Hier mal der Güllesong einer nordfriesischen Kultband, das richtige Lied zu diesem Thema:
Es ist MAL WIEDER soweit... Gülle tötet Meerforellen...
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Diplomatisch diffizil und extrem schwierig hier den Kompromiss zu finden zwischen "Gemeindefrieden wahren" und "unsere Interessen vertreten" (die ja lange nicht nur auf "wir wollen möglichst viele Fische fangen" beschränkt sind, sondern auch durchaus höherer Natur sind...)!
Lest 'mal den Artikel "Gülle-Frage: Taut der Boden oder nicht?" im Flensburger Tageblatt von heute, Mittwoch, dem 13.2.2013. Da wird über Anzeigen berichtet gegen Landwirte, die in Wees und Bockholmwik Gülle jüngst bei Frost ausgebracht haben....
Auch diesem Fall sehen sicher die Landwirte in den Anzeigen keine Zivilcourage, sondern Denunziantentum von lebensfremden Gutmenschen und diese wiederum ignoranten provinzfürstlich-verklüngelten Lobbyismus ....
Freue mich aber über einige gute Beiträge, die einem helfen könnten, ggf. doch etwas mündiger zu werden in dieser Sache...
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Moin
bei uns wurde gestern auf Frostboden gegüllt, das ganze Dorf hat gestunken und die braune Brühe stand auf dem Acker
Gruß Klaus -
Bei uns auch !!!
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Hier bei mir auch,schön im dunkeln.
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Im Dunkeln kann man die Gülle nur riechen ...
Die Bauern können nicht anders, die Pötte sind voll !!!
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Die Bauern können nicht anders, die Pötte sind voll !!!
Das ist zwar richtig,wäre mal stoss für ein Gesetzentwurf.Landwirte sollten nur so viele Tiere halten dürfen wie sie Gülle übern Winter hältern können,mit Reservevorschrifft.Die Milchquote ist doch auch so,nur soviel Viecher wie Land da ist wo die Scheiße raufkann.100%tig mehr Viecher da als Land vorhanden,Mais mag es garnicht wenn Gülle die Blätter benetzt(keine Photosynthese) und ätzen tut sie auch noch. -
...erinnert mich an die Story die sie bei uns mal über nen alten Landbriefträger erzählt haben.
...der hatte ne kleine Landwirtschaft nebenbei, und eine dicken Schnurbart!
Vorm Postaustragen fuhr er Gülle auf den Acker, das Sprizte auch in seinen Schurrbart, bei Postaustragen kam dann der Spruch:Komisch heute, wo ich auch hinkomm, selbst in der Küche...der ganze Ort stinkt nach Sch....
Bei uns geht offensichtlich später los, ich riech noch nix!
Mir graut jedesmal davor, dass so ein Bauerntölpel wieder mal irgenwo den Schieber zieht wie vor 20 Jahren, als man 50m² Gülle in meinen Bach laufen lies.
Sowas möchte ich nicht nochmal erleben!
GrußErnst
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Bei uns ist auch noch nichts. 200 m hinterm Haus ist ein Bauernhof
der Milch produziert. Wenn der die Gülle ausfährt, denkt man das
man mitten drinn sitzt,so intensiv Stinkt die Brühe.
Die fahren aber Nachts, ist scheinbar vom Amt so angeordnet.MfG Winni
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bei uns wurde gestern auf Frostboden gegüllt, das ganze Dorf hat gestunken und die braune Brühe stand auf dem Acker
Den Trecker hab ich auch gesehen Klaus.Aufm Weg nach Flensburg.haben uns gewundert.War ne gefrorene schneebedeckte
Koppel!
das Wundern hielt aber nicht lange an.Abends wars bei mir rundherum so weit. 19 bis 21 Uhr wurde Gülle ausgebracht.
Polizei soll auf dem Hof gewesen sein. Weiss aber nicht was dabei rauskam.Die Justitz im Lande ist ja angeblich überlastet.
" genau wie unsere Gewässer" -
Wenn die schon ausgefahren haben ist nicht mehr viel
zu machen. Bei uns würde es keine Genehmigung geben
wenn der Boden gefrohren ist.MfG Winni
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Mittlerweile wird meistens der Schiet nicht mehr aus den Gülleanhängern gesprüht sondern die neue Generation bringt das Zeug mit Schläuchen direkt an den Boden und wird (zumindest in der Zeit des Einsähens) sofort mit ner Egge oder oder dem Grubber untergebracht. So hält sich die Geruchsbelästigung meist in Grenzen. Wenn der Boden nicht gefroren ist! Auf gefrorenen Boden ist das Ausbringen nicht erlaubt.
Das Gülle ein Problem ist, ist ja nichts Neues. Ja klar: Nach einem "Unfall" an einem Bach/ einer Au wird (verständlicher Weise) aufgeschrien. Aber Die Unmassen von Gülle, die "vorschriftsmäßig" verteilt wird, nach Regen in die Bäche/Auen/Flüsse bis in die Meere geschwemmt wird, um dort durch die Nährstoffanreicherungen für Algenblüten und ähnliches sorgen interessiert weniger. Auch Seen und Teiche kippen im Sommer um.
Ich kann aber auch in einem gewissen Maße die Landwirte verstehen: Um den Betrieb halbwegs rentabel zu führen, müssen viele Tiere gehalten werden. Der Bauer bekommt nichts mehr für seine Produkte.
Ob niedrige Milch- oder Fleischpreise... der Konsument zahlt nicht gerne viel Man muss sich mal die Preise anschauen: z.B. Schweinerückenbraten keine 4,-€/kg KLICK HIER.
Um das zu kompensieren muss mehr produziert werden... ERGO: Viel Tier = viel Pippikaka!
Und DAS muss irgendwo hin!
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Das ist zwar richtig,wäre mal stoss für ein Gesetzentwurf.Landwirte sollten nur so viele Tiere halten dürfen wie sie Gülle übern Winter hältern können,mit Reservevorschrifft.
Genau das ist der Punkt !
Dänemark hat da klare Vorschriften,was die Menge Schweine pro Hektar Land angeht.Summe x Hektar=Summe x Schweine ! (Sicher gibts da auch schwarze Schafe,aber es wird auch hoch bestraft,wenn übermässige Tierhaltung festgestellt wird!Nur hier scheint das ja echt schwierig zu sein.....
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Der Punkt ist wie Andi schrieb: Rentabilität - gleich Massentierhaltung. Langfristig hervorgerufen durch das Verbraucherverhalten, die aber wiederum in der Masse nicht genug Kohle haben sich nen halbes Schwein beim Schlachter zu kaufen. Leider geht es mir auch so, wobei ich versuche so wenig wie möglich an sog. Billigprodukten zu kaufen.
Und wenn wir ehrlich sind......beim Griechen freuen wir uns über den günstigen Preis....mich eingeschlossen.In den Anfängen der "Biogas" Anlagen hieß es doch mal das diese mit Gülle "befeuert" werden sollen/können Hat die Förderung der Anlagen bzw. das Energieanlagengesetz das ursprüngliche Konzept da einen Strich durch gemacht ?
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In den Anfängen der "Biogas" Anlagen hieß es doch mal das diese mit Gülle "befeuert" werden sollen/können Hat die Förderung der Anlagen bzw. das Energieanlagengesetz das ursprüngliche Konzept da einen Strich durch gemacht ?
Ist meineserachtens immer noch so.Zur Vermentierung des Maises wird ein Anteil an Gülle mit zugemischt. -
viel Pippikaka!
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........in Husby und Maasbüll fahren einige Bauern seit Tagen Gülle, trotz Frost! Sollen die doch ihre Behälter überlaufen lassen, dann können die auf ihren Güllehektars Schlittschuh laufen. Vielleicht merken die dann, dass es frostig ist.
Der Behälter ist voll - was ist das denn für eine Begründung? Die Bauern bauen doch sonst auch alles Dicht (.....fügt sich wunderbar ins Landschaftsbild.......), sollen die halt größere Behälter bauen. Das Problem daran ist vermutlich, das dieser Bau nicht subventioniert wird!!!! Ach, ich schreibe mich schon wieder in Rage. Ich könnt sie alle, die privilegierten HEINIS!