sprichst du? welche Serie?

    Shimano Beastmaster 425 BX-G.



    Grundsätzlich würde ich eine Rute mit diesen Mängeln zurückgeben. Doch die Umstände waren eben besonders und ich wundere mich, dass ich diese Rute so lieb gewonnen habe. Ist halt ne echte spanische Seniora mit all ihrer Schönheit und all ihren Vorzügen, aber halt auch mit ihren Macken.
    :emot96:

  • Ich kann zu deinen Brandungsruten leider keinen "Testbericht" beitragen, verstehe aber nicht, wie man eine "klappernde" Rute überhaupt aus einem Angelgeschäft mitnimmt.
    Ich durfte bei unserem letzten Forumstreffen in Mjöls eine Spinnrute von DJ-Angelsport der für mich bis dahin unbekannten Firma Grauvell testen und fand nicht nur mit die handwerkliche Verarbeitung dieser Rute(Griff, Rollenhalter, Ringe und Wicklungen) gut, sondern auch die Wurfeigenschaften sowie das "Drillverhalten" :))))
    Als ich dann nach dem Preis fragte, war ich doch sehr erstaunt. Da kann man getrost in "Mark" umrechnen und hat immer noch das Gefühl ein Schnäppchen zu machen!!!
    In der letzten Woche durfte ich dann eine 9er Fliegenrute dieser Firma werfen: Ebenfalls ein sehr schönes, schnelles Teil, gut verarbeitet. (8er Tricast, Rolle fast leer...gute Rute!) Der Preis ist mir allerdings nicht bekannt, soll aber wohl eher kein "Schnäppchen" sein.

  • Ich kann zu deinen Brandungsruten leider keinen "Testbericht" beitragen, verstehe aber nicht, wie man eine "klappernde" Rute überhaupt aus einem Angelgeschäft mitnimmt.

    Hab ich auch nicht. Ich habe sie mir online bestellt. Und klappern tut sie ja nicht. Ein Klappern würde ich auch nicht ertragen wollen.

  • moin moin,
    wie schon gesagt, viel spass damit :-)
    100 meter sind ca. 3,5 farben bei einer vierfarbigen keule ( 25 pro farbe, die schlagschnur ist ja nun auch noch dran)
    wenn du das weit findest, dann üb fleissig weiter :-)
    wenn du auf der wiese, ohne vorfach mit haken und lockperlen 100 meter hinbekommst, dann machst du am wasser ca. 90-95 meter.


    :emot124:

    Zitat

    dass die Fische hinter der zweiten Sandbank stehen und ich mindestens 100 Meter werfen muss


    wie gesagt, 100 meter sind nicht weit und du fängst ja auch.
    nichts anderes habe ich gesagt mit:" weite ist nicht alles"


    das werfen einige mit nen snap und ner spinrute, bei 10ner geflochtener.


    moin


    "
    Alt ist man,wenn man an der Vergangenheit MEHR Freude hat als an der Zukunft". (John Knittel)
    :emot71:
    Pikefly_youTube




  • hm... sagen wir mal so: Weiter als 140 Meter schmeisst kaum einer am
    Strand. Ich denke jemand der konstant um die 100 Meter schafft, auch
    mit zwei Mundschnüren, Lockperlen und allem drum und dran, ist schon
    ein guter Werfer, zumindest kann er werfen.

    das werfen einige mit nen snap und ner spinrute, bei 10ner geflochtener.

    Naja .. so ist das nun auch wieder nicht. Unterschätz das nicht. 100 Meter sind ein ganzes Ende. Ich dachte früher auch, dass ich "locker" 100 Meter werfe. Aber dann haben ein Kumpel von mir und ich mal nachgemessen. Mein Kumpel schaffte einmal 122 Meter. Ich kam auf 117. Aber eben nicht konstant. Aber 100 Meter +/- 10 Meter schaffe ich eigentlich immer. Aber mit der Spinnrute? Glaub ich nicht. Dafür hat die Rute gar nicht die richtige Länge und die Rolle einen zu kleinen Spulendurchmesser. 60, vielleicht 70 Meter sind drin. Aber 100?


    Aber: leidige "Wie-weit-kann-ich-werfen-und-du-nicht" -Threads gibt es schon unzählige. Kann man sich nur darüber wundern, wie manche Leute das Werfen überbewerten. Also, in diesem Sinne...


    ...ich gehe jetzt Fußball spielen :emot176:


    (in 2 Wochen geht die Saison los :emot125: )

  • Naja .. so ist das nun auch wieder nicht. Unterschätz das nicht. 100 Meter sind ein ganzes Ende. Ich dachte früher auch, dass ich "locker" 100 Meter werfe. Aber dann haben ein Kumpel von mir und ich mal nachgemessen. Mein Kumpel schaffte einmal 122 Meter. Ich kam auf 117. Aber eben nicht konstant. Aber 100 Meter +/- 10 Meter schaffe ich eigentlich immer. Aber mit der Spinnrute? Glaub ich nicht. Dafür hat die Rute gar nicht die richtige Länge und die Rolle einen zu kleinen Spulendurchmesser. 60, vielleicht 70 Meter sind drin. Aber 100?


    Bruno und ich waren vor gut 2 Monaten auf dem Sportplatz, um eine Spinnrute zu testen. Wind war an diesem Tag kaum da. Er hat mit einer Greys GRX Spin mit 3,05 Metern Länge und 15 - 60 Gramm Wurfgewicht einen Snaps mit 30 Gramm gute 95 Meter geworfen. Das ganze mit einer Shimano Rolle der 4000´er Größe und 13´er geflochtener Schnur. Hätte er an diesem Tag mal richtig durchgezogen, wäre die magische 100 Meter Marke geknackt worden. Soll heißen: Wer mit der richtigen Spinnrute wirft und dazu auch noch werfen kann, der schafft die 100 Meter bei normalen Windverhältnissen. Das können also nicht nur die Brandungsangler, mit denen sich ein Spinnangler aber in puncto Weite nicht messen kann. Brauchen wir in der Regel aber auch nicht, in Ufernähe gibt es auch schöne Fische.

    Ihr braucht nicht anrufen, wenn ihr einen Fisch habt.
    Legt die einfach auf einen Haufen, ich guck dann bei Google-earth nach


    Friedfische sind Köderfische!


    :applaus: Das sind richtige Fans :applaus:

  • Also... ich habe heute mal die Aschenbahn in unserem Dorf runtergeworfen. Da kann man ja immer schön schnell sehen wie weit man wirft, ohne gleich die komplette Strecke zu messen. (schön bequem halt; bin ja faul )
    Geworfen habe ich mit meiner Grauvell Teknos, Shimano 8000'er und 28er Mono mit 60er Schlagschnur. Als Vorfach wählte ich ein nach oben geclipptes Ein-Haken-System ohne Impact-Shield. (Ich hab sogar nen Wurm draufgezogen. Zwar kein Watti, dafür nen GULP aus Plastik. Denke, kommt etwa aufs selbe raus.) Wind war leichte Brise, aber von vorn.


    Insgesamt habe ich zehnmal geworfen.
    Ergebnis:
    1. 110 m
    2. 108 m
    3. 118 m
    4. 124 m
    5. 119 m
    6. 119 m
    7. 125 m
    8. 121 m
    9. 117 m
    10. 119 m


    Bei etwas mehr Wind würde ich mich um die 100 m einpendeln. Habe das jetzt mal aus lauter Neugierde gemacht, aber auch um mein Tackle zu testen und um mich schonmal auf die anstehende Saison einzuwerfen. Habe aber das Gefühl, dass ich irgendwie schonmal besser durchziehen konnte. Weiss noch nicht woran es liegt.


    Mediamaik


    Werde das Morgen nochmal mit meiner Mefo-Schleuder machen. Mal gucken was ich da schaffe.
    95 m sind 'ne Wucht. Muss mal meine Köderkisten durchforsten. Was nehme ich mal am besten? Einen Tobi? 'Nen Effzett? Vielleicht einen 25 g Zocker? hm... mal gucken. Werde wohl den Tobi nehmen. Ist ja relativ schlank und hat seinen Schwerpunkt hinten.

  • moin moin

    Zitat

    Wer mit der richtigen Spinnrute wirft und dazu auch noch werfen kann, der schafft die 100 Meter bei normalen Windverhältnissen.


    sag ich doch, ist aber auch egal, es ging mir um die qualität und nicht um weite.
    mit dem beschriebenen gerät von mediamaik, sind 100 meter standart und nicht nur damit.
    ein tipp noch und dann bin ich durch.
    Brandungs2bein, die meisten brandundgsangler werfen mit zu schweren gewichten! nicht nur das man nach dem 60 zigsten wurf rücken hat, sondern die weite lässt auch extrem nach.
    140 meter ist schon o.k., aber wenn du dich wundern willst, sprich mit denen, die bei leichtem rückenwind in heidkate/ kalifornien/brasilien die keule runterwerfen. wenn ich richtig gelesen habe angelst du auch da.
    die werfen 140-150 meter konstand und davon gibt es mehr als du denkst, die wohnen auf den campingplätzen dort.
    ich gehöre aber nicht mehr zu denen :-)
    habt spass am fischen und nicht am weite jagen. wenn du mehr fangen willst als andere, dann musst du dein handling und dein system fürs köder rausbringen, anködern und vor allem dem fisch folgen können.
    das heisst, du musst auch in der nacht den platz wieder treffen, wo der erste dorsch gebissen hat ;:-)


    genug klug geschnackt, mein angeln ist das nicht mehr :-)
    ich ärgere jetzt lieber mit fliege.
    die 25 euro die ich für würmer jedesmal ausgegben habe, gehen jetzt in die fliegenbindekiste :-)
    in zwei jahren habe ich genug um noch in der kiste zu binden :-)
    petri
    micha


    "
    Alt ist man,wenn man an der Vergangenheit MEHR Freude hat als an der Zukunft". (John Knittel)
    :emot71:
    Pikefly_youTube




  • hallooooo!!!

    Zitat

    Einen Tobi? 'Nen Effzett? Vielleicht einen 25 g Zocker?


    das ist kein vergleich! snap spöket und andere geschosse fliegen anderes.
    nur mal gesagt, dass du bicht enttäuscht bist.


    gruss
    micha


    "
    Alt ist man,wenn man an der Vergangenheit MEHR Freude hat als an der Zukunft". (John Knittel)
    :emot71:
    Pikefly_youTube




  • Einen Effzett Blinker wirft man bestimmt nicht auf die Weite. Der flattert zu sehr.


    Beim Casting haben selbst einige Damen um die 60m in der Diziplin 7,5g Einhand weitwurf geschafft. Geworfen wird mit dem Drehwurf, ähnlich einem Diskuswurf -- aber zum Angeln nicht anzuwenden.

    -----------------------------------------------
    Der mit dem Aal kämpft,- oder auch sonst versucht Fische auf die Schuppen zu legen.