Moinsen ,

ja das mit Fischsterben habe ich auch gelesen ist schon Hammer ich denke ,das hängt mit dem Sauerstoff zusammen weil es in den letzten Tagen ziemlich heiß war ...diese Probleme hatten wir schon mal vor Jahren ich weiss es auch vom Nordborgsee ,da war es auch mal so schlimm ..da sind den ganzen Zander und Hechte verendet .Das ist aber auch schon lange her ......

Ich äußere mich nicht weiter über das Verhalten der unteren Naturschutzbehörde.
Denn wenn jemand ein (begründet) schlechtes Wort über die verliert, dann wachen die auf...
Ich finde es gut, dass der Reporter am Ende des Artikels einige Seitenhiebe in verschiedene Richtungen verteilt...
Schade um die Tiere - und der Sommer ist noch nicht vorbei.

....ein gelungenes Beispiel für angewandten Naturschutz! .....Hauptsache Biotop....

Bei einem Angelgewäser hätte man früher was bemerkt und Gegenmaßnahmen einleiten können. Wahrscheinlich hätten etwas früher einige Feuerwehreinsätze mit Pumpen und Strahlrohr gereicht. Die Hauptursache, nämlich Gülle kriegt man ohnehin nicht mehr in den Griff. Hoffentlich wirds kühler und die Windrichtung stimmt, sonst kann ich in 2 Wochen mit ABC-Schutzmaske in Qellental fischen...

PS: gestern war ein Mädel vom Nabu bei uns an der Tür und wollte Mitglieder werben! Anscheinend haben die nicht genug Kohle in der Kasse ... Da kam Freude auf!
Das Lustige war, dass mein Nachbar auch "Kormoranfreund" ist in seiner früheren Eigenschaft als 1.Vorsitzwender des örtlichen Angelvereins .....

.....der wurde dann auch etwas laut!

Gruß aus dem heißen Süden

Ernst

Schade drum, das der Westerwerkersee umgekippt ist, von den Schwarzanglern weiß ich, das der See nur 2 m tief ist und auf dem Grund gut 1 m Schlamm liegt. Der See hatte einen guten Weissfisch Bestand, sowie Schleie, Karpfen, Aale und auch ein paar gute Hechte, die man hin und wieder mal rauben sehen/hören konnte. Anstatt in der Stadt Glücksburg Knöllchen zuverteilen, hätte die Stadt ja auch Angelkarten verkaufen können und das ist nicht nur meine Meinung. War gestern kurz dort, es stinkt fürchterlich, überall tote Fische an der Oberfläche etc...

ja, das ist eine ganz grosse....sch..................mist.
eigentlich kann ich das nicht so ganz verstehen, was da passiert ist.
ein gewässer kippt um ja, aber es verlassen viele tiere das gewässer. ich habe da heute mal wieder vorbei geschaut.
frösche kommen aus dem wasser und verziehen sich in den trockenen wald?
ringelnattern liegen auf baumstümpfen rum und zucken................dann piiiiiiiiiiiiiiiiiiiip (tot)
meint ihr das liegt nur am fehlenden Sauerstoff?
könnte auch alles zufall sein.

Ernst, da brauchst du nicht noch zwei wochen warten.

micha

Würde sagen, Wasser vergiftet. Kann jetzt durch Massen an Kadaver sein, oder eine andere Ursache haben. Durch Überdüngung, z.B. Phosphor und Stickstoff, diese hatten im letzten Jahr schon auf der Ostsee zu großen Blaualgentepichen geführt. Die ist für alles im Wasser, die Berührung hatten, sei es durch einahme oder Belegung der Kiemen tödlich. Echt mal giftig der schei..........

Kommt keiner auf die Idee eine Wasserprobe zu nehmen?
Ich habe den Eindruck, dass sich niemand zuständig fühlt... Finde das ganz schön krass. Vor allem wenn ich bedenke, was denn alles reguliert und in Zuständigkeiten eingeteilt ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die untere Naturschutzbehörde und/oder der Besitzer/Pächter des Gewässers (die Gemeinde?) momentan einige Probleme einhandeln, wenn sie tatsächlich nicht tätig werden.

Fischereigesetz für das Land Schleswig-Holstein
(Landesfischereigesetz - LFischG)
Vom 10. Februar 1996

§ 46
Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1.entgegen § 3 Abs. 1 der Hegepflicht nicht ordnungsgemäß nachkommt,

->

Fischereigesetz für das Land Schleswig-Holstein
(Landesfischereigesetz - LFischG)
Vom 10. Februar 1996

§ 3
Fischereirecht und Hegepflicht
(1) Das Fischereirecht gibt den Fischereiberechtigten die Befugnis, in einem Gewässer Fische zu hegen, zu fangen und sich anzueignen (Fischerei). Das Fischereirecht erstreckt sich auch auf alle Entwicklungsstadien der Fische; artenschutzrechtliche Bestimmungen bleiben unberührt. Die Fischereiberechtigten haben die Pflicht, einen der Größe und Beschaffenheit des Gewässers entsprechenden artenreichen, heimischen und gesunden Fischbestand aufzubauen und zu erhalten sowie die Gewässerfauna und -flora in und am Gewässer zu schonen und zu schützen (Hege).


und zu guter Letzt:

Fischereigesetz für das Land Schleswig-Holstein
(Landesfischereigesetz - LFischG)
Vom 10. Februar 1996

§ 37
Anzeige von Fischsterben
(1) Die Fischereiberechtigten oder Fischereiausübungsberechtigten sind verpflichtet, Fischsterben unverzüglich der nach
§ 43 Abs. 1 zuständigen Fischereibehörde oder einer Polizeidienststelle anzuzeigen. Die Anzeigepflicht nach den tierseuchenrechtlichen Vorschriften bleibt unberührt.
(2) Die oberste Fischereibehörde kann durch Verordnung die Mitwirkungspflichten der Fischereiberechtigten oder der Fischereiausübungsberechtigten bei der Bekämpfung eines Fischsterbens regeln.
Irgendjemand kommt seiner Verpflichtung nicht nach... Wo kein Kläger, dort kein Richter?

Zitat von Bucket

Kommt keiner auf die Idee eine Wasserprobe zu nehmen?
Ich habe den Eindruck, dass sich niemand zuständig fühlt... Finde das ganz schön krass. Vor allem wenn ich bedenke, was denn alles reguliert und in Zuständigkeiten eingeteilt ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die untere Naturschutzbehörde und/oder der Besitzer/Pächter des Gewässers (die Gemeinde?) momentan einige Probleme einhandeln, wenn sie tatsächlich nicht tätig werden.

http://www.shz.de/lokales/schl…zum-himmel-id7191036.html

Die Fragen sind einfach zubeantworten, man muß dazu nur folgende Absätze lesen, wie

1,) Der Grund: Sauerstoffmangel, sagt der zuständige Förster.
2.) Ob die eine Wasserprobe genommen habe, wusste Schmidt nicht zu sagen.
3.) Eine Wasserkontrolle findet an dem See nicht statt.
4.) Die Kadaver entfernen, muss anscheinend niemand. Zuständig fühlt sich keiner.

Demnach wird da wohl nichts passieren.

5.) Er sei ein Biotop und kein offizielles Angelgewässer, erklärte der Glücksburger Förster.

Wenns ein offi. Angelgewässer wäre, wäre dann mehr unternommen worden.

wenn man alles so liest, stellt sich mir die Frage, wann der Niehuuser see dran ist. Beim letzten Ansitz kamen Bläschen hoch die sich in einem Ölfilm verabschiedeten

Zitat von Bucket

Kommt keiner auf die Idee eine Wasserprobe zu nehmen?
Ich habe den Eindruck, dass sich niemand zuständig fühlt... Finde das ganz schön krass. Vor allem wenn ich bedenke, was denn alles reguliert und in Zuständigkeiten eingeteilt ist.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die untere Naturschutzbehörde und/oder der Besitzer/Pächter des Gewässers (die Gemeinde?) momentan einige Probleme einhandeln, wenn sie tatsächlich nicht tätig werden.

Fischereigesetz für das Land Schleswig-Holstein
(Landesfischereigesetz - LFischG)
Vom 10. Februar 1996

§ 46
Ordnungswidrigkeiten
(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig
1.entgegen § 3 Abs. 1 der Hegepflicht nicht ordnungsgemäß nachkommt,

->

Fischereigesetz für das Land Schleswig-Holstein
(Landesfischereigesetz - LFischG)
Vom 10. Februar 1996

§ 3
Fischereirecht und Hegepflicht
(1) Das Fischereirecht gibt den Fischereiberechtigten die Befugnis, in einem Gewässer Fische zu hegen, zu fangen und sich anzueignen (Fischerei). Das Fischereirecht erstreckt sich auch auf alle Entwicklungsstadien der Fische; artenschutzrechtliche Bestimmungen bleiben unberührt. Die Fischereiberechtigten haben die Pflicht, einen der Größe und Beschaffenheit des Gewässers entsprechenden artenreichen, heimischen und gesunden Fischbestand aufzubauen und zu erhalten sowie die Gewässerfauna und -flora in und am Gewässer zu schonen und zu schützen (Hege).


und zu guter Letzt:

Fischereigesetz für das Land Schleswig-Holstein
(Landesfischereigesetz - LFischG)
Vom 10. Februar 1996

§ 37
Anzeige von Fischsterben
(1) Die Fischereiberechtigten oder Fischereiausübungsberechtigten sind verpflichtet, Fischsterben unverzüglich der nach
§ 43 Abs. 1 zuständigen Fischereibehörde oder einer Polizeidienststelle anzuzeigen. Die Anzeigepflicht nach den tierseuchenrechtlichen Vorschriften bleibt unberührt.
(2) Die oberste Fischereibehörde kann durch Verordnung die Mitwirkungspflichten der Fischereiberechtigten oder der Fischereiausübungsberechtigten bei der Bekämpfung eines Fischsterbens regeln.
Irgendjemand kommt seiner Verpflichtung nicht nach... Wo kein Kläger, dort kein Richter?

Alles anzeigen

Das ist ja genau die Krux, Wenn man das Fischereirecht überhaupt nicht ausübt, dann barucht man im Grunde auch keine Hege betreiben und ohne Fischerei greift eben das Fischereigesetz nicht. Deshalb lassen einige Seeneigentümer auch kein Angeln zu...., klappt auch an Fließgewässern, so kann man sich den Hegeplan mit viel Bürokratie sparen.... Und so wie ich es verstanden habe ist dort grundsätzlich das Angeln nicht erlaubt, oder?

Melden müsste man es nach meiner Ansicht aber trotzdem, weil es zumindest in irgend einem Maße den Umweltschutz betrifft, dann aber eben über andere Gesetze.

Leider eine traurige Geschichte...

Zitat von dorschgreifer

Zitat

Nun, das würde mich aber wundern.
Im Gesetz steht ja klar "Fischereiberechtigter"- das ist, wenn es keinen Pächter gibt immer der Besitzer. Ob Fischerei ausgeübt wird, oder nicht ist zweitrangig. Aber Maßnahmen müssen/dürfen verhältnismäßig sein. Wahrscheinlich heißt es im Falle einer Anzeige: Das Geld fehlte...

Ich hoffe mal, dass jemand der Ortsansässigen aktiv wird. Ich sehe hier klare Verstöße und wenn man in das Tierschutzgesetzt sieht... Wo ist der NABU oder PETA?
Aber ich sage auch klar: "Das ist meine Ferndiagnose." Da muss sich jemand vor Ort stark machen. Aber als ich die Nachricht von Micha sah, da wurde die Sache doch sehr deutlich für mich.

Und an Rudi:
Du zitierst einen mehrere Tage alten Artikel. Den habe ich gelesen. Aber, das wirst du dir wohl kaum vorstellen können,nach mehreren Tagen kann auch einiges gemacht werden. Es sollte jeder Tag genutzt werden...

Oh man... die Fotos sind echt bitter

Ein See auf Rügen drohte vor einigen Jahren ebenfalls zu kippen, so dass der Eigentümer, die Gemeinde und andere Interessengruppen gemeinsame Sache machten und eine kostspielige Rettungsaktion auf sich genommen haben. Der See wurde über Wochen hinweg in mehreren Durchgängen vom einem Schwimmkran ausgebaggert, um den Faulschlamm zu beseitigen. Parallel wurden riesige Mengen Algen entfernt, welche oftmals ausschlaggebend für die zu hohe Biomasse und damit für den anoxiden Gewässerzustand sind.

Also ich bin kein Biologe, aber vielleicht es für diesen See auch schon zu spät... gekippt ist er definitiv

es wird sich bestimmt der nabu einschalten, wenn er es noch nicht getan hat.
der schwarze vogel, hat da jetzt nichts mehr zu fressen.
vereinzelnt tauchen die da noch rum, gesehen habe ich aber keinen, der fisch herunterschlingt.
da es ja bekanntlich um den vogel des jahres geht und nicht um die fische, werden die was unternehmen.
schreib mal ne e-mal an der e.v. das der schwarze vogel nichts mehr zu fressen hat und wie sünde und ungerecht das ist .
dann kommt da einer, bestimmt.

das denke ich und ist meine persönliche meinung.
somit wird dann auch an die fischis gedacht, aber nicht als opfer.

micha

Zitat von Bucket

Nun, das würde mich aber wundern.
Im Gesetz steht ja klar "Fischereiberechtigter"- das ist, wenn es keinen Pächter gibt immer der Besitzer. Ob Fischerei ausgeübt wird, oder nicht ist zweitrangig. Aber Maßnahmen müssen/dürfen verhältnismäßig sein. ...

Naja....

Zitat

§ 1
Geltungsbereich
(1) Dieses Gesetz regelt die Fischerei in den Küsten- und Binnengewässern Schleswig-
Holsteins sowie die Fischerzeugung in besonderen Anlagen.

Das Gesetz regelt die Fischerei oder Fischerzeugung, wo keine Fischeri stattfindet, kann das Gesetz nicht regeln...

Zumindest drehen sich einge mit dieser Passage aus der Hegeplanverpflichtung raus, indem sie an ihren Gewässern einfach keine Erlaubnis für den Fischfang ausgeben. Und sie kommen damit durch... in sofern bin ich skeptisch.

Interessant...danke, Dorschgreifer.

Schaut man sich nun bei Google Maps den folgenden Bereich genauer an, müsste man auch mal schauen wie es um den Roiker See und den daneben liegensden Teich bestellt ist. Auf den Aufnahmen sind kleine Gräben und Rinnsale zu sehen, also alles miteinander verbunden. Der Westerwerker See ist die letzte Station die das Wasser durchlaufen müsste um in die Ostsee zu gelangen und so kann es sein, dass die Ursache auch weiter oben zu finden sein.
https://www.google.de/maps/@54…65504,1088m/data=!3m1!1e3[/url]

was ich gehört habe,ist der besitzer vom westerwerker see verstorben.

wem der see jetzt gehört keine ahnung.
Roiker See fließt in den westerwerker see und leider einige bäche auch.
der westerwerker see hat wohl drei eigene qellen.
gruß klaus

die anderen seen neben an , haben eigene qellen und
werden auch von einigen bächen gespeißt.

Zitat von Dennis2000

Allerdings muß ich dazu sagen daß ich den See überhaupt nicht kenne.

....das ist zumindest keine Pfütze sondern wäre anständig bewirtschaftet ein brauchbares Gewässer und mit direktem Abfluss in die Förde sogar dadurch ein Aaalrefugium. Von den übrigen Fischarten ganz zu schweigen. So war es nur ein Futterplatz für Kormorane denen zumindest jetzt auch der Appetit vergeht. Wahrscheinlich der einzige Grund warum sich "Naturschützer" nach einem Fischsterben aufregen.

Wie ich bereits schrieb, wäre das durch rechtzeitige Belüftungsmaßnahmen zumindest zu begrenzen gewesen.

Gruß

Ernst