Petition gegen Wasserkraftwerke

  • Liebe Fischfreunde.


    Der LSFV hat ein Rundschreiben herausgebracht, in welchem wir aufgefordert werden, uns an der Petition gegen Wasserkraftwerke zu beteiligen.


    Ich halte das für sehr sinnvoll und kann das nur unterstützen, denn Wasserkraftwerke sind alles Andere, als "grün" .


    Hier der Internetlink:


    https://epetitionen.bundestag.…sa=details;petition=15952


    Man muss sich selbstverständlich anmelden, aber das geht schnell und das Thema geht uns alle etwas an, also sollte dieser Aufwand von 5 Minuten drin sein, finde ich.

  • Danke für Deinen Einsatz :)


    lg , Knut

    " Houston , we`ve got a Problem...there`s no water for flyfisher on the moon "

  • Ich wollte diesen Fred nochmal nach oben holen, da ihn sicher übers Wochenende ein paar User nicht gesehen haben.


    Ich bitte um Euer Verständnis ;)

  • Atomkraft ?... nein Danke!
    Kohlekraftwerke ?...die versauen uns die Luft!
    Gaskraftwerke ?...wir machen uns doch nicht von den Russen abhängig!
    Windkraftanlagen ? ...die verschandeln die Landschaft und töten fliegende Vögel!
    Biogasanlagen ? ...da verfeuern die unsere Lebensmittel und Monokultur macht den Acker kaputt!
    Solare Energiegewinnung ? ....kein Feuerwehrmann geht da gerne im Brandfall ran und die entstehenden Dioxine will auch keiner!



    ....die Latte ist lang und überall wird gemäkelt. Aber kann mir mal einer sagen, wie ich in Zukunft meinen Fisch braten soll?

  • Wir haben in Deutschland ja sogar "Strom-Überschuss",den wir dann,(weil am billigsten,im Vergleich zu Kraftwerke abschalten und wieder hochfahren)) VERSCHENKEN ! 8| (Wind und Sonne im Sommer=Keiner zuhause=weniger Verbrauch!)


    Z.B. an Österreich...Die damit eine Wasserpumpstation betreiben,die das Wasser einen Berg hochpumpt.Das Wasser fliesst auf der anderen Seite wieder runter ....Durch ein Wasserkraftwerk.Der dadurch erzeugte Strom wird gespeichert (Was in D wohl nicht möglich ist.. ?( )!


    Bei Bedarf kauft Deutschland diesen Strom zum regulären Preis an :!: ?( :wacko:


    Also ich war nie gut in Mathe,aber das is wohl keine " Win-Win Situation",oder... ?(


    Also wozu noch Wasserkraftwerke???

    Ich bin so ein schlechter Tänzer....Meine Freunde von der Waldorfschule dachten Jahrelang,ich heisse Renate..:-)

  • Der dadurch erzeugte Strom wird gespeichert (Was in D wohl nicht möglich ist.. ?( )![/quote]


    Das meistens in der Nacht auf den "Berg" beförderte Wasser wird dort oben "gespeichert" und zur benötigten Zeit durch die Turbinen wieder nach unten geschickt. In Bayern wäre dies auch in größerem Umfang möglich.
    Und der Ausstieg aus der Atomenergie ja auch kein echter Ausstieg. Wir sind noch nicht in der Lage, ganz ohne Atom- und Gas/Kohlekraftwerken und nur durch alternative Energien, uns über Wasser zu halten. So wird dann Atomstrom z.B. aus Frankreich zugekauft, dessen Kraftwerke ja ganz weit weg am anderen Rheinufer stehen (Hot-Spots).


    Rein technisch gesehen ist es ein Klacks, ein Wasserkraftwerk möglichst fischfreundlich zu gestalten, einen Bypass zu legen etc. Und ein Wasserkraftwerk, das in einem stetig fliessendem Fluss ohne Stausee "arbeitet", sorgt für eine kräftige Anreicherung von Sauerstoff und der Auf- und Abstieg ist weiterhin möglich. Sicherlich muss die Tierwelt einige Verluste hinnehmen, aber der stetig steigende CO2 Gehalt in der Atmosphäre sowie ein Fall wie Fokushima richten deutlich größeren Schaden an.


    Es gibt unzählige Möglichkeiten, aus und mit der Natur, nachhaltige Energie zu gewinnen. Stellt Euch mal vor, was alleine für eine Wärmeenergie auf einer Asphaltdecke im Sommer entsteht. Diese dann als Erdwärme nicht zu nutzen ist in meinen Augen Verschwendung. Wenn alle Bauern, die einen Fermenter auf dem Hof haben und dessen Wärmeenergie nicht voll nutzen können, Ihre Leitungen koppeln würden, dann wären ne Menge Strassen im Winter eisfrei. Oder sie könnten eine Trockenkammer zur Brennholz-Trocknung betreiben....oder oder oder


    Für mich gehört jedenfalls ein geordnetes Mass an Wasserkraft dazu, um einen Ausstieg aus der fossilen und atomaren Energiegewinnung zu meistern und nicht irgendwo anders zuzukaufen sowie komprimiertes CO2 unter meinem Garten zu bunkern.


    Moin

  • Sicher lassen sich Wasserkraftwerke mit minimalem Fischverlust bauen, nur wird dies nicht getan. (Weil das ja viel zu teuer ist).


    Es geht dabei ja noch nicht einmal nur um den direkten Schaden am Fisch, sondern auch um die Verbauung der Flüsse. Wo bleibt da das natürliche Flussbett ?
    Sollen alle Flüsse irgendwann mal so aussehen, wie der Rhein , begradigt und vergewaltigt ? Plus Wasserkraftwerke ?
    Wenn wir jetzt nicht ein Bein in die Tür stellen, um gegen wahllose Wasserkraftwerk-Bauerei vorzugehen, dann können wir auch nicht mitreden, wenn es um kompromissbereite Lösungen geht (sprich: fischfreundliche Werke)

  • Moinsen,


    ich habe mich nie bis ins letzte Detail mit der Materie befasst. Aber für mich steht fest: Atomkraft-geht gar nicht, andere fossile Energiegewinnung- auf jeden Fall reduzieren, also benötigen wir notwendigerweise allternative Energien aus verschiedenen Techniken. Möglicherweise auch Wassrkraftwerke! Für mich steht fest, einen Supergau wie in Japan möchte ich nicht erleben und über CO2 ist in Schleswig Holstein schon genug diskutiert worden.

    Die Götter gaben uns Zeit, von Eile war nie die Rede!


    Grunz T.C. :P

  • War ein kurzer Bericht in der Sendung die da lief.


    Es wurden ein paar zerteilte Aale gezeigt, und über die Methanbildung vor den Kraftwerken berichtet. Das Methan entsteht durch die aufgestauten Pflanzenreste die vor dem Sperrwerk sich sammeln und vergammeln. Wenn diese Sperrwerke nicht vorhanden wären, würden diese Pflanzenreste abtreiben und sich mehr verteilen.


    Hier mal eine Info dazu, die das Problem erläutert.


    Zitat aus dem Link: "Methan entsteht im Staubecken durch Zersetzung organischer Materie ohne Sauerstoff mittels Mikroorganismen. Je höher die Temperatur, umso schneller läuft der Prozess ab. In tropischen Ländern vermehren sich die Mikroorganismen rascher und bilden entsprechend mehr Methangas als in den kühleren Ländern. Bei einem neuen Staubecken wird die dortige reiche Biomasse überflutet - Basis der Methanproduktion. Selbst wenn die teilweise vorhandenen Wälder vorher gefällt wurden, bleibt noch umfangreiches Wurzelwerk im Boden. Das entstehende Methan wird an die Atmosphäre abgegeben, trägt sehr stark zum Treibhauseffekt bei."

    Mal ganz abgesehen, von den vielen getöteten und verletzten Fische X(, ist das alles andere als sauberer Strom.

  • Wieso?. brat die Dinger doch so ,wie es in der Vergangenheit auch gemacht wurde,ohne den neuen Scheiß den
    keiner braucht.Die angebliche Stromknappheit ist übrigens eine Mähr der Stromlobby! fall nicht drauf rein.
    Gruß Flyfisher :thumbsup:

    Freu dich des Bachs, argloser Fisch!
    Und wenn aus Gier dereinst ein Angler,
    ein Knecht der lästerlichen Völlerei, ein Wicht,
    Versuchen sollte, dich an Land zu zieh'n,
    Mög Gott dir Kraft verleih'n du sanftes Tier,
    Den Schuft hinabzuzieh'n!

  • ....die Latte ist lang und überall wird gemäkelt. Aber kann mir mal einer sagen, wie ich in Zukunft meinen Fisch braten soll?

    habe mich deshalb auch angemeldet,ist doch wohl klar. :thumbsup:

    Freu dich des Bachs, argloser Fisch!
    Und wenn aus Gier dereinst ein Angler,
    ein Knecht der lästerlichen Völlerei, ein Wicht,
    Versuchen sollte, dich an Land zu zieh'n,
    Mög Gott dir Kraft verleih'n du sanftes Tier,
    Den Schuft hinabzuzieh'n!