Reportage "Angeln verbieten " am 03.März 2016 auf 3Sat

  • D2016- Angeln verbieten ?

    Die Angler nehmen für sich in Anspruch, die Natur zu schützen. Doch viele Naturschützer


    beklagen eine Überfischung der Binnengewässer und Tierschützer erheben den Vorwurf der Tierquälerrei.
    .............................................................................................................................



    Jetzt es gegen uns -ich glaub ich spinne ! :(:(:(:(


    Gruß Michael

  • Moin
    Danke für die Info, ich hoffe mal das die reportege nicht zu einseitig ist. Anbei die Programminfo von 3 sat


    Gruß Klaus


    20:15

    Angeln verbieten?
    Film von Ulf Marquardt
    Erstausstrahlung



    Angeln
    ist ein weit verbreitetes Hobby - allein in Deutschland gibt es etwa
    drei Millionen Freizeitfischer. Sie üben sie einen erheblichen Einfluss
    auf das aquatische Ökosystem aus.



    Und die angelbegeisterten
    Bundesbürger geben viel Geld für ihr Hobby aus: Auf 6,4 Milliarden Euro
    pro Jahr schätzen das Deutsche Institut für Wirtschaft und das
    Leibniz-Institut den gesamtökonomischen Nutzen der Angelfischerei.



    Davon
    leben Gerätehändler, Reiseveranstalter, Gastwirte und Bootsvermieter -
    insgesamt 52.000 Menschen. Das sind mehr Jobs als in der gesamten
    deutschen Berufsfischerei.



    Angler nehmen für sich in Anspruch,
    die Natur zu schützen, schließlich pflegten sie intensiv ihre
    Angelgewässer und sorgten für den Artenschutz durch das Aussetzen, den
    Fischbesatz von Gewässern. Doch stimmt diese Argumentation wirklich?



    Fest
    steht, dass Fisch nicht gleich Fisch ist. Während der Karpfen ohne
    Besatz kaum überleben könnte, ist das Aussetzen beim Hecht sinnlos:
    Denn Hechte sind Kannibalen und fressen die Neuankömmlinge einfach auf.
    Der Hecht kommt gut alleine klar und so scheint es in einem Gewässer
    eine bestimmte natürliche Bestandsdichte zu geben, die niemals
    überschritten wird. Besonders kontrovers wird der Umgang mit dem
    Europäischen Aal diskutiert: Der Aal ist laut der Weltnaturschutzunion,
    der IUCN, vom Aussterben bedroht. Trotzdem wird er in Deutschland noch
    immer gern und zahlreich geangelt. Auch das Freilassen von Aalen aus
    Fischzuchtanlagen ist für Naturschützer keine Lösung, denn die Aale
    werden als Jungtiere, als sogenannte Glasaale, im Meer und in Flüssen
    gefangen und in den Zuchtanlagen nur gemästet.



    Eine Lösung, die
    der Gesetzgeber für den Schutz der Fischbestände fordert, ist das
    Zurückwerfen zu kleiner Fische. Ist diese Maßnahme wirklich hilfreich?
    In einer aktuellen Studie hat das Thünen-Institut für Ostseefischerei
    untersucht, ob zurückgeworfene Fische tatsächlich überleben. Wie stecken
    Fische das Hakenschlucken und Wiederfreilassen weg – überleben sie
    dieses "Catch and Release" oder ist die Maßnahme sinnlos?



    Die
    Europäische Union setzt sich für eine nachhaltige Fischereipolitik ein
    und sieht seit 2015 bei einigen Fischarten deutlich reduzierte
    Fangquoten vor. Doch Naturschützer klagen, dass dies der Überfischung
    der Gewässer nicht dient, solange es keine Quotenregelung auch für
    Freizeitangler gibt.



    Sollte diese Fangquotenregelung nicht auch für Freizeit- und nicht nur für kommerzielle Fischer angestrebt werden?

  • Danke für den Tipp!
    Werde ich mir auf jedenFall ansehen. Ist doch manchmal ganz lustig (oder auch traurig) was da teilweise für ein Quatsch erzählt wird.

  • Okay, egal auch von dennen will keiner was von meinen ca. 100 Stunden Aufzuchtarbeit (Fischis) pro Jahr wissen.Egal, machen kannst du was du willst, Alle schreien los, essen aber die .... Fischstäbchen, Genau. Atomkraftwerk nein Danke, aber die letzte Schleuder fahren. ohne Filter. Die Aufkleber rosten ab :-)
    Ja kein Testmodus.....


    "
    Alt ist man,wenn man an der Vergangenheit MEHR Freude hat als an der Zukunft". (John Knittel)
    :emot71:
    Pikefly_youTube




  • Die Arbeit interessiert keinen; als Dank gibt´s ein Angelverbot im Fehmarnbelt.


    Gruß vom Bratzander

    Entdecke im Spiegel des Wassers Dich selbst,


    aber erschrick Dich nicht !!

  • Ersteinmal Danke für den Filmhinweis - hoffe das ich Zeit finde es anzusehen! ;)
    Ist ja kein Geheimnis, dass vor allem aus der grünen Ecke immer wieder Bestrebungen kommen, das Angeln zu verbieten. Leider wird da nicht immer objektiv gearbeitet und das Image des Angelns häufig verzerrt. Die Auflistung der wirtschaftlichen Daten ist ja erst einmal positiv und lässt keine Dummheiten vermuten. Wenn die Dokumentation einseitig gegen die Angelei verlaufen sollte (was nur die suggestive Frage "Angeln verbieten?" vermuten lässt), wäre es mehr als angebracht, als Angler auch darauf zu reagieren. Es gibt ja viele Bestrebungen aus der grünen Politik, auch das Angeln weiter einzuschränken und unerfreuliche Vorgaben zu machen, siehe Beispiel Fehmarn. Jedenfalls sollte man unbedingt wachsam sein, ansonsten darf sich keiner beschweren, wenn es weiterhin Ärger gibt..., oder? :thumbup:

    Eines Tages wirst Du aufwachen und keine Zeit mehr haben für all

    die Dinge, die Du immer tun wolltest - darum tu sie jetzt....!

  • Moin !
    In den Nachrichten vor einer STD kam das sich Habeck von den Grünen und andere dafür einsetzen das das Angeln nicht verboten wird . :)

    [i][b]:emot3: Nur wer am Wasser ist , kann einen fangen . Gruss Winny [/b][/i]
  • Hallo,
    danke für den Hinweis. Werde den Beitrag mit Spannung verfolgen.
    Natürlich - Da ist wiedermal der Angler an allem Übel schuld. Wer auch sonst.
    Vielleicht sollte sich die Politik mal Fragen wer für die Hege und Pflege der Gewässer und deren Bewohner
    verantwortlich ist, und einen wesentlichen Anteil an der Renatuierung bedrohter Fischarten hat.


    Na ja, ich hoffe auch das der Beitrag nicht zu einseitig wird und der kleine Angler nicht als Lückenbüsser hinhalten muss.

  • Fand die Sendung gelungen und vielleicht waren 45 Min. dafür etwas zu kurz, kein Angler wurde durch den Kakao gezogen, eine durchaus differenzierte Darstellung vers. Situationen. Interessant fand ich das Thema Quappen; sowie die Anschluß-Sendung zum Thema "Weltmeere vor dem Kollaps?". ;)

    Eines Tages wirst Du aufwachen und keine Zeit mehr haben für all

    die Dinge, die Du immer tun wolltest - darum tu sie jetzt....!

  • Ich fand den Beitrag auch sehr differenziert und muss sagen, dass ich etwas anderes erwartet hätte.
    Ich persönlich hab eine noch kritischere und bewertendere Herangehensweise erwartet (bei dem Titel), bin jedoch froh, dass es kein Verriss des Angelns war und wir als Schlechter der Fischbestände dargestellt werden.

  • Moin....was war denn da gelungen ;( Ja richtig, wir Angler wurden nicht laut und häßlich an den Pranger gestellt. Aber....


    - das wir es sind, die seit Jahren dafür sorgen das es überhaupt noch bspw. Wanderfische wie die Meerforelle gibt
    - das wir seit Jahrzehnten für Renaturierungsmassnahmen kämpfen
    - das wir keinen Laichdorsch fangen


    usw. usw. wurde nicht deutlich. Ich hatte permanent das Gefühl, dass der Angler Schuld an den Mißständen ist. Das alles was die Angler in dem Beitrag für das Gewässer und dem Fischbestand gemacht haben nur zu Eigenzwecken dient.