Wichtiger Hinweis für Katzenhalter

    halli hallo,


    dies ist zwar ein angelforum...
    aber auch hier möchte ich einmal katzenhalter auf was wichtiges hinweisen.


    meine katze ist nun 17 jahre alt, über 16 jahre davon habe ich sie an "meiner seite"...


    … heute wurden nach einem Laborbluttest eine extreme Schilddrüsenüberfunktion incl. schlechter Nieren und Leberwerte festgestellt.
    Das heißt bis zum Lebensende jeden Tag eine Tablette schlucken, bis zum Lebendende kann eine Woche oder auch mit viel Glück ein Jahr bedeuten.
    Aber eins steht fest, Quälen wird sie sich nicht, vorher muss man Sie erlösen!!!
    Wenn eure Katze recht schnell an Gewicht verliert dann lasst ein Bluttestmachen, dann kann es evtl. noch rechtzeitig behandelt werden. In unserem Fall, war es leider zu spät ;-(
    Und ich denke ein treuer Begleiter ist es auf jedenfall wert !!!

    da bin ich voll dein er meinung, bevor sich das tiere elendich quälen muss sollte man es erlösen.....halte ich aber auch bei menschen für angebracht....auch wenn ich mich damit jetzt vielleicht unbeliebt mache.....aber das ewig an maschinen hängen um evt. irgendwann vielleicht mal die augen aufzumachen oder geheilt werden zu können.....is für mich unverständlich.... nehme da auch gerne kritik an und reagiere auch auf negative meinungen gegen mich nicht sauer, ist halt nur mal meine meinung.....

    da ich nun schon zwei mails bekommen habe, was sowas wohl kostet...
    als erstes muss ich sagen, das es mir scheiß egal ist was es kostet, wenn ein tier 16 jahre an einem "hängt" und soviel für einen "macht",
    dann scheißt man aufs geld !!! und ich habe es ganz bestimmt nicht im überfluss...


    medikamente und untersuchungen lagen nun seit samstag bei knapp über 200 euro.
    aber man es früher erkennt ist es mit sichrheit billiger !

    Man kann sehr an einem Haustier hängen. Habe selber 2 Katzen. den 3 Kater mußte ich letztes Jahr erlösen lassen. der wurde nur 4 Jahre alt. Der hatte Krebs.


    Ein Jahr vorher wurde auch ein Bluttest gemacht. Dieser kostet soweit ich mich erinnern kann um die 100 Euro. Aber über sowas muß man sich im klaren sein, bevor man sich ein Haustier holt.

    Zitat von forelle-mb

    als erstes muss ich sagen, das es mir scheiß egal ist was es kostet, wenn ein tier 16 jahre an einem "hängt" und soviel für einen "macht",
    dann scheißt man aufs geld !!


    Zitat von Dicker

    Aber über sowas muß man sich im klaren sein, bevor man sich ein Haustier holt.


    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :emot112: :emot112: , nur schade das bei manchen Leuten das Hirn an der Stelle aus der Bahn läuft..

    Zitat von Goldorak

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :emot112: :emot112: , nur schade das bei manchen Leuten das Hirn an der Stelle aus der Bahn läuft..

    Warum so einen harten Satz,um was geht es hier eigendlich.Jeder muß es selber abschätzen können was er will oder muß.
    Ich habe selber ein Yorkshire gehabt der ist 17 Jahre alt geworden,der war dann Blind und konnte nicht mehr hören hat alles mit der Nase gemacht das er nicht gegen was läuft und er hat es trotzdem.
    Egal welches Tier es ist alles kostet Geld beim Tierarzt!


    Gruß Peter

    " immer einen guten schwung nach vorne und nach hinten "



    Solange Menschen denken,dass Tiere nicht fühlen,dass Menschen nicht denken!

    Zitat von rochen

    Warum so einen harten Satz,um was geht es hier eigendlich


    Es geht um die Leute die sich ohne besonders Gedanken zu machen ein Tier kaufen.
    Diejenigen die den Hund dann kurz vorm Urlaub auf dem Rastplatz anbinden, weil sie nicht wissen wohin.
    Diejenigen die dem Tier bei Bedarf ärztliche Versorgung nicht geben, weil sie ihr Geld für Zigaretten brauchen.


    Um die geht es

    bei unser Perserkatze ( Halbperser ) ist das im März soweit gewesen. Bei ihr hat man eine zuchtbedingte Nierenfehlfunktion festgestellt
    ( haben fast alle Perser scheinbar ). Wir haben sie noch nach Steinbergkirche gefahren, Bluttest, Infusion etc ...
    Aber bei ihr war auch nichts mehr zu machen, die Blutmarker waren weit außerhalb der Skala. Wir liessen sie am nächsten Tage erlösen, den übernächsten hätte sie nicht mehr überlebt.
    Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es Dir da geht. Auch daß das Geld da keine Rolle kostet. Übrigens war unsere Süsse keine 10 Jahre alt. Leider normal für Perser, nennt sich da PKD


    http://www.vom-ohlenberg.de/pkd.htm

    We're doing it for the money.
    When the money arrives, we will start doing it WITH the money.

    da ich vor ein paar tagen von jemanden aus dem forum gefragt worden bin was mit dieser sache ist hier mal ein paar zeilen dazu.


    mein bericht ist nun ca. 5 monate her, die ersten vier monate waren sehr schön.
    unser lisa ging es wieder echt gut, medikamente haben wunderbar angeschlagen und alles war perfekt.


    wie man zwischen den zeilen schon lesen kann waren dann nun die letzten 4 wochen nicht schön.
    aufeinmal wurde das fressen wieder weniger dafür aber eine extreme wasseraufname.
    der tierdoc konnte da nichts genaues zu sagen, dann standen wir vor ca. 3 wochen morgens auf und lisa
    war aufeinmal komplett blind.
    einfach so von einem auf den anderen tag. und wieder zum tierdoc, ursache unbekannt.
    es könnte alles mögliche sein...


    naja was nun ?
    wieder unzählige untersuchungen machen und lisa damit quälen ?
    wohl gemerkt ihr ging es sonst doch recht gut. aber ich entschied mich gegen zahlreiche untersuchungen und wir bekamen ein paar tabletten mit.
    der tierdoc meinte aber schon das sie höchstwahrscheinlich eh blind bleiben würde, egal was man macht.
    lisa könnte damit aber gut leben weil sie eine reine hauskatze ist und sich hier in der wohnung ja seit über 11 jahren bewegt.


    nun schläft sie sehr viel, frisst normal, lässt sich extrem gern und am liebsten den ganzen tag kraueln usw.
    aber man merkt ihr an das sie nicht mehr glücklich ist.


    tja nun ringe ich seit einer woche mit mir und habe mich dazu durchgerungen:
    wenn ihr zustand sich nicht vorher verschlechtert werde ich sie in der zeit vom 16.11-21.11.2009 "erlösen".
    in der woche habe ich urlaub und kann es dann wohl auch am besten "verarbeiten".
    (ich kann und darf in meinem job nicht schlecht drauf sein oder unkonzentriert sein und ich weiß das mich dieser schritt heftig umwerfen wird)
    sie soll sich einfach nicht quälen und der tierdoc sagt:
    besser wird es mit ihr definitiv nicht mehr, sondern eher schnell schlechter.


    ich mache mir nun schon mehrfach täglich "vorwürfe",
    ob es nun "schon" der richtige weg ist usw.
    ich denke viele können sich gar nicht vorstellen was da in einem abgeht.
    mir wäre es 1000 mal lieber wenn es anders gekommen wäre. also wenn man sich nicht drauf vorbereiten könnte. dann kämen nciht ständig tausende von fragen in einem hoch.
    der tierdoc wird zu uns nach hause kommen und alles hier vor ort machen und dann suchen wir uns einen schönen platz zum beerdigen !
    auf der einen seite plant man ja nun quasi einen "Mord", auf der anderen seite "erlöst" man ein familien mitglied bevor es sich quält.


    aber wenn man sie auf dem sofa liegen sieht, weiß man die zeit ist gekommen...

    Oha--wünsche Dir viel Kraft!
    Ich habe 2 Kater--Lucky, schwarzer Smoke-Perser, 11 jahre alt--und Erwin, wahnsinnig schöner "Senfkater", vor ca. 4 Jahren zugelaufen und unheimlich treu.-Wenn ich abends das Wohnzimmer verlasse, folgt er mir auf dem Fuß-er sitzt dann vor der Toilette, bis ich ins Wohnzimmer zurückgehe und folgt mir natürlich sofort.
    Ist mir manchmal schon fast peinlich, wenn wir Besuch haben..
    Erwin ist offensichtlich schon in einem gesegneten Alter, wenn man sich sein "Gesicht" und seinen weissen "Bart" ansieht.
    Ich sehe das auch schon mit Grauen, was da auf mich über kurz oder lang zukommt.
    Trotzdem würde ich um nichts auf der Welt auf die herrliche Zeit mit den Beiden verzichten wollen...

    Es ist ein vedammt schwerer Schritt! Ich weiß genau wie Du dich jetzt fühlst, und denkst.
    Ging mir vor gut 14 Tagen nicht anderst.
    Aber wenn etwas Zeit vergangen ist, weißt Du genau, das deine Entscheidung richtig war.
    Wenn man weiß das die Zeit gekommen ist,( und man merkt es als verantwortungsvoller Tierhalter)
    dann sollte man sein Liebling erlösen, bevor er sich Quält!
    Und mach Dir keine Gedanken, Du planst keinen"Mord".
    Du nimmst Deiner Lisa nur die bevorstehenden Schmerzen, und die hat sie nicht verdient!


    Gruß
    Danny

    meine meinung:


    Erlöse das tier sobald es schmerzen hat. blind oder nur 3 beine damit kann das tier leben. ich bin selbst für sterbehilfe im humanitären bereich. das erlöst meistens nicht nur den "patienten" sondern beruhigt auch das gewissen des halters, bzw der angehörigen.


    du brauchst kein schlechtes gewissen zu haben weil du dein tier erlöst, deine katze wird es dir danken, wenn sie dafür schnell und schmerzfrei von dir geht.


    ich habe hier einiges an haustiere und ich hatte auch schon so einige haustiere. selbst für einen hamster gebe ich 10 euro aus, damit er sich nicht zu tode quält, weil ich mich danach einfach auch besser fühle und kein schlechtes gewissen dem tier gegenüber habe, das ich dem nicht geholfen habe sich von seinen qualen zu erlösen.


    es ist ein großer schritt den man machen muss, vor allem wenn man schon 10 jahre an einem tier hängt. es tut wirklich weh, aber wenn du deine katze in deinen armen hälst und die narkose anfängt zu wirken, wirst du merken wie dankbar sie dir ist.



    mfg patrick

    Zitat von forelle-mb

    Das heißt bis zum Lebensende jeden Tag eine Tablette schlucken, bis zum Lebendende kann eine Woche oder auch mit viel Glück ein Jahr bedeuten.


    wir hatten glück, es sind fast 14 monate geworden.
    Übermorgen (Mittwoch um ca. 20 Uhr) kommt der Tierdoc zu uns nach hause...
    wenn man sie sieht dann weiß man dass es nun soweit ist ;-(((
    Verdammte scheiße ist das hart nach 18 jahren !!!


    ;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(;(

    Marc ich kann nachvollziehen wie es dir dabei geht .Bei uns wird es wohl auch bald soweit sein .Ist zwar keine Katze sondern einer unserer Hunde der 16 Jahre alt ist und den wir als Welpe aus dem Tierheim geholt haben.

    Unserer hieß Tommy. Er war rot und bekam mit 8 Jahren eine Nierendysfunktion. Sehr schlimm, quasi keine Chancen. Aus dem Nichts. Starker Gewichtsverlust, struppiges Fell, Saufen wo immer es geht.


    Meine Frau war grade schwanger und bekam prompt Probleme mit der Schwangerschaft.


    Der Tierarzt meinte OK, da muss er nun durch, mindestens bis das Kind da ist. Als die kleine gebohren wurde war er schon wieder stabil. Das bedeutete für mich jeden Abend Infusion und ein Medikament. Ca. eine halbe Stunde Verarztung Abend für Abend, anfangs auch noch morgens. Er hatte noch zwei gute Jahre. Es hat sich gelohnt und wir haben ihn erlöst, als wir merkten, dass es nicht mehr ging.


    Ich wünsche viel Kraft auf dem schweren Weg.


    Tim

    ich habe ja schon echt viele "menschliche" todesfälle in der familie hinter mir,
    aber einen tod von einem familienmitglied selbst zu bestimmen, das zerreißt einen förmlich !!!


    wenn man sie fragen würde,
    würde sie dann sagen:


    "bitte erlöse mich oder evtl. doch gib mir noch ein wenig zeit" ????


    eine frage auf die man niemals eine anwort bekommen wird !!!
    nun sind es noch knapp 47 stunden und sie liegt auf dem sofa, merkt das etwas anders ist.
    aber weiß noch nicht das ihr herrchen ihren tod bestimmt hat...


    es gibt keinen größeren wunsch, als das ich mir wünschen würde das sie einen natürlichen tod sterben würde.


    ich verabschiede mich hiermit für eine zeit aus dem forum.
    ich komme wieder keine frage, aber nun brauche ich ersteinmal zeit.


    ich danke euch für eure worte !!!

    Du hast Deine Entscheidung getroffen, sie ist ganz bestimmt richtig denn leichtfertig wirst Du nach all den Jahren gewiß nicht entschieden haben.


    Wenn ich heute zurückblicke habe ich eigentlich eher das Gefühl, den "richtigen" Zeitpunkt vielleicht sogar ein wenig verpaßt zu haben. Ein paar Tage vielleicht.


    Nachdem alles erledigt war, haben wir uns erstmal ungläubig angeschaut und sind gemütlich essen gegangen. Schließlich darf man bei aller Liebe auch nicht zu sehr in eine Selbstaufopferung ohne Hinterfragen kommen.
    Für mich war es als würde alles um mich herum auf einmal aufklaren, nachdem die ständige Sorge um das Tier verschwunden war. Es kommt der Punkt an dem man einfach akzeptieren muss wie es ist.

    Hallo forelle-mb,
    ich weiß ganz genau wie Du dich jetzt fühlst!
    Dein Post wirft mich gerade zurück zum 14.10.
    Deine Fragen habe ich mir auch gestellt, was würde er sagen wenn man ihn fragen könnte!
    Sieh es von der guten Seite, Du kannst ihn schmerzfrei einschlafen lassen.
    Er wird es Dir danken, da bin ich mir sicher!
    Du kannst Dir sicher sein, er wird immer bei euch sein, und zwar tief in eueren Herzen.


    Beim Tierarzt habe ich einen schönen Text gelesen, ich versuch ihn mal wiederzugeben:


    Er geht dann über die Regenbogenbrücke,
    auf die Blumenwiese mit den vielen Schmetterlingen.
    Dort gibt es keine Schmerzen und alle tollen herum.


    Ich bekomme ihn nicht mehr ganz zusammen.....


    Gruß
    Danny

    Hallo, diesen Text haben wir am 9.6.2005 dort hingehängt. Schön das er dort noch hängt. Damals haben wir uns von unserem Hund verabschieden müssen.


    Und ein Jahr später mussten wir uns von unserem 2. Hund verabschieden.


    Ich könnte ja nun den Text für euch abschreiben, aber ich kann den text nicht lesen ohne gefühlsausbrüche zu bekommen.


    Ich kann dir marc anbieten, das du mir deine email adresse per pn gibts und meine mutter dir diesen zu mailt. das gleiche auch für danny.


    Es ist immer wieder schwer solche entscheidungen treffen zu müssen aber meiner meinung nach hilft der spruch doch sehr gut, dies mit einem gutem gewissen zu beenden.


    Ich kann es euch nur anbieten ;)